Platenkamp

Oort in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen

Dit Woort hett noch annere Bedüden: kiek dorför ünner Josephus Platenkamp.

Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Platenkamp
Laag vun Platenkamp in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Neenkerken
Inwahners:
Postleettall: 29643
Vörwahl: 05195
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 3′ N, 9° 39′ O
53° 3′ N, 9° 39′ O

Karte

Platenkamp (hoochdüütsch Platenkamp) is en lütten Oort in de Gemeen Neenkerken in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen höört de Oort to de polietsche Oortschop Täwel.

Geografie ännern

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. Dat Water ut dat Rebeed flütt över’n Mehlandsbeek na de Wiedau hen af.

De Naveröörd sünd Jerusalem in’n Noorden, Täwel in’n Noordoosten, Brook in’n Oosten, Brochdörp un Hertel in’n Süüdoosten, Rutenmöhl in’n Süden, Hartböhn un Roosbrook in’n Süüdwesten, Moordörp in’n Westen un Söhlingen in’n Noordwesten.

Historie ännern

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Hemslingen in’n Kanton Visselhöövd höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Neenkerken in’n Kanton Wasra.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Neenkerken in dat Amt Rodenborg tohöört, denn von 1852 bet 1859 to dat Amt Snevern un von 1859 bet 1885 to dat Amt Soltau. Na 1885 weer dat in’n Kreis Soltau. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de 2011 den Naam Landkreis Heidkreis kregen hett.

De Oort hett von öllers bi de Gemeen Täwel mit bihöört, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Neenkerken worrn is. Sietdem höört Platenkamp binnen de Gemeen to de Oortschop Täwel, de en egen Oortsraad un Oortsbörgermeester hett.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 1 Füürsteed
1812-00-001812[2] 12
1824-00-001824[3] 1 Füürsteed
1848-00-001848[4] 9 Lüüd, 1 Huus
1871-12-011. Dezember 1871[5] 69 Lüüd, 14 Hüüs*
1885-12-011. Dezember 1885[6] 9 Lüüd, 1 Huus
1905-12-011. Dezember 1905[7] 9 Lüüd, 1 Huus
* Dat is nich kloor, wat dat mit düsse hoge Tall op sik hett.

Religion ännern

Platenkamp is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Bartholomäus-Kark in Neenkerken.

För de Kathoolschen is de St.-Maria-von’n-hilligen-Rosenkranz-Kark in Soltau tostännig.

Weertschop un Infrastruktur ännern

För Platenkamp is de freewillige Füürwehr Täwel mit tostännig.

Verkehr ännern

De Straat, an de Platenkamp liggt, löppt in’n Noordoosten na Täwel an de Bundsstraat 71 un in’n Süüdwesten na Hartböhn an de Kreisstraat 43. De B 71 föhrt von Täwel in’n Noordwesten över Söhlingen, Hemslingen un Brookel na Rodenborg un in’n Süüdoosten över Brochdörp, Delsen un Neenkerken na Soltau. De K 43 löppt von Hartböhn in’n Westen na Roosbrook un in’n Oosten na Brochdörp an de B 71.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 45 Soltau-Süüd liggt so 23 Kilometer in’n Süüdoosten von Platenkamp an de B 3.

De nächste Bahnhoff is so bi 14 Kilometer wied weg in’n Süüdwesten de Bahnhoff Visselhöövd an de Bahnlien Ülzen–Langwedel. Jüstso wied weg in’n Noordoosten is de Bahnhoff Snevern an de Heidbahn.

Scholen ännern

De Kinner ut Platenkamp gaht na de Grundschool Neenkerken.

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 182
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 116
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 486
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 153
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 94
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 103
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 155