Diskuschoon:Mekelnborg-Vörpommersch Platt
Hie steht, dat dat Mecklenburgisch ok is.
Dat is falsch. Sarcelles 21:04, 9. Jun 2005 (UTC)
Rügener Platt
ännernIch interessiere mich sehr für die plattdeutsche Sprache und wollte desshalb fragen, ob man nicht einen Artikel über die Besonderheiten des Plattdeutschen auf Rügen schreiben könnte. Mein Vater kommt nämlich von dieser schönen Insel, hat aber leider relativ wenig "Plattdeutscherfahrung", da er es nie gesprochen hat. Ich weiß nicht, ob dies hier die richtige Stelle ist, um solche Fragen zu stellen, aber ich hoffe trotzdem, dass sie beantwortet wird. mfg. Gast 16:48, 30. Sep 2006
- Die Stelle ist schon in Ordnung. Aber ich fürchte, dass wir niemanden haben, der über die Besonderheiten dort ausführlich bescheid weiß. Wir haben leider keine Mitschreibenden aus Mecklenburg oder Vorpommern. --::Slomox:: >< 18:24, 30. Sep 2006 (UTC)
In einer Diskussion über den Artikel Rügen erwähnte ein gewisser OIKE, dass er von Rügen käme. Vielleicht kann dieser ja einen Artikel über die Besonderheiten des Plattdeutschen auf Rügen schreiben. mfg Gast 11:24, 01. Okt 2006
Mecklenburg nun richtig oder falsch?
ännernErstmal: Entschuldigung, dass ich net Platt red, aber ich hab's leider nie wirklich gelernt (Wörter und Phrasen von meinen Großeltern und Eltern aufgeschnappt). Aber was ich gerne wissen würde wäre, warum Mecklenburgisch falsch sein sollte?
Zumindest hab ich, soweit ich mich erinnern kann, meine Großeltern beim Platt sprechen immer mecklenburg (gesprochen Meeklenburch) sagen hören. Wobei das ch am Ende wohl wirklich aus dem Platt kommt, aber das langezogene e vollkommen normal ist, da das C in Mecklenburg nicht zum ck, sondern zum ec gehört, was früher bedeutete, den Vokal, bzw. das e, langzuziehen. So ist es z.B. auch im Hochdeutsch richtig, Mecklenburg Meeklenburg auszusprechen.
Aber wie gesagt, bin ich mir bei der Schreibweise in Platt nicht so sicher. Ich werde wohl mal meine Großeltern fragen, wie datt auf Mecklenburgisch-Platt ausgeschrieben wird. (Ich hoffe ich konnte weiterhelfen ^^)
- Im Mittelniederdeutschen hieß es meist Mekelenborg. Das kommt von große Burg. Da der erste Bestandteil ein Adjektiv ist, gab es vermutlich zwei Formen: by der mekelen Borg im Dativ und normal Nominativ De mekel Borg. Auf das Zweite, so vermute ich, geht die plattdeutsche Namensform Meckelborg zurück, auf ersteres Meckelnborg und Mecklenborg, je nachdem welches e man der Spracheffizienz wegen nun eingespart hat. Ich denke mal alle drei sind in Mecklenburg irgendwo gebräuchlich. Nu schreibst du von Meeklenburch. Die im Plattdeutschen üblichste Form ist borg, wobei das o je nach Dialekt einem u sehr ähnlich oder gar identisch werden kann. Wenn du aber ein paar Sprecher ausfindig machst, (sie vielleicht auf die Wikipedia und die Mitmach-Möglichkeit hinweist ;-) ) und uns schreibst, wie sie es aussprechen und wo sie leben, wäre das hilfreich, um diesen Punkt mal etwas genauer in den Artikel aufzunehmen.
- Übrigens: Es ist nie zu spät, Platt zu lernen. Eltern und Großeltern würden sich sicher freuen, wenn der Spross Interesse daran zeigt. Und grad wenn man noch genug Personen in der Familie hat, mit denen man reden kann, sollte das Lernen leicht fallen und zudem auch Nutzen bringen. --::Slomox:: >< 16:55, 19. Jan 2007 (CET)
Ich schreibe mal auf Hochdeutsch. Zur Aussprache: In Mecklenburg herrscht überwiegend die Aussprache Meeklenburch, einige sagen auch Mecklenburch, die letzte Gruppe ist aber m. E. in der Minderheit. Hierbei handelt es sich um die hochdeutsche Aussprache. Im Mecklenburgischen wird Mecklenburg zumeist Mäggelborch ausgesprochen, geschrieben oft Mäkelnborg bzw. Mäkelborg. Die Eigenbezeichnung der Mecklenburger dazu lautet Mäkelborger bzw. Mäkelbörger.
