Garlitz in Mäkelborg

Dat lett so, as wenn disse Artikel nich so akraat is as de ween schull. Kiek ok op de Diskussionssiet vun den Artikel.

~ Garlitz, en korten Oewerblick ~

Garlitz is een lütt Dörp in südwestlichen Mäkelborg in dei "Gries´Gegend". Tau verläden Tieden weer Garlitz Grenzdörp tau Sassen-Loonborg un ok taun hannöwerschen Königriek, hüt heiten dei Nawers „Neddersassen“. Hamborg is bi 70 km wiet weg un Swerin so üm dei 45 km. Mirrden dörch Garlitz löppt dei Sude, in dei Neeg löppt dei Rögnitz un 12 km wieder weg is dei grote Strom uns Elv.

Garlitz weer bät in´t Johr 2004 tausamen mit Gaudow, Langenhei´ un Brömsenbarg een Gemeendeverband. Dei Gemeen Garlitz harr in´t Johr 2000 üm dei 465 Inwahners un weer so bi 18 km² grot. In Johr 2004 hemm´ dei Gemeen Garlitz un dei Stadt Lübtheen heiroodt. Nu is Garlitz blots noch as Anhangsel een Deil von Lübtheen. Lübtheen hätt so üm dei 5.000 Inwahners.

In verläden Tieden gew dat in Garlitz Bäcker, Möller, Fischer, Discher, Buern, Smidt, Buurmester, Koopmannsladen, Kraug, Penschoon, Zollhus, Schaul, Schaulhort, Kinnergoorden .... Hüüt in ´t Johr 2009 giwt dat man blot noch een Pierdoff un een lütt Utschank vör dei hellsch döstigen un ok dat olle Gaudshus steiht all lang leddig. Dorvör giwt ´t oewerst bannig schööne Natur un väle väle Dierte. För ´t Wannern, Drahtäselführn, Paddeln, Rieden un ´t Pierdkutschführn is ´t ein hellsch schön urmäkelbörgschen Flag.

~Lütt bäten mihr tau Garlitz ~

~ Lübtheen, Garlitz un Gegend ~ So üm ´t 6. Johunnert sünd dei Ur-Inwahners, dei Germanen, ut dei Elvgegend aftreckt. Nu kemen dei wendschen Stämm ut denn Osten un fünnen hier ehr neege Brodstäd. So sall „Lübtheen“ woll ok in denn wendsche Uurt „Lipten“ sin Wörteln hebben. Tau Lübtheen seggn dei Lüd` ok giern eis „Lindenstadt“ kümmt woll von dei välen Lindenböm un ok von dat Wurt „Lipten“. „Lipten“ kann up dat wendsche Wurt „lipa“ düden, wat soväl as „Linde“ bedüden süll. In Middelöller hebben sik väl von dei Wendschen in dis Rebeit von dei „Gries´Gegend“ taurügg treckt üm sik vör dei düütschen Christenminschen un sei ehr Suldaten tau verstäken. Dei Wendschen weern hellsch naturglöwsche Minschen, „Heiden“ as wi hüt ok dortau seggen un sei wöllen sik kein neegen Globen nich oewerstülpen laten. Sei hebben väl kämpft, so ok gegen dei Lüd von Sassenhertog „Heinrich dem Löwen“. Hertog von dei Sassenstamm, dei sülben noch in 8. Johrhunnert för dull gegen dei Christenminschen un ehr Suldaten kämpft hebben. Tau´n Kampf tüschen dei Wendschen un dei Christenminschen schrifft ok dei Kantor Meyer 1923 wat in sin „Ein Bild aus der Vergangenheit“. Bi em is tau läsen, dat dei Christenminschen lang nich Herr oewer dei Wendschen wör´n. Obschon sei nah buten taun Christentum oewergahn sünd, so hebben sei sik nich von ehrn Globen un Gebrüken afbringen laten, wecke mit ollgermanschen Äwergloben mengeleert weer. Hertog, Kirch un Bischop versökten dat mit Strafen, oewer ´t hülp nich väl, dei Heiden holl´n noch lange lange Tied an fast. Üm 1138 wör dei Sass´sche „Kolonialgrafschaft Dannenberg“ upbuugt, tau wecke ok Land up östliche Elvsied hürte. So dat Land tüschen Elv – Sude un Rögnitz weckes „Warlerow“ nömt wör. Dis besett Land hätt „Heinrich der Löwe“ sin Helpslüd oewergäben 1306 weer´t tau En´n mit dat „Dannenberger Grafenhus“. Dat Kirchspäl Jabel mit Lübtheen kem nu tau „Sassen Loonborg“. 1363 wör Lübtheen taun iersten mal urkunnlich nömt, as Hertog „Albrecht von Mecklenburg“ den Besitt von „Heinrich von der Hude“ köfft hätt. In Folge hürt Lübtheen un Gegend siet 1372 tau den Hertogen von Mäkelborg. Vör dei Minschen in disse Gegend weeren Ackerbu un Veihtucht meistendeels Grundlag vör´t Läben Üm 17. hunnert wör bi Lübtheen ok de Holtslag tolaten warrn. Oewer Sude un Rögnitz wör dat Holt tau Elv flößt. Üm 1800 weer Lübtheen man blots en lütt Dörp mit 32 Buern un 48 Vollbäunern. Dörch dei Schassee „Berlin-Hamburg“ keem Lübtheen mit sien Poststatschoon ierstmols Bedüdung tau, dat Postamt wör 1924 bugt. 1826 hätt dei Gerichtsdeiner „Jenz“ bi´t halen von Steusolt Gips am Möhlenbarg funnen, sörredem wör up dissen Flag Gips afbugt. Laterhen wör Kalisolt bi Lübtheen funnen un dornah keem dei Saltbargbug in Mäkelburg-Swerin 1879 in staatsche Hänn. Tüschen 1900 un 1916 gäw dat bi Lübtheen Kalisolt-Bargbug. Wegen Meleß mit Wader wör dei Afbugerie oewer man instellt. Dei ünnerirdschen Schacht giwt hüt noch. 1830 hätt dei mäkelbörgsche Grothertog Friedrich Franz dat Amt Lübtheen inricht, dortau hürten ok dat Dörp Garlitz un dei Bäudnerkoloni Brömsenberg. 1875 wör dei „Flecken Lübtheen“ tau ein sülfststännigen Gemeen un 1938 hätt Lübtheen Stadtrecht erhollen. „Lübtheen - vom Dorf zur Stadt, …. noch vor 100 Jahren ein reines Bauerndorf, verschwindet es eher im Dunkel der Vergangenheit…“ So weer ´t tau läsen in dei Lübtheener Nahrichten 1938. Tau Tieden von dei DDR harr sik dat Militär (Nationale Volksarmee) ne „Panzerfahrschulstrecke“ un ein „Kriegsnahbezogenen Ausbildungsplatz“ inricht. Nah dei „Wenn“ 1989 hätt dat bunnsdütsche Militär (Bunnswehr ) dissen Flag oewernamm. Niege Mondur, nieges Leed un een nieger „Groter Brauder“ oewer allens anner bliw bin Ollen.

