Hamburgisches Wörterbuch
Hamburgisches Wörterbuch (plattdüütsch Hamborgsch Wöörbook) is de Titel för dat wetenschoplike Wöörbook, dat’t Hamborger Platt uptekent. Dat Gestreek, dat’t Wöörbook beschrivt, kümt to’n groten Deel met’n Grenzen van de Hansestadt Hamborg vandage övereen.
Dat „Hamborgsch Wöörbook“ is een histoorsch Wöörbook, dat Materiaal uut 8. Jaarhunnerden Tied tohoopbringt – daar find sik Belegen uut’n 13. bet to’n 20. Jhd. binnen. Man alleen hier un daar stellt dat Wöörbook, de Spraak vöör’t 17. Jhd. daar, denn de öldsten Belege beschrivt al dat Mittelniederdeutsche Wörterbuch.
De Lemmata sind na dat Alphabet sorteert. Wat över de Grammatik, de Tied, in de dat Woord bruukt worrn is un wat dat Woord heet, find sik bi jeden Indrag. Af un an givt dat Angaven to Varianten un Anmarkels to de Spraakstil. Bispeelsätze maakt klaar, wat tovöör över Grammatik un Semantik vertellt worrn is. Mit sienen velen Verwiesen kann een dat Wöörbook ook na Saakthemen bruken un upsluten. Ook typsch Hamborger Egennaam sind uplist; Oordsnamen sind man deelwiese in dat Wöörbook upnomen worrn. Feld- un Stratennamen sind unner dat Lemma up dat se Betog nimt list. Seggwisen, Riemsels un Bruukdom sind ook upnomen worrn, so dat’t Wöörbook ook een Born för de Volkskunne is.
Historie
ännernDe Arbeidstelle för dat Wöörbook hebbt Conrad Borchling un Agathe Lasch an’n Deutschen Seminar (sied 1919 Germanisches Seminar der Universität) van de Universität Hamborg gründ. De Plaans un Organisatschoon weren Upgaven van Agathe Lasch, de mit man een paar Hülpkräften veel Materiaal sammelt un uutweerd het. As Jüüdsche is Agathe Lasch 1934 uut den Staatsdeenst ruutsmeten worrn, so dat’t eerst kenen gav, de sik alleen mit Wöörbook befaten konn. Eerst 1952 het Käthe Scheel, de al as friege Metarbedersche an dat Projekt mit togange wesen was, ene faste Stelle för dat Wöörbook kregen. 1956 is de Publikatschoon anfungen. 2006 is de sesste un letste Band ruutkomen.
Borns un Materialien
ännernDat Archivmaterial, nu een afsloten Korpus, ümfaat an de ene Millionen Belege uut acht Jaarhunnderden Tied.
De Borns deelt sik in veer Gruppen:
- Öller Wöörböker un Wöörlisten över Mundart un Fackmundarten. Daar tellt dat <i>Idioticon Hamburgense</i> von Michael Richey (1678–1761), dat Holsteinische Idiotikon van J.F. Schütze (1800–1806), in dat ook veel uut Hamborg staat, un ümfangrieke Kollektschonen van G.N. Bärmann (üm 1840), H.P.E. Krage (üm 1850) un sunnerlik C. Walther (twede Halve 19. Jhd.)
- Literatuur uut de Wetenschop to Historie un Volkskunne
- Saaktexte uut öller Tieden (Kröönken, Rechtstexte, Tolllisten, Arznieböker, Dichtwark), Mundaardliteratuur
- Materialen uut Ümfragen in Bläder, Tiedschriften, Fragebögen un Materialien, de Friewilige insend hebbt (SPontaan-materila)
Publikatschoon
ännernHamburgisches Wörterbuch. Auf Grund der Vorarbeiten von Christoph Walther und Agathe Lasch hrsg. von Beate Hennig und Jürgen Meier. Bearb. von Beate Hennig, Jürgen Meier und Jürgen Ruge. Wachholtz Verlag, Niemünster 2006, ISBN 3-529-04603-5:
- Band 1 (A–E) 1985
- Band 2 (F–K) 2000
- Band 3 (L–R) 2004
- Band 4 (S) 2005
- Band 5 (T–Z, Nachträge zu A–S) 2006
Literatuur
ännern- H. Kuhn: Vorwort zur 1. Lieferung, 1956.
- J. Meier: Vorwort zum 1. Band, 1985.
- J. Meier: Das Hamburgische Wörterbuch. In: Geschichte, Konzeption, Nutzen. Jahresgabe der Klaus-Groth-Gesellschaft, 1980, S. 168–174.
Weblenken
ännern- Hamburgisches Wörterbuch : Niederdeutsche Sprache und Literatur (NdSL) : Universität Hamburg. (hoogdüütsch)
- Jürgen Meier: Arbeitsstelle Hamburgisches Wörterbuch. Arbeitsbericht 2003 bis 2006. In: slm.uni-hamburg.de. Universität Hamburg, archiveert von dat Original am 12. März 2009; afropen an’n 31. März 2015. Jürgen Meier: Arbeitsstelle Hamburgisches Wörterbuch. Arbeitsbericht 2003 bis 2006. In: slm.uni-hamburg.de. Universität Hamburg, archiveert von dat Original am 12. März 2009; afropen an’n 31. März 2015. (hoogdüütsch)
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