Dialekteinteilung
ännernWendländisch gehört nicht zum Mecklenburgisch-Vorpommerschen! In den mir bekannten Darstellungen zum Mecklenburgisch-Vorpommerschen wird es nicht erwähnt. Daher will ich einmal auf die Gliederung des Niederdeutschen eingehen: Wie im Artikel "Ostnedderdüütsch" bereits erwähnt, herrscht im Präsens Plural der Verben im Ostniederdeutschen die Endung "-en" vor, im Westniederdeutschen hingegen "-t" (wi seggen - wi seggt). Das Mecklenburgisch-Vorpommersche gehört zum Ostniederdeutschen. Im Wendländischen herrscht dagegen "-t" vor. Lediglich die äußersten westlichen Grenzorte Mecklenburgs weisen dieses "-t" auf, ansonsten herrscht "-en". Da im Artikel nicht darauf eingegangen worden ist, zähle ich hier eine der wichtigsten Eigenschaften des Dialektes auf, nämlich die Hebung vor er bzw. or und ör zu ir, ur bzw. ür, als Beispiele seien genannt (in der Reihenfolge Gemeinniederdeutsch -> Mecklenburgisch-Vorpommersch): mehr -> miehr, Ohr -> Uhr, hören -> hüren. Im Amt Neuhaus gibt es diese Erhöhungen nicht mehr, in den mecklenburgischen Grenzorten treten sie zumindest noch vereinzelt auf. Die Übergänge zu den umliegenden westniederdeutschen Dialekten ist allerdings fließend, eine genaue Grenze läßt sich nicht festmachen. Zudem wird im Mecklenburgischen nur Westmecklenburgisch als Unterdialekt aufgeführt, was aber aufgrund der Veränderungen innerhalb dieser "Untermundart" zur Diskussion gestellt werden könnte. Greifbare Unterschiede im Mecklenburgischen gibt es zwischen dem Westen des Landes, der Landesmitte und dem östlich gelegenen Mecklenburg-Strelitz. Generell wird jedoch nur zwischen dem Westen und dem Osten des Landes unterschieden, was sich sehr leicht an der Zahl "zehn" festmachen läßt: tehdn / teihdn (Westen) - teigen (Osten). Man beachte hierbei vor allem die Werke Reuters (Osten) und die Tarnows (Parchim, Westen - auf Mecklenburger Platt heißt der Ort übrigens Parchen [ausgesprochen Paachen bzw. Paagen] bzw. Pütt [Ökelnam]).
- De -t/-en-Lien löppt merrn dör dat Wendland. Vun Neehuus in grade Lien dal na Soltendieck löppt disse Grenz un dat Wendland liggt dormit to'n groten Deel in oostnedderdüütsche Lannen. Vun all dee annern Isoglossen (Barg/Berg, dat/det, (Barg)en/(Berg)e) geiht dat Wendland mit dat Westnedderdüütsche. Is en Grenzfall. mehr -> miehr, Ohr -> Uhr, hören -> hüren: dat seggt se bi uns ok, hier twischen Elv un Werser. --::Slomox:: >< 22:03, 9. Mär 2007 (CET)
Gaud, denn watt ick mal ook up Platt schrieben. Ick hoff, dat is so einigermaßen klor un stimmig, wat ick nu schrieben dauh, denn ick snack ja'n bedden anners. Stimmt leeder so nich, ick heff Upnahm (ut dee sösstiger Johrn) von disse Gägend utwiert. Dee Grenz löppt in Mäkelborg so achter Selmsdörp, Niendörp un Tweidörp (Zweedorf) von Westen ut seihn, wat ja in denn Bereik föllt. Dor seggen aal upnommen Lüüd "wi könnt" un nich "wi können". Dörch dee Muuer dürft sick dor ook nich väl ännert hemm, denn dee Lüüd in disse Dörper wiern so vör sick. Dee Isoglossen, dee Du meinst, stimmen so ook nich, denn dat Westnedderdüütsche kennt ook Barg. Wat dee Erhöhung angeht - dat is von't Mäkelborgsche