Spremberg, (sorbsch:Grodk), is en Stadt in den brannenborgschen Landkreis Spree-Neiße. Nah den bekannten Borns wurr Spremberg eerstmals 1301 nömmt. De Stadt is en lokales Zentrum in dat sorbsch Siedlungsrebeet in’n Süüden van de Niederlausitz, deren fieftgröttste Stadt un offiziell tweespraakig.

Spremberg – Perle der Lausitz

De Spremberger Schriever Erwin Strittmatter beschreev de Oortsnaam in sien Romantrilogie Der Laden as folgt: „Grodk liegt im Tale, sagen die Sorben. Spremberg liegt am Berge, sagen die Deutschen. Spree am Berg gleich Spremberg. Grodk gleich Stadt, sagen die Sorben, wir sein länger hier wie die Deitschen.“

Siet dem 8. August 2013 drocht de Stadt de offizielle Tosatzbeteeken „Perle der Lausitz – parlicka Łužyce“.[1][2] Disse Beteeken is aber nich Bestanddeel van den amtlichen Naam, so dat de wiederhen blots Spremberg/Grodk luut.[3] Se kann aber up de Oortsingangsschiller anbrocht wurrn.

Spremberg hett 22.175 Inwahners (Stand: 31. Dezember 2018) up en Rebeet van 202,3 km².

Geografische Laag

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De Stadt liggt etwa 20 km südlich von Cottbus an de Grenz to den sassischen Landkreis Bautzen. Tüschen 1871 un 1918 gull de Oort as geografisch Middelpunkt van dat Düütsch Riek, intüschen liggt Spremberg in’n ütersten Oosten van Düütschland, 25 Kilometer van de poolsch Grenz af. Dör de Stadt floot de Stroom Spree.

Geschichte

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Spremberger Binnenstadt, Midden van dat 19. Jahrhundert

Spremberg wurr eerstmals 1301 in en Oorkunn nömmt. De Stadt kunn beddüdend öller ween, aber doröver gifft dat kien Nahwiesen. As eerst Besitter van de Herrschap Spremberg is en Wettiner ut de Nebenlien von Landsberg verbürgt, de sück later vermootlich nah sien Sitt von Sprewenberc nannte.

An‘n 3. August 1301 wurrn de Stadt un de Borg Spremberg eerstmals in en Koopverdrag tüschen den Döringer Landgrafen Dietrich den Jüngeren un de Meideborger Arzbischop Burchard II. von Blankenburg nömmt.[4] Disse Oorkunn mit den nicht besehrten Afdruck van den Segelring befinnd sück in dat Böhmischen Kronarchiv in Prag. Se drocht de Beschrieven „S. THEODERICUS DER JÜNGERE, VON GOTTES GNADEN LANDGRAF VON THÜRINGEN UND MARKGRAF DES OSTENS UND VON LUSACIA“. De Stadt un de Borg Spremberg wurrn in disse Oorkunn as „oppidum et castrum Sprewenberch“ betekend. Anner Borns snacken van en eerstmalig Nömmen um 1200, as in en Koopverdrag vun „Wygbilde vnde Hus tzu Sprewenberg“ de Reed weer.

An’n 3. Juni 1556 keem dat to’n eersten grooten Stadtbrand, wobi de Stadt meest kumplett verneelt wurr. De tweete Brand weer an’n 24. August 1604. Dorbi gungen mehr as 200 Hüüs, dat Raathuus und de beid Karken in Dutt.

Literatur

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  • Maritha Ihle: Spremberg in alten Ansichten. Europäische Bibliothek Zaltbommel/ Niederlande, 1991, ISBN 90-288-5209-3.
  • Andreas Kottwitz: Spremberg ist Frontstadt. 1993.
  • Maritha Ihle, Klaus Fischer: Stadtbilder aus Spremberg. Stadt-Bild-Verlag, Leipzig 1993, ISBN 3-928741-52-7.
  • Maritha Ihle: Erinnerungen an den Altkreis Spremberg. Europäische Bibliothek Zaltbommel/ Niederlande 1993, ISBN 90-288-5976-4.
  • Werner Bader: Der Teufelsaktuar von Spremberg. Werner-Bader-Verlag, Görne 1997, ISBN 3-9805869-0-1.
  • 700 Jahre Stadt Spremberg. Stadt Spremberg, 2000.
  • Torsten Richter: Gerettete Kirche an symbolischen Ort in Spremberg. In: Lausitzer Rundschau. 4. April 2009.
  • Gerhard Schmidt: Spremberg Perle der Lausitz. KDI Euroverlag, 2001, ISBN 3-934989-17-9.
  • Rainer Weisflog, Dieter Kappelmüller: Spremberg. Schöne Seiten einer Stadt. ALfA Verlagsgesellschaft, 2005, ISBN 3-935513-16-X.
  • Eckbert Kwast: Spremberg – Als die Schornsteine noch rauchten. Leipziger Verlagsgesellschaft Verlag für Kulturgeschichte und Kunst, 2007, ISBN 978-3-910143-99-9.
  • Spremberg – Aus der Geschichte, 2. Teil. Stadt Spremberg, 2007.
  • Friederich Wertsch: Chronik von Spremberg in Verbindung mit einem Abriss der Geschichte der Niederlausitz (Jubiläumsschrift zur Feier des 1000-jährigen Bestehens von Spremberg). Spremberg 1893.
  • Kulturbund Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender des Kreis Spremberg 1958.
  • Stadt Spremberg (Hrsg.): 700 Jahre Stadt Spremberg.
  • Kulturbund Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender der Stadt Spremberg und Umgebung. 2001, 2003.
  • Eckbert Kwast: Ein Stein erzählt aus seiner Vergangenheit. In: Kulturbund Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender der Stadt Spremberg und Umgebung 2007.
  • Manfred Ihle: Die Baugeschichte der Kreuzkirche. In: Stadt Spremberg (Hrsg.): Stadt Spremberg Aus der Geschichte 2. Teil.
  • D. Böhrenz: Eine Turmuhr mit besonderen Charme. In: Kulturbund Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender Stadt Spremberg und Umgebung 2012.
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  Spremberg. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.

Enkeld Nahwiesen

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  1. Mitdeelen van dat Binnenministerium van Brannenborg
  2. Ministerium segnet „Perle der Lausitz“ ab. In: Lausitzer Rundschau-online. 6. August 2013.
  3. Zusätzliche Bezeichnung, Perle der Lausitz. Offizielle Webseite der Stadt Spremberg
  4. Geschichte der Stadt Spremberg, Information der Stadtverwaltung, afropen an’n 16. Mai 2019