~ Garlitz ~

1558 wör Garlitz ierstmals in „Landesbederegister“ von Wittenborg nömt. Vör 1520 kem dat woll tau Deilung von Garlitz in ein Rittergaud mit Buerndörp Garlitz up dei nördliche Sied von dei Sude un ein hertoglichen (dominialen) Deil südlich von dei Sude. Dei öllste Nahricht oewer Garlitz is ut ´t Johr 1590 von denn Neuhauser Amtsschriewer „von Manecke“ sien Grenzbauk. „Es hat an der Gudow in dem Wasser der Rögnitz der Zöllner von Garlitz, Jürgen Magdeburg mit Namen, einen Schlagbaum setzen lassen, welchen die Herzogin Catharina ... von Grund aus hat wegräumen lassen, weil derselbige auf sächsischen Grund und Boden stand.“

Dat „Dominialdorf“ Garlitz südlich von dei Sude geiht up blots 2 Katen die“fürstlichen Zoll- und Fährstelle“ taurügg. Üm 1707 wör dei „fürstliche Fährstation“ mit denn „Fährmann Ludwig Hase“ un dei näbenbi liggend Fischerie nömt. Im 17. Johrhunnert deit Garlitz ierstmals bäten wassen un hätt 4 Hoffstäden, 1 Bäudnerie, een Katenstäd un dei Warermöhl bi Brömsenberg. Mit dei Order taun Bäudnereibug vör Garlitz dörch denn mäkelbörgschen Fürsten Christian Ludwig, von 1753, wör ´t Dörp upsiedelt. Bet hen tau 1811 hätt dei Lübtheener Burmeister (Schulze) in Garlitz dat Seggen, dornah harr Garlitz een eegen Burmeister. Mit dei Garlitz Zollstäd (Grenzzoll) von 1590 wör 1868 tau En´n. In sülwig Johr (1868) wör dat „Herrenhaus“ nördlich dei Sude bugt un hürte bet 1945 dei Familje Laffert. Achteran tau DDR Tieden deint dat Hus as Ollenheim. 1924 hürt Garlitz Dorf taun Amt Hagenow Land un hätt 3 Hofbesitzer, 30 Baüdners, 28 Häusler, dei Burmeister weer Heinrich Boldt. Garlitz, Lehn hürte jüstsau tau Hagenow Land, Pächter weer Karl August von Laffert. In Braakmaand 1988 weer een grotes Fest in Garlitz bi dei Sude mit Baawannbirsen un Neptundööp, oewer 1000 Beseuker hebben denn Dag fiert.

In Johr 2000 harr Garlitz een egen Wapen erhollen, in dissen sünd Eikenblärer un Moehlenrad tau seihn.

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