roewerschhwappt (kann man ook vör anner Grenzurt nahwiesen). Wenn Dien Platt (ick segg mal Du, also bitte nich bös sien), wat Du dor schräben hest, ook dat is, wat Du snacken dehst, denn is dat doch graad dee Bewies dorvör, dat dat anners as dat Mäkelborger Platt is, also'n annern Dialekt, dee sick an dee westnedderdürschen Mundorten anslütt, denn in Mäkelborg un ook noch'n bedden achter (ditmal von Osten ut bekäken) snackt man so (ick nemm mal ein von Dien Sätz): Von Niehuus (Neehuus is miehr westlich) in graad Lien dal nah Soltendieck löppt disse Grenz, un dat Wendland liggt dormit tau'n groten Deil in ostnedderdüütsche (ost hett'n kortes "o" bi uns) Lannen. Is twors ähnlich, oewer du bruukst miehr Monophthong as in Deel, een un so wieder. Dat is bi dat Mäkelborgsch-Vörpommersch bloß in Rostock so (üm sick von dat Ümland aftosetten) - so watt dat jedenfalls seggt, oewer ick glööf, dat sick dat nu ook aal ännert hett. Ick watt nu mal ein poor Eigenschaften uptellen, dee dat Mäkelborgsch-Vörpommersche utteiken: Erhöhung (heff ick aal verklort) Dipthongierung von välen gemeinplattdüütschen langen o un e tau au un ei (kannst ja ook an mien Platt seihn) t inne Wurtmitt watt to r (Water to Warer) Dat plattdüütsche a is miehr nah'n a henn un nich nah o as in dee meisten westnedderdüütschen Mundorten. Ick heff ook ein nichtmäkelborgischen Urt bi dee ollen Upnahmen dorbi hatt: Sumt. Dat hüürte vör denn Krieg tau Hannover, is oewer nah fiefunvierdig nah Mäkelborg kamen. Dor leeten sick in dee sösstiger Johrn tominnst noch Ünnerschiede faststellen tau Mäkelborg (dee letzte Form is ümmer mäkelborgsch): schall-sall, jem - ehr, Leid - Lied, Frau - Fruu(ch), baun - buugen, fräuher - früher, Water - Warer. Un donn is dor ook dee Erhöhung nich west, dee ollen Lüüd hemm noch Peer, mehr un so wieder seggt. Bi dee jüngeren oewer is dat aal anners west, dor wiern denn ook aal sall un Pier af un an to hüüren. Liekers wier dor noch dat -t to hüüren, ook noch von dee jüngeren. Ick glööf, dor kann man licht dee Verännerungen seihn, dee dat Platt dor dörchmakt. Un nu tau dien Grenz von -t un -en: fünn ick bannig interessant. Hest Du dor Beleg vör? Wier dull interessant vör mi, weil ick mi mit Mäkelborger Platt beschäftigen dauh (un dat Gebiet is ja inne Neeg dorvon). Ick heff dee Erfohrung mockt, dat dat bi uns ook so'ne Grenz gifft (heff ick baben utführt). Ick kann Di ook verkloren, worüm dat so is (un worüm dat Wendländsche liekers Westnedderdüütsch is). Schrief mi doch mal bitte up, woans seggen konjugiert watt, ick mak dat mal vör: ick segg du seggst hei, sei, dat seggt wi seggen ji seggen sei seggen Büst Du Di säker, dat aal dee Pluralformen up -en enden oder bloß dee irste un drüdde Person Plural (dat is wichtig vör dat Verkloren)? Denn entwäder hett sick'n betten von dat Mäkelborgische roewermaracht, oder dat Hochdüütsche hett dor wat mit to dauhn (lett sick hüüt oftmals bi dee westnedderdüütschen Snacker beobachten, dat dee wi seggen bruken, weil dor dat Hochdüütsche mit mang kümmt). Wenn Du Di dat'n bedden neeger bekieken wist, denn kann ick Di 'ne gaude Siet empfählen, dei Di