Oostfreeske Hoovdlingen

Oostfreesk
(wiederwiest vun Oostfreeske Hoovtlingen)

De Oostfreeske Hoovdlingen (hovetlinge / hovedlinge) harren van dat 14. Johrhunnert an dat Seggen in Oostfreesland, achteran dat oll freei Recht van de Freeske Freedom Stapp achter Stapp andaal gungen was.

Romantisk Maleree van Tjarko meyer Kramer (1803) van Ocko tom Brok Focko Ukena bi de Slacht up de Wilde Ackers.

Dat wassen enkelde Lüü of hele Familien van Grootburen van Belang, de in hör Logen of Landstreken de Steden to besetten deen, de dat Leid harren. So kunnen se de Heerskupp over Recht un Verwalten van de oll Redjeven-Verfaten overnehmen. De Redjeven wassen de Raadslüü un Richters in de Tied van de freeske Freedom.

As Teken van hör Macht harren se sük mennig "Steenhusen" (stins) bood. Dat was sowat as en lüttje Börg. En Hoovdlingsgeslecht van groot Bedüden wassen de tom Brok ut dat Brokmerland tüsken Auerk un Nörden. De eerste Hoovdling ut dit Familie, Keno I. tom Brok, grünndte de Seet van sien Familie bi Oldebörg bi Engerhaaf. Sien Söhn, Ocko de Ollerde, Ritter van Neapel, eenigde bold heel Oostfreesland unner sien Regeren. As he to Dode brocht wurr, overnahm sien Wief Foelke de Heerskupp. Se was later de "Quade Foelke" nömt. Se regeerde för de beid Söhns van Keno, de noch to jung wassen. As de beid, Widzelt un Keno II. sülvst Hoovdlingen wurren, leten se de Seerövers unner Klaus Störtebeker un Gödeke Michels in hör Land. Daar kweem dat van, dat de Hambörgers de freesk Hoovdlingen van dat Jahr 1400 an dwungen hebben, noit mehr Stöön an de Seerövers to geven.

In dat Johr 1426 un 1427 gaff dat twee groot Slachten, de Slacht van Detern un de Slacht up de Wilde Ackers. De Fresen wullen hör freeske Freedom torügg hebben un strieden unner de Hoovdling Focko Ukena ut Leer tegen Ocko II. tom Brok, de mit Hülp van Ollenbörgers un Bremers sien Heerskupp hollen wull. Man winnen dee Ukena. He was achteran de Hoovdling mit de gröttste Macht in Oostfreesland, de Tied van de tom Brok was to Enn. Man de Oostfresen murken, dat Focko Ukena anners neet was as de tom Brok un so wurr he al 1431 van de anner Hoovdlingen in de „Bund för Freedom van de söven Oostfreeslanne“ unner Edzard Cirksena in dat Groningerland verdreven.

För en paar Jahr harren nu de enkelde Hoovdlingen un Landstreken in oostelke Freesland en Deel van hör Freedom un Sülvstbestimmen torügg kregen. Man de Familie Cirksena ut Greetsiel harr nu de gröttste Macht. So kweem dat ok, dat Ulrich Cirksena 1464 van Kaiser Friedrich III. to en Rieksgraaf van Oostfreesland maakt wurr.

Van denn an was de grote Tied van de Oostfreeske Hoovdlingen vörbi. Man Lüü as Hero Omken in Esens un Edo Wiemken in Jever bleven noch en Tied laang van Belang un ok anner Hoovdlingen harren unner de Grafen in Oostfreesland in hör Steden besünner Rechten in hör Herelkheiden.

Literatur

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  • Hanserecesse. Die Recesse und andere Akten der Hansetage 1256 – 1430. Hrsg. vom Hansischen Geschichtsverein, Abt. I, Bd. 4, Leipzig 1872–77.
  • Urkundenbuch der Stadt Lübeck. Hrsg. vom Verein für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde, Abt. I, Bd. 4, Lübeck 1873.
  • Ostfriesisches Urkundenbuch. Hrsg. von Ernst Friedländer, Bd. 1 und 2, Emden 1878 und 1881.

Sekundärliteratur

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  • Dieter Zimmerling: Störtebeker & Co. Die Blütezeit der Seeräuber in Nord- und Ostsee. Die Hanse, Hamburg 2000, ISBN 3-434-52573-4.
  • Hartmut Roder: Klaus Störtebeker – Häuptling der Vitalienbrüder. In: ders. (Hrsg.): Piraten – Herren der Sieben Meere. Bremen 2000.
  • Heinrich Schmidt: Das östliche Friesland um 1400. Territorialpolitische Strukturen und Bewegungen. In: Wilfried Ehbrecht: Störtebeker: 600 Jahre nach seinem Tod. Porta-Alba-Verlag, Trier 2005, ISBN 3-933701-14-7, S. 85–110.
  • Heinrich Schmidt: Mittelalterliche Kirchengeschichte. In: Rolf Schäfer (Hrsg.): Oldenburgische Kirchengeschichte. Isensee, Oldenburg 1999, ISBN 3-89598-624-0.
  • Heinrich Schmidt: Piraten gern gesehen. In: Damals. Das Magazin für Geschichte und Kultur. 38. Jahrgang, April (4) 2006, S. 30–36.
  • Heinrich Schmidt: Politische Geschichte Ostfrieslands. Leer 1975.
  • Matthias Puhle: Die Vitalienbrüder: Klaus Störtebeker und die Seeräuber der Hansezeit. Zweite Auflage, Campus, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-593-34525-0.