Beienrode (Königslutter)

Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Beienrode

Beienrode
Laag vun Beienrode in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Flach: 5 km²
Inwahners: 505 (2011-04-011. April 2011)
Inwahnerdicht: 101 Inwahners pro km²
Hööchd: 116 m över de See
Postleettall: 38154
Vörwahl: 05353
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 10′ N, 10° 30′ O
52° 10′ N, 10° 30′ O
Börgermeester: RosemarieTetzlaff (SPD)
Websteed: www.beienrode.de

Beienrode is'n Dörp buten van de Stad Königslutter in de Landkreis Helmstidde in Neddersassen. Rund 30 Kilometer ostelich van Brunswiek liggt et süüdelich van de A 2/E 30; de Anschlusstelle 59 (Königslutter) is rund fief Kilometer entfernt. Bet tau de Gebietsreform in de Jahr 1974 was Beienrode 'n eigenstandig Gemeende. Dat Dörp hefft rund 500 Inwohners.

Landschapp

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Beienrode is meist präägt dör de Inbeddung van de Uhrau- un Schunternedderung. De Schunter fleit, met 'n gemiddelde Breed van seß Metern, an de westelich Kant van de Dörp langs. In de Noord trefft de Schunter op de Uhrau un in de süüdwesteliche Verlop mündet de Lutter 'n Naturschüttgebiet in de Schunter. Tauden erhefft sik an de süüdosteliche End van de Dörp de Anhöchte Dorm met de höchste Barg, de Vossberg (dt. Fuchsberg) met 182 m över NN. In Vergliek to de Elm gelt de Dorm as düdelich ardenrieker. Tauden hört hi ook noch tau de Naturpark Elm-Lappwald. De Boom, met de riekste Vorkümmen, is de rode Bäuke. Belieft sien ook de Hagenwegen an de lechtwachsen Süüdwesthang van de Dorm. Bekennd is de Dorm ook noch för de Regensteen, de onner anneren in de Wertschaftshus van de Gut, de lütje Kapell un weken Hüsern in de oolsche Dörpmidde verbut sien. An süüdosteliche End van Beienrode liggt de so vertellte Kaliberg. Dör weidreikende Saltaflagerungen, is et in de Spraak van de Lüe bekennd, dat as de Berg schoon witt glänst, gut Wedder anstat.

Sied 1981 sitt süüdwestelich van Beienrode, an de Schunterkant, dat Naturschüttgebiet Lutterlanbrauk met 'n Fläch van sauwat bi 85 Hektar. Dit tausammenhorende Füchtgebiet schöll de darin sedelnde Planten- un Dierarden 'n gesekerte Lebensruum beden.

Geschicht

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Beienrode, dat fröer "Bodenrod" hiet, was 'n Rodungssedelung un kam dat eerste Mal in 'n Urkund van 980 vor. Kaiser Otto II. gaf de Graaf Mamecho dat Landgut in de ooldsässische Gau Derlingo. Hüde kann man nich twiewelsfrie seggen of dat Beienrode bi Königslutter oder dat Beienrode bi Flechtorf meent is. Et ward aver bloot 'n Dörp an de Schunter nannt, so künnen dit ook op de biden Dörper tautreffen da beie Gemeenden an de Schunter liggen.

De oolsche Deil van Beienrode, de Onnerdörp liggt in de Dal van de Schunter un was urspronglich 'n Burendörp an de över 1.000 Jahr oolsche Riddergut Beienrode. Dat Opperdörp enstand End van 19. Jahrhunnert van wegen de Kali-Bargbu, de in de twintiger Jahren van de 20. Joarhunnert all wedder instellt was.

Geschichtliche Tauhörigkeit

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Dör de Kaiser Lothar III. van Süpplingenborg kam Derlingo, met Beienrode, an de welfsche Familje un so an Heinrich de Löw. Dör de Stort van Henrich un darut folgende Opdeilung van de Hertogdom, kam de Hasenwinkel in 'n lopend Wechsel as Grenzland twüschen Brunswiek un Lünborg hen un her. 1428 kam de Hasenwinkel slootendelich tau Lünborg. Af 1814, na de Napoleonsche Kriegen, hörte de Hasenwinkel tau de Königriek Hannober. Dör de Nedderlaag van Hannober, de in 'n Bund met Ostenriek waren, kam de Hasenwinkel an de Prussen. Na de Twete Weltkrieg word dat Dörp in de niegründt Neddersassen ingliedert. In de Jahr 1974 hörte Beienrode nich mehr tau de Landkreis Gifhörn sonnern tau Helmstidde. Tauden verlor dat Dörp de Selfstständigkeit as 'n Gemeende un word so bloot 'n Oordsdeil van de Stad Königslutter.

