Peking

(wiederwiest vun Beijing)

Peking, ook Beijing (chineesch 北京, Běijīng, W.-G. Pei-ching „Nöördlike Höövdstad“, [pei˨˩tɕiŋ˥˥]), kort ook , Jīng, es de Höövdstad van’r Volksrepublik China. Peking het ene dreedusend Jare lange Historie un es ene van veer unmiddelbaar regeerd Städen in China, dat heet, de Rang kümt ene Provinz liek.

Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Peking
Laag vun Peking in China
Basisdaten
Inheemsch Naam: chineesch 北京, Běijīng
Sitt: chineesch 北京市, Běijīng Shì

China VolksrepublikChina Volksrepublik China

Unmiddelbaar regeerd Stad Peking
Flach: 16.410,5 km²
Inwahners: 21,893,095 (2020-00-002020)
Inwahnerdicht: 0 Inwahners pro km²
Hööchd: 435 m över de See
Postleettall: 100000
Vörwahl: 10
Geograafsche Laag:
Koordinaten:39° 56′ N, 116° 23′ O
39° 56′ N, 116° 23′ O
Grenzen bi OSM: 912940 912940
Börgermeester: Yin Yong
Websteed: https://german.beijing.gov.cn/
Koort
Koort

Dat ganse unmiddelbaar regeerd Stadgebeed es 16.411 Quadratkilometer groot (meest halv so groot os Noordrhien-Westfalen) un het 21.893.095 Lüde, de daar binnen woont (Stand: Zensus 2020). De grote Deel van den Gebeed es dörpsch med anderen lütken Städen buten de Pekingsche Kärnstad binnen.[1] To den 11,8 Millionen Lüden, de in Peking een Wòòseed up Duur hebbet (戶口 / 户口, hùkǒu), kòmet noch 7,7 Millionen, de man up Tied in Peking lèvet (流動人口 / 流动人口, liúdòng rénkǒu)[2] Med de Kärnstad os Grundlage sind dat wat bi 7,7 Millionen Minschen, de up Duur in Peking lèvet.[3]. Es de Metropoolregioon med den Vœrstäden de grundlage lèvet 11,8 Millionen Minschen Peking (Stand 2007).[4]

Os Höövdstad es Peking dat politsche Zentrum van China. Wègen de lange Historie Chinas staat in Peking vèle Denkmalen. Daar mang de traditschonellen Quartere med den Hutongs, den Tian’anmen-Platz (天安門廣場 / 天安门广场 „wöördl. Himmelsche Fredensdoor-Platz“), de Verbòden Stad, de de UNESCO 1987 os een Weltkultuurärve goodkenne, den niegen un oolden Summerpalast un verscheden Tempels, as den Hèventempel, den Lamatempel un den Konfuziustempel.

Etymologie

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De Name Beijing, plattdüttsch „Peking“ (北京, Běijīng), heet wöördlik „Nöördlike Höövdstad“. Just os heet de Name van Nanjing (南京, Nánjīng) „Süüdlike Höövdstad“. Ook dat japaansche Tokio (japaansch 東京 Tōkyō) un dat vietnameesche Đông Kinh (oolde Name för Hanoi), de bede „Ööstlike Höövdstad“ bedüüd (Up Chineesch:東京 / 东京, Dōngjīng).

De plattdüütsche un hoogdüütsche Name „Peking“ kümt van den Transkriptschoonssystem van’r Chineeschen Post af. Up Hoogchineesch heet de Stad [[b̥èɪ̯.d̥ʑ̥íŋ]] (  Uutsprake Běijīng D). De Schrievwiese na de offitschelle Transkriptschoon Pinyin es daarümmeBěijīng oder sunder de Toonteken Beijing. [5]

In Düütschland bruukt ook dat Butenamt de Schrievwiese „Peking“ verwendet.[6] Wègen de Zensur van’r Presse in China[7] bruket düütPublikatschonenwird in deutschsprachigen Publikationen aus China ausschließlich die amtliche chinesische Schreibweise Beijing verwendet. Die deutschen Medien nutzen diese Form verstärkt. Dagegen hieß die Stad historisch auf Deutsch auch „Pekingen“[8] und „Pecking“.[9]

Geografie

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Geograafsche Lage

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Landsat-Upname van Peking, August 2010

Peking liggt 110 Kilometer in’n Noordwesten van’n Gulf van Bohai midden in’r Provinz Hebei, man es een unmiddelbaar regeerd Stad. Dat ganse Gebeed es 16.807,8 km² groot, wat so groot es as Dœringen. Daar sind man alleen 1.369,9 km² (8 %) de Kärnstad un 15.398,4 km² (92 %) de Vœrstäde un dat dörpsche Land ümmeto. De Metropoolregioon Peking, med allen Vœrstäden, es een Gebeed van 8.859,9 km².

