Friedrich August Rüder
Friedrich August Rüder (* 26. Januar 1762 in Eutin; † 8. Dezember 1856 in Leipzig) weer en düütschen Verwaltungsbeamten un Publizist.
Rüder is 1762 as Söhn von Catharina Margarethe, borene Randahl (3. Februar 1739–28. Februar 1768), un den Amtmann Maximilian Heinrich Rüder (24. Januar 1721–5. Oktober 1801) in Eutin boren.[1] He hett an de Universitäten Göttingen (inschreven an’n 10. April 1780) un Straßburg Juristeree studeert. Later weer he en poor Johr lang Privatsekretär von’n ollnbörgschen Minister Friedrich Levin von Holmer. 1792 is he Landsgerichtssekretär in Ollnborg worrn un weer von 1797 bet 1811 Amtsverwalter von dat Amt Landwörden in Deesdörp. 1811 is he Hypothekenbewohrer un Domäneninnehmer in Ollnborg worrn.
In de Franzosentied, in de Noordwestdüütschland to dat Franzöösche Kaiserriek höört hett, weer Rüder von’n 6. Juni 1813 bet 25. Mai 1814 Maire (Börgermeester) von Hamborg. Nadem de Franzosen aftagen sünd, hett he dat Amt verloren un hett toeerst bet 1816 in Holsteen leevt. 1821 is he na Leipzig tagen un hett dor as Publizist arbeidt. He weer ünner annern von 1818 bet 1820 Rutgever von dat Oppositionsblatt, dat Friedrich Justin Bertuch grünnt harr, un na Gotthilf Heinrich Schnee sien Dood 1830 Rutgever von de Allgemeine landwirthschaftliche Zeitung.
Na Rüder is de Friedrich-Rüder-Strate in dat Ollnbörger Gerichtsveerdel nöömt.
Rüder hett an’n 25. Oktober 1792 in Ollnborg Sophie Charlotte Friederike Erdmann (8. Januar 1767–30. April 1793) freet.[1] In twete Eh hett he denn an’n 15. Juni 1797 in Ollnborg Johanna Friederica Freye (30. Dezember 1780–24. Oktober 1835) freet.[1] De beiden harrn de Kinner Dorothea Maximiliana (16. Februar 1799–23. Januar 1874; hett Georg Hassel freet), Carl Heinrich (4. Dezember 1800–4. Januar 1846), Sophie Hedwig Francisca (7. Februar 1803–27. September 1877), Adolph Friedrich (6. August 1805–18. Juli 1806), Christian Friedrich Rudolph (25. Dezember 1809–16. Januar 1890) un Ida Johanna Charlotte (27. November 1810–29. Dezember 1846).[1]
Footnoten
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ännern- Blicke in das Ständewesen und in die Entwicklung der Landes- und Gutshoheit in Holstein. 1810
- Winke für die Bildung des holsteinischen Landtages und seiner Verfassung.' 1817
- Was kann die Regierung für Holsteins Wohlfahrt vor Berufung des Landtags thun? 1817
- Das türkische Reich in Beziehung auf seine fernere Entwicklung und die Sache der Griechen. 1822
- Der Freiheitskampf der Griechen wider die Türken. 1822
- Politische Schriften. 1823
- Ueber die Ernährung der Pflanzen und die Statik des Landbaues in Bezug auf die gekrönte Preisschrift des Dr. Hlubeck. Franz Peter, Leipzig 1843. MDZ Reader