Fraas (Landkreis Heidkreis)

Oort in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Fraas
Laag vun Fraas in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Snevern
Inwahners:
Postleettall: 29640
Vörwahl: 05199
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 5′ N, 9° 49′ O
53° 5′ N, 9° 49′ O

Karte

Fraas (hoochdüütsch Freyersen) is en lütten Oort in de Gemeen Snevern in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen höört de Oort to de polietsche Oortschop Langloh.

Geografie ännern

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. Ümto sünd dat Pietzmoor un dat Fraaser Moor to finnen. De Rebeden in’n Noorden un Oosten sünd as Naturschuulrebeed Lümbörger Heid schuult. Dat Water ut dat Rebeed flütt na de Böhm hen af.

De Naveröörd sünd Pietz un Möhr in’n Noordoosten, Häbe in’n Oosten, Surbossel un Hillen in’n Süüdoosten, Gröps in’n Süden, Langloh in’n Süüdwesten, Hämsen in’n Westen un Wieckhost, Dannhost un Snevern in’n Noordwesten.

Historie ännern

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Jillhorn in’n Kanton Soltau höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Neenkerken in’n Kanton Wasra.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Snevern in dat Amt Rodenborg tohöört un is in dat Johr denn in dat ne’e Amt Snevern wesselt. Dit Amt hett blots söven Johr bestahn. Von 1859 bet 1885 hett Fraas to dat Amt Soltau höört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Soltau. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de siet 2011 Heidkreis heten deit.

De Oort hett von öllers bi de Gemeen Langloh bihöört, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Snevern worrn is. Sietdem höört Fraas binnen de Gemeen to de Oortschop Langloh, de en egen Oortsvörsteiher hett.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 2 Füürsteden
1812-00-001812[2] 25
1824-00-001824[3] 3 Füürsteden
1848-00-001848[4] 38 Lüüd, 5 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 35 Lüüd, 7 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 43 Lüüd, 8 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 32 Lüüd, 7 Hüüs

Religion ännern

Fraas is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Peter-un-Paul-Kark in Snevern.

För de Kathoolschen is de St.-Ansgar-Kark in Snevern tostännig, de siet 1. November 2006 to de St.-Maria-Karkengemeen in Soltau tohöört. De St.-Ansgar-Kark is 1963 boot un an’n 1. Januar 1964 egenstännige Karkengemeen worrn. Vörher is dat Rebeed ok al von de St.-Maria-Kark in Soltau betreut worrn.

Weertschop un Infrastruktur ännern

För Fraas is de freewillige Füürwehr Langloh mit tostännig.

Verkehr ännern

Dör Fraas löppt de Kreisstraat 26, de in’n Oosten in Häbe in de Landsstraat 170 münnt un in’n Westen na Hämsen an de K 33 geiht un denn in’n Süüdwesten wieder na Langloh un Vahlzen. De K 33 löppt in’n Noorden na Snevern un in’n Süden na Woltern. De L 170 is in Häbe an de Bundsstraat 3 anbunnen.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 43a Snevern liggt so teihn Kilometer in’n Oosten von Fraas an de B 3.

De nächste Bahnhoff is so bi fiev Kilometer wied weg in’n Noorden de Bahnhoff Snevern an de Heidbahn. Fröher hett dat ok en Stück in’n Westen von Fraas in Hämsen en lüttjen Bahnhoff an de Heidbahn geven, de siet 2010 aver nich mehr besteiht.

Scholen ännern

De Kinner ut Fraas gaht in Snevern op de Grundschool an’t Pietzmoor.

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 77
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 116
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 192
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 153
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 93
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 102
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 153