dat ook schön wiest, wat ick äben verklort heff: www.diwa.info. Dat is dee Siet von denn Wurt-Atlas (Wenker-Atlas). Dei hett ja mal verschiedne Wüür affragt, üm to seihn, woans in Düütschland snackt watt (so in End von nägenteihnste Johrhunnert). Dor bekiek Di mal dat Wurt "gehen" neeger un denn Grenzverloop von "gahn". Dee Grenz löppt dörch Mäkelborg (so as dat noch ungefiehr 'n dreividdel Johrhunnert spääder west is up dee Upnahmen, dee ick mi anhürt heff, dee Grenz in Mäkelborg is also tähmlich so bläben, wat mi ook wunnert hett, denn vääl hett sick doch verännert in dee Johrn). Dee Indeilung von West- un Ostnedderdüütsch is so ook nich hüüt mockt wordn, sonnern in disse Tieden. Wat wi nu hemm, is so'n bedden Kuddelmuddel, wat dörch Hen- un Hertrecken (Mobilität, Flüchtlings) un Hochdüütsch kümmt. Oewrigens hemm vääl Lüüd früher (vör 1945) ut Tweidörp in Dannbarg un so wieder arbeit, dor geef dat denn natürlich 'n Uttuusch. Moeglicherwies hett sick dorüm in disse mäkelborgschen Gebiete dat -t so gaud hollen. Also, wenn wi dat indeilen willen, denn wür'ck seggen, hollen wie uns an dee traditionelle Indeilung, un dor hüüren Dörper as Selmsdörp un Tweidörp tau dat Ostnedderdüütsche (obgliek see eigentlich 'n -t hemm) un aal's, wat dor achter liggt (von Osten ut seihn), is Westnedderdütsch (obgliek hüüttodag dor ook aal -en brukt watt, wat oewer früher nich dee Fall west is). Dat is nämlich bääder, weil wi süss in grote Konfusion kamen, denn hüüt hett sick dor wat verännert, wat in einigen Gebieten vääl mit dat Hochdüütsche to dauhn hett. Un as Du dat so schön schräben hest (heff ick ja ook aal vör dee Mäkelborger Siet dahn), sünd dat aal Grenzfäll, in disse Gäägend kann man dee Mundorten slecht uteinannerhollen, oewer wenn man sick dat in Ganzen bekieken deht (also dat mit dee Gäägend verglieken deht, wo ick herkamen dauh), denn sünd dee Ünnerschied doch aal groot. Dat löppt so bi lütten in einannner oewer dor, man kann also nich einfach 'ne Grenz trecken un seggen, so hier beginnt dat un dor dat - ick glööf, dat meinst Du ook, oder? Dat hemm see (un müßten see woll ook) früher bi dee Indeilung dahn.
- Mag wesen, du snackst anners, aver dat is doch allens good to lesen, wat du schriffst. Maakt wi hier in de Wikipedia ja ganz bewusst, wi bruukt Platt, egal wat dat Thema is.
- Un dat mit dat du is ok keen Problem ;-) Is op Wikipedia (as Internett-Projekt) sounso begäng un wenn wi Platt snackt... Uns Dörpsplatt kennt gor keen Se.
- Jo, dat mit de Barg/Berg-Isogloss, dor harr ik man beter wat mehr to seggt. De trennt nich Oost- un Westnedderdüütsch, de trennt Brannenbörgsch vun'n ganzen Rest vun dat Nedderdüütsche. Vun disse Isogloss heff ik blots snackt, vun wegen dat se an de Grenz vun de Bundslänner langslöppt un Neddersassen mit dat Wendland un Mekelborg vun Sassen-Anholt un Brannenborg trennt. De Isoglossen (ok de to'n Eenheitsplural) heff ik ut Sprachkontakte. Niederländisch, Deutsch und Slawisch östlich von Elbe und Saale, rutgeven vun Dieter Stellmacher, Bidrag vun Peter Wiesinger: Niederdeutsche und dravänopolabische Lautentwicklungen im Wendland und in der Altmark.