Tied af 1411

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De Dörp word jahrhunnertelang van de adelig Grundherrschapp biinfleit. 'N frie'e Burenstand gaf et in 'n inschränkte Maat un ook sehr laat. Af 1411 kam dat Riddergut in de Besitt van de Familje von Veltheim, de da för 400 Jahren blewen. De Kapell un de Umstaltung van de Riddergut sien dör de von Veltheims opbut. In de Jahr 1753 köffte de Barghauptmann Georg Gottfried von Bülow dat Gut. Von Bülow liet 'n Branntwienbrennerie un 'n Pottaschenfabrikatschoon oprichten. Tauden gradigte hei de Strööm Schunter för de Flooßverkehr. Um so de nie'en Güter na Brunswiek tau transporteren. Af 1763 kreeg Beienrode 'n eigen School, de bet 1966 bestand. In de Jahr 1952 kreegte dat Flüchtlingsselbsthilfswerk Beienrode e. V. dat Gut. So kamen ostprussische Parrwitwen Wittfruen un Waisen in de Hus. Sied velen Jahren ward dat Hus van de hülpend Hände as 'n Oldenhus un Tagungsstätte bruukt. De Äcker un Länderi'en sien all 1975 verpacht.

Kalisaltafbu

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Met de Kalisaltafbu af 1900 bet 1926 hadde Beienrode sien grotste wirtschappliche Tied. Dör de Opdeckung van de Kunstdünger an de End van de 19. Jahrhunnert hadde dat nie'e Kalisalt 'n hooche Wert. Düütschland was, bet tau de End van de Eerste Weltkrieg, de enzige Natschoon met bekennte Lagerstätten. Un so word dat Kalibargwerk, onner de Leidung van de Gewerkschapp Beienrode, opbut. De Inwohnertell van de Dörp was in dit Tied mehr as dübbelt so hooch un et waren 845 Lüe instellt. Dör de weltweite Opdeckung van Kalisalt muste ook dat Bargwerk in Beienrode sloten. Bet 1966 word dat Bargwerk as 'n Reserveschacht bereit halten. Aver later worden dann de Fördertörne sprengt un de Stollen flutet. Hüde staht alleen de Watertorn op de oolsche Schachtgebiet, dat Verwaltungshus, dat Bedreifsförer-Wohnhus un de dree Beamtenhüser an de Schachtweg.

Wappen

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De Gemeende Beienrode hörte bet tau de Inmeendung tau de Stad Königslutter as selfstandige Gemeende tau de Lankreis Gifhorn. Darom siet man in de rechten oppern Deil van de Wappen de blage lüneburgsche Löw (de Kreis Gifhorn was jahrhunnertelang hertogelich-lüneburgsch) met roten Harten op gülden Grund. In de linke Deil van de Wappen schweeft över 'n gülden Wellenbalk, de de Strööm Schunter dastellt, 'n stömmelder güldener Boomstamm met twee herafhangende Linnenblädder. De Boomstamm is dat farwlich veränderde Schildbild van de her infleitrieken Adelsfamilje von Veltheim. Dat onnere rechte Feld is dreemal blau-güld deilt un wedderom 'n afwannelt Deil van de Geslechtswappen der Frilüe von Knigge. Op 27. Dezember 1968 besloot de Gemeenderaad dat Wappen. De Regerungspräsident van de Regerungsbezerk Lümborg stemmde op 11. Mart 1969 daför.

Literatur

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  • Bornstedt, Wilhelm: Beienrode am Dorm bei Königslutter und Beienrode am Wohld bei Flechtdorf und die Urkunde Kaiser Otto II. aus dem Jahre 980. In: Braunschweigisches Jahrbuch, 61(1980), S. 117-134
  • Stadt Königslutter (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Beienrode. Königslutter [1980]
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