De Stad liggt in’n Noordwesten van’r Noordchineeschen Deepland un in’n Snid 63 Meter œver de See. De Bärge van’n Mongoolschen Hoogland ümmegèvet de Stad. De höögste Bärg binnen den unmiddelbaar regeerden Gebeed es de Dong Ling Shan (東靈山 / 东灵山), de 2303 Meter groot es. Van Noorden na Süden hen es dat Gebeed œver 180 km lang, un van Oosten na Westen hen wat bi 170 km breed. Andere grote Städe binnen den Pekingschen unmiddelbaar regeerd Gebeed sind: Mentougou, Tongzhou, Shunyi, Huangcun un Fangshan.[10]

Geologie

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Brügge in’n Beihai-Park – In’n Achtergrund ene witte Pagode

Dat Noordchineesche Plattland, in den Peking liggt, es een Becken, dat inbròken es, un dat läter de noordchineeschen Ströme med Löss un Sand upfüllen. De Gele Stroom het dat Noordchineesche Plattland œver dusende Jare foormt, in dem dat he allerwègens groten Mengden Mudde upschütte.

Dat Klima kentekent hitte un fuchte Summer un drœge un koolde Winter med Stovstörmen. De Landschop es as een Park un kümmt ene Steppe liek.

Et givt in den Gebede jümmers wedder Eerdbèven, den de indsche Platen schuuvt sik wat bi veer Zentimeter dat Jaar under de euraasche Platen. Den 28. Juli 1976 gav et dat stärkste Bèven in’n 20. Jaarhunderd, dat 8,2 up’r Richter-Skala satrk was. Na den offitschellen Angaven störven 242.419.

Staddele

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Stadbezirke Pekings (Altstadt rot markiert: westlicher und östlicher Stadteil)

De Binnenstad van Peking (blaag un rood) deelt sik in sess Stadbezirke up. Den 1. Juli 2010 kam de Stadbezirk Chongwen (崇文區 / 崇文区, Chóngwén Qū) na den Stadbezirk Dongcheng un de Stadbezirk Xuanwu (宣武區 / 宣武区, Xuānwǔ Qū) na den Stadbezirk Xicheng. De Stadbezirke sind:

  • Chaoyang (朝陽區 / 朝阳区, Cháoyáng Qū),
  • Dongcheng (東城區 / 东城区, Dōngchéng Qū),
  • Fengtai (豐台區 / 丰台区, Fēngtái Qū),
  • Haidian (海澱區 / 海淀区, 'Hǎidiàn Qū),
  • Shijingshan (石景山區 / 石景山区, Shíjǐngshān Qū),
  • Xicheng (西城區 / 西城区, Xīchéng Qū),

Dicht bi be Binnenstad van Peking (gröön) ligget noch sess andere Stadbezirke, de vœœrmaals Landkreise weren un twischen 1896 un 2001 Stadbezirke worden sind. Dat sind:

  • Mentougou (門頭溝區 / 门头沟区, Méntóugōu Qū),
  • Fangshan (房山區 / 房山区, Fángshān Qū) – Kreis Fangshan bet 1986,
  • Tongzhou (通州區 / 通州区, Tōngzhōu Qū) – Kreis Tongxian bet 1997,
  • Shunyi (順義區 / 顺义区, Shùnyì Qū) – Kreis Shunyi bet 1998,
  • Changping (昌平區 / 昌平区, Chāngpíng Qū) – Kreis Changping bet 1999,
  • Daxing (大興區 / 大兴区, Dàxīng Qū) – Kreis Daxing bet 2001.

Wieder af van’r Binnenstad ligget noch veer Stadbezirke (geel), de 2001 un 2015 Stadbezirke worden un vœrmaals Kreise weren:

  • Stadbezirk Pinggu (平谷區 / 平谷区, Pínggǔ Qū) – Kreis Pinggu bet 2001.
  • Stadbezirk Huairou (懷柔區 / 怀柔区, Huáiróu Qū) – Kreis Huairou bet 2001.
  • Stadbezirk Miyun (密雲區 / 密云区, Mìyún Qū),– Kreis Miyun bet 2015.
  • Stadbezirk Yanqing (延慶區 / 延庆区, Yánqìng Qū).– Kreis Yanqing bet 2015.