- Un to de Erhöhung: Jo, wat ik hier schriev is nich de Dialekt, so as he bi uns snackt warrt. In de Wikipedia schriev ik en Platt, dat sik na de Schrievwies vun Johannes Sass richten deit un ik nehm allens rut, wat vun de Schrievwies her annerwegens so nich seggt warrt. Denn is dat för anner Lüüd lichter to lesen. Wikipedia schall ja ene Enzyklopädie wesen un keen Dialektleesbook, wenn ik över 'n swoor Thema schriev un denn leest dat en Minsch mit en annern Dialekt, schall he sik nich ok noch mit mien Dialekt afrieten, dorüm dat Eenheitsplatt. --::Slomox:: >< 13:46, 12. Mär 2007 (CET)
Kann ick leeder nich, kann bloß mien Dörpsplatt. Also, wat ick meinen deh, dat is dee Grenz in Norden (mit Barg un Berg stimm ick Di vull tau, nu verstah ick ook Diene dat/det-Grenz), vörnähmlich dat Amt Niehus. Dee Grenz dor is'n beddn miehr in't Mäkelborgsche rin. Nah Süden (un dorüm hest Du woll ook Dannbarg näumt) is natürlich -en. Schade, ick dacht, Du künnst dat irgens ut eigne Erfohrung seggen von dee Grenz. An dee Grenz tau dit Gebiet liggt ook Olt Jabel, dor seggen s' ook aal -en. Bi dee Bäuker mööt'n oewrigens tähmlich vörsichtig sien, einige von dee Grenzen stimmen nich miehr ganz so, einige hemm sick in disse Tieden doch tähmlich verschaben. Wat nu Dannbarg bedröppt: dat is doch noch'n beddn anners as dat Mäkelborgsch-Vörpommersch, obgliek dat ein -en hett (un dorüm güng mie dat ja, nich üm dee Indeilung West- un Ostnedderdüütsch, obgliek ook dee in dee hüütigen Daag doch siehr to diskutieren is). In Norden (Niehuus) is dat doch noch ähnlicher, hett oewer ook siene Ünnerschiede tau't Mäkelborgsch-Vörpommersche (heff ick ja uutführt). Dorüm heff ick dor ümmer miene Bedenken, wenn dat tau't Mäkelborgsch-Vörpommersche tautellt watt. Is äben, as Du aal seggt hest, 'n Oewergangsgebiet. Oewer dat dorüm gliek nah ein Dialekt, dee in sick doch tähmlich stief un fast is, tautoräken, is doch ook fragwürdig, oder? Kiek Di doch mal dee ollen Korden von "Korn" und "Ohren" in Wenker-Atlas an (kannst ook in't Internet - www.diwa.info) an, dor kann man dat siehr licht erkennen, dat dee Gebiete von Mäkelborg un Vörpommern tähmlich tosaamhängen, dat Wendländsche oewer buten vör is. Hüüt hett sick dat, as ick aal schräben heff, 'n beddn miehr verschaben, mag sien, dat dee Grenz ook aal'n bedden südlicher is (obgliek ick dat nich so glööf, weil dor ja früher dee Grenz west is, un dee hett so'n Uttuusch doch bedden behinnert). Dee Lüüd in Niehus sünd ook keine Mäkelborgers, sei hüüren tau Hannover (so hemm see dat seggt). Dat hett twors nich vääl mit denn Dialekt to dauhn, oewer wiest ook up dee Ünnerschiede in - na, willen mal seggen - dee Mentalität (bäädres Wuurt is mi nich infollen) hen. Mien Vörslagg is, dat dor viellicht 'n eigen Artikel vör disse Region upmakt watt, wo dat denn "problematisiert" watt, ob dat Wendländische nu'n eigen Dialekt oder tau irgend ein anner Mundort (möglicherwies ook tau't Mäkelborgsch-Vörpommersche) to räken is. Denn ick finn, dat dat nich ganz so klor is. Dat mit dat "Eenheitsplatt" is oewrigens ook so'ne Saak, gifft't dor'n Artikel tau? Wür mi bannig interessieren, woans ji dat mit dee ünnerschiedlichen Wüür maken dauhn, denn dat gifft doch tähmlich vääle Isoglossen (allein, wenn ick so an dat Mäkelborgsch denk), woans watt dat löst, to'n Bispill kennen dee Lüüd hier "faken" gor nich miehr, äbenso "elk", dor seggen wi "oft" un "jede" tau, Kark, Week (woll früher Wääk bi uns west) gifft't ook nich miehr. Wie oewer seggen (so von Schwerin nah Osten hen) Aust (hochdüütsch "Ernte"), dat kümmt von't nedderlandsch "oogst", hett sick hier fastsett un Orn verdräben. Gifft ja noch miehr so'ne Fälle in annern Dialekten.
- Wees bedankt för den Henwies op den Wenker-Koorten to Koorn un Ohren. Ik harr de Siet mit de Wenker-Koorten al kennt, aver noch nich disse beiden. Dor is ja ok to sehn, dat mien Eck (beten noorden Bremervöör) jüst as de Mekelbörger Kuurn un Uhren seggt. Ik harr blots nich wusst, wo lütt dat Kuurn-Gebiet is...
- Dat Eenheitsplatt is ja bi de Schrievwies. Bi de Vokabeln schall nich allens eenheitlich wesen. Faken/oft, jeed/elk is meist egal. In'n Twiefel sünd wi jümmer lever en beten konservativ un bruukt dat, wat vun öllers her op Platt begäng is un versöökt, de hoochdüütschen Import-Wöör to vermieden. Kirch un Woch sünd ja ok so Import-Wöör, aver al so begäng in Mekelborg, dat wi de woll bruken köönt, wenn dat Thema mit Mekelborg to doon hett. En Artikel mit de Regeln vun disse Schrievwies (na Sass) hebbt wi noch nich. --::Slomox:: >< 20:29, 12. Mär 2007 (CET)
- Ik heff nu noch mal wat genauer in den Text rinkeken un dor steiht (vörher hett de Autor de Inflüss vun Noordneddersassisch, Brannenborgsch un Oostfäälsch dorstellt): Keinen Einfluß auf das Wendland übt von Norden her das Mecklenburgische aus, denn seine spezifischen Eigenheiten enden vor oder an der Elbe. Jo, nu, denn schöölt wi dat Wendländsche ut dissen Artikel (Mekelnborg-Vörpommersch Platt) man beter rutnehmen... --::Slomox:: >< 21:21, 12. Mär 2007 (CET)
- Gifft nu ok de Artikels Wendland un Wendländsch Platt. --::Slomox:: >< 23:39, 12. Mär 2007 (CET)
Finn ick würklich grootorrig! Ick bedank mi vör Dien Biedragg, hett mi würklich wiederhulpen. Denn dat heff ick mi ümmer aal fragt, woans dat nu makt watt mit dat "Eenheitsplatt". Ick hoff, ick bün Di mit mien Bidrääg nich so dull up denn Geist follen ;-) Schön, dat dat noch so Lüüd gifft, dee sick dormit beschäftigen dauhn un sick utkennen. Ja, dat mit Kirch un Woch meinte ick, is ja Hochdüütsch. Seggen nu aal Lüü in Mäkelborg, heff jedenfalls noch kein hüürt, dee noch Kark un Wääk bruken deht. Bloß in dee Literatur kannst dat noch finnen, so bi Tarnow sien Köster Klickermann ut dee twinniger Johrn. Wiern dormals oewer ook kuum miehr in Gebruuk, hei wull dat woll 'n bedden plattdüütscher hemm. Also, danke vör Diene Utführungen, hemm mi würklich 'n bedden miehr Wissen bröcht.
- Ach wat, solang du keen Striet anfangen wist (sone Lüüd gifft dat ja ok veel, kenn ik vun de hoochdüütsche Wikipedia) geihst du mi nich op'n Geist ;-) Kannst di ja ok mal anmellen un 'n Artikel bistüürn. Ahnung hest du ja ok en beten, dat mark ik ja, man jümmer to! (Un Eenheitsplatt is kene Plicht, also nich bang wesen ;-)) --::Slomox:: >< 02:31, 13. Mär 2007 (CET)
Dee Nam "Wismar"
ännernHallo alltausamen! Mie is graad upfollen, dat ji "Wismar" bruken dauhn. In Middelöller heit dee Stadt "de Wismer", also mit Artikel. Dat schrifft ook Reuter noch so. Hüüt seggen dee Lüüd bloß noch "Wismer" in Mäkelborg. "Wismar" heff ick so noch nich hüürt.
- Nu heet dat överall Wismer. --::Slomox:: >< 21:24, 16. Mär 2007 (CET)
List von dee Städtenam in Mäkelborg
ännernIck heff mal hier 'ne List von Städten rinsett. So warden dee Urte hüüt in Mäkelborg seggt. Vääl Lüüd seggen hüüt all "-burg", ick heff oewer mal "-borg" nam, denn dat ward ook noch seggt. Ick heff dat mal in mien Dialekt upschräben, ji können dat ja an jug Schriefwies anpassen. Dor, wo ick'n Stiern anmakt heff, bitte ünnen kieken, dor heff ick denn wat tau schräben.