Litteratuur

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  • Xiaoli Cui: Gegenwärtige soziale Versorgung in der VR China, am Beispiel der Stadt Beijing. Südwind-Buchwelt, Wien 1997, ISBN 3-900592-29-2.
  • Jie Fan, Wolfgang Taubmann: Beijing – Chinas Regierungssitz auf dem Weg zur Weltstadt. Geographische Rundschau 56(4), S. 47–54 (2004), ISSN 0016-7460
  • Chen Gaohua: The Capital of the Yuan Dynasty. [Dadu bzw. Khanbaliq]. Silkroad Press, 2015, ISBN 978-981-4332-44-6 (Print), ISBN 978-981-4339-55-1 (E-Book).
  • Rainer Kloubert: Peking. Verlorene Stadt. Mit zahlreichen Abbildungen. Elfenbein Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-941184-51-0.
  • Alexander Nadler: Peking und Umgebung. Iwanowski, Dormagen 2005, ISBN 3-923975-48-1.
  • Diana Preston: Rebellion in Peking. Die Geschichte des Boxeraufstands. Deutsche Verlags-Anstalt, München-Stuttgart 2001, ISBN 3-421-05407-X.
  • Thomas Reichenbach: Die Demokratiebewegung in China 1989. Die Mobilisierung durch Studentenorganisationen in Beijing. Institut für Asienkunde, Hamburg 1994, ISBN 3-88910-128-3.
  • Uwe Richter: Die Kulturrevolution an der Universität Beijing: Vorgeschichte, Ablauf und Bewältigung. Institut für Asienkunde, Hamburg 1988, ISBN 3-88910-053-8.
  • Frédéric Schnee: Architekturführer Peking. Wohnquartiere, Tempel und Industriebauten: Chinas Hauptstadt im Wandel. Berlin, 2021, ISBN 978-3-86922-213-4.
  • Eva Sternfeld: Beijing, Stadtentwicklung und Wasserwirtschaft. Sozioökonomische und ökologische Aspekte der Wasserkrise und Handlungsperspektiven. Technische Universität, Berlin 1997, ISBN 3-7983-1760-7.
  • Kai Strittmatter: Atmen einstellen bitte! Pekinger Himmelsstürze. Picus, Wien 2001, ISBN 3-85452-742-X.

Weblenke

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  Peking. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.

Nawiese

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  1. Shanghai Infos: Peking – Die Hauptstadt der Volksrepublik China
  2. Beijing: Bevölkerungszahl überschreitet 20,69 Millionen, CRI, 23. Januar 2013.
  3. World Gazetteer: Bevölkerungszahlen in der Kernstadt (Memento von dat Original von’n 7. März 2016 in dat Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bevoelkerungsstatistik.de
  4. World Gazetteer: Bevölkerungszahlen im Ballungsraum (Memento von dat Original von’n 11. März 2016 in dat Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bevoelkerungsstatistik.de
  5. Anzeige eines Hotels, Deutsch-Chinesische Nachrichten, 15. Januar 1932.
  6. China: Politisches Porträt. Auswärtiges Amt, 3. März 2022, afropen an’n 2. September 2022 (deutsch).
  7. Bundeszentrale für politische Bildung: Situation von Medien und Internet - China. 7. September 2018, afropen an’n 2. September 2022.
  8. Stephan Meyer (Hrsg.): Deutschsprachige Ortsnamen in den Überseegebieten des Deutschen Kaiserreiches in der Endphase des Zeitalters des Imperialismus – Ein Überblick. 2. Auflage. Band 3. Hamburg 1981, S. 254.
  9. Karl Friedrich Vollgraff: Erster Versuch einer wissenschaftlichen Begründung sowohl der allgemeinen Ethnologie durch die Anthropologie wie auch der Staats- und Rechts-Philosophie durch die Ethnologie oder Nationalität der Völker, Bd. 3, S. 872 et passim
  10. World Gazetteer: Die wichtigsten Orte mit Statistiken zu ihrer Bevölkerung (Memento von dat Original von’n 8. März 2016 in dat Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bevoelkerungsstatistik.de