platt | hochdüütsch |
---|---|
Swerin (hüüt Schwerin utspraken) | Schwerin |
Rostock* | Rostock |
Wismer* | Wismar |
Güstrow | Güstrow |
Nienbramborg/Niegenbramborg* | Neubrandenburg |
Warnemünn* | Warnemünde |
Gräfsmœhlen | Grevesmühlen |
Schönbarg | Schönberg |
Dœmtz* | Dömitz |
Boizenborg | Boizenburg |
Lurwigslust/Ludwigslust, oft ook einfach Lulu | Ludwigslust |
Hagenow (mit "dumpen a") | Hagenow |
Parchen/Pütt* | Parchim |
Stiernbarg* | Sternberg |
Stemhagen | Stavenhagen |
Päul* | Poel |
- Rostock: früher sall dat ook noch'n Ökelnam gäben hemm, dee Lüüd, dee inne Neeg von dee Stadt wahnten, soelen dee "Pierknüppel" nennt hemm. Keine Ahnung, ob dat hüüt noch so stimmt, glööf oewer nich.
- Wismer: früher hemm s' "de Wismer seggt": Wi führen nah de Wismer. Is ook bi Reutern noch so. Ward hüüt oewer nich miehr so seggt.
- Nienbramborg: dee ierste Form ward meist in Westen von Mäkelborg bruukt, dee tweite in Osten.
- Warnemünn: ick weit, dat hüürt tau Rostock, heff ick oewer mit upnommen, weil dee Stadtdeil doch siehr bekannt is. Früher soelen dee Warnemünner Warneminn to den Urt seggt hemm.
- Doemtz: so heit dee Stadt bie Reutern un Brinckman, keine Ahnung, ob dee Lüüd dor dat hüüt noch so seggen.
- Parchen: Pütt is dee Ökelnam.
- Stiernbarg: wie seggen dat so wägen dee Erhöhung, nah Sass ward dat woll "Sternbarg" heiten.
- Päul: is'ne Insel, ick weit. So ward dee von dee "Päuler" nennt, ick segg oewer Pöl.
- Wi hebbt ok en Wikiprojekt Öörd, dat de plattdüütschen Naams vun de Öörd sammelt. Wenn du Lust hest, kannst du geern ok ene List Wikipedia:Wikiprojekt Öörd/Mekelborg anleggen, wo du de plattdüütschen Naams vun de Öörd un besünners de Dörper (de sünd ja jümmer swoor ruttokriegen) ut diene Gegend opschriffst. Schall uns woll helpen.
- Du kannst övrigens ok so'n Ünnerschrift maken as de bi mi jümmer bistaht, wenn du --~~~~ achter dien Bidrag schriffst. Un noch beter süht de ut, wenn du di anmellst ;-) --::Slomox:: >< 00:00, 17. Mär 2007 (CET)
'tschuldigung, Du weißt, ick bün noch bäten nie, mal seihn, ob ick dat bi't nächste Mal henkriegen dauh. --89.53.11.136 01:55, 17. Mär 2007 (CET)
- Dat --~~~~ ahn <nowiki></nowiki>, disse Tekens verhinnert jüst, dat dorvun de Ünnerschrift warrt. De veer Tilden ~ reckt. --::Slomox:: >< 00:26, 17. Mär 2007 (CET)
Ja, nu heff ick verstahn, bün ook'n Döschkopp west. --89.53.11.136 01:58, 17. Mär 2007 (CET)
- De Naams ut diene List heff ik denn överall indragen, wo bet nu noch de hoochdüütschen Naams stünnen.
- Un een Saak noch (is keen Kritik oder so, blots en Tipp): Dat gifft noch en Knopp Vörschau ankieken glieks blangen den Spieker-Knopp. Wenn du den bruukst, denn kannst di dien Siet noch mal ankieken vör't Spiekern, denn bruukst nich jümmer nee spiekern, wenn du noch en Woort ännern wist. Wenn du baven op Historie geihst, denn warrt ja all de olen Versionen vun de Siet wiest, un dat is wat översichtlicher, wenn een de Vörschau bruukt. --::Slomox:: >< 02:43, 17. Mär 2007 (CET)
Danke, den heff ick oewerseihn. Un vör Kritik bün ick ümmer to hemm, man liehrt ja nix, wenn man nich verbätert ward. --89.53.5.194 12:46, 19. Mär 2007 (CET)
Snacken
ännernIn Pommern waad nich op Platt snackt, door waad Platt reed. --Weltalf ✍ 23:08, 2. Sep. 2010 (CEST)
- Plattmakers hett dor en Koort to: [1]. --::Slomox:: >< 00:22, 3. Sep. 2010 (CEST)