Richard Widmark
Richard Widmark (* 26. Dezember 1914 in Sunrise, Minnesota; † 24. März 2008 in Roxbury, Connecticut) weer en US-amerikaansch Schauspeler un Rundfunkspreker.
Leven
ännernRichard Widmark wurr as Söhn vun de sweedsch Inwannerer un Hannelsvertrder Carl H. Widmark un de Fru Ethel Mae Barr in Sunrise, Minnesota, boren. Nah sien Schoolafsluss wull he eenig Juristeree studeeren un Afkaat wurrn, aber denn keem he up de Smack vun de Schauspeleree. He schreev sück denn för Philosophie, Spraaken un dramatisch Kunst in. Nah sien Universitätsafsluss wurr he all mit negentein Johren as Dozent für Spraaken un Dramaturgie an de Universität Lake Forrest/Illinois beropen, de he twee Johr later as Professer verlaten hett. Widmark kreeg en Doktertitel in politisch Wetenschapen und truck 1938 mit Jean Hazlewood, de he as Kollegin in Lake Forrest kennenlehrt harr, nah New York. 1943 debüteer he an de Broadway in George Abbotts „Kiss and Tell“.
Sien Filmdebüt harr Widmark 1947 in de Thriller „Der Todeskuß“ vun Henry Hathaway. Dorin speel he en gemein Verbreker. De Film weer an de Kinokassen un bi de Kritiker en gooden Erfolg. Widmark kreeg dorup henn en Kontrakt över söben Johr mit 20th Century Fox. För de Rull wurr he ok glieks för den Oscar nomineert un wunn in de Kategorie „Hoffnungsvoller Nachwuchsdarsteller“ den Golden Globe. Jetzt weer he aber eerst mal up de Rull vun wöst Lüüd fastleggt und at hett en Tiet lang düert, bit he sück dorvan free maken kunn.
De Schauspeler mit Universitätsdiplomen in Politik un Rhetorik schaff dat aber un speel in de 1950er Johren in Western Helden. Ok in Kriegsfilmen hett he mitspeelt un he weer denn bald en fragten Charakterdorsteller, de mal de bös oder de good Lüüd speelen kunn, oder irgend wat dortüschen.
För Hollywoods Welt vun Glanz un Glamour harr Widmark wenig över. Hüm intresseeren ehder Peer. An’ 5. April 1942 hett he de Dreibookschrieverin Jean Hazlewood, heiraadt. 1945 wurr hör eenzigst Kind, Anne Heath Widmark, boren, de vun 1969 bit 1982 mit de Baseballspeler Sandy Koufax verheiraadt weer. Jean is 1997 an Alzheimer storven. Nah de Dood vun sien Fru hett he in September 1999 Susan Blanchard heiraadt, de dorför mit Henry Fonda verheiraadt west weer. Up sien Farm in Connecticut hett Richard Widmark mit sien Fru torüchtrucken sien Ruhestand leevt; siet Anfang vun de 1990er Johren harr he sück kumplett vun dat Filmgeschäft torüch trucken. Nah en lang swoor Krankheit is he in März 2008 up sien Landsitt in Roxbury, Connecticut, storven.
Utteknungen
ännernIn dat Johr 2005 kreeg he vun de Los Angeles Film Critics Association för sien Levenswark den Career Achievement Award. Ok up de Walk of Fame in Hollywood is en Steern mit sien Naam.
Wat sonst noch intressant is
ännernOfschonsl Widmark ok woll gewalttätig Figuren speelt hett, weer he tegen Wapen un ok tegen dat groottüügig Wapenrecht in de USA.[1]
In dat Johr 1956 weer Widmark tosommen mit Marilyn Monroe up dat Titelblatt vun de Eerstutgaav vun de Tietschrift Bravo.
Filme (Utwahl)
ännernJohr | Titel | Synchroonsnacker |
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1947 | Kiss of Death dt.: Der Todeskuß |
Otto Ameth |
1948 | The Street with No Name dt.: Straße ohne Namen |
Arnold Marquis |
1948 | Road House dt.: Nachtclub-Lilly |
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1948 | Yellow Sky dt.: Herrin der toten Stadt |
Bruno Fritz (1. Synchro) Michael Chevalier (2. Synchro) |
1949 | Down to the Sea in Ships dt.: Seemannslos |
Wolfgang Preiss |
1949 | Slattery´s Hurricane dt.: Sturmflug |
|
1950 | Panic in the Streets dt.: Unter Geheimbefehl |
Arnold Marquis |
1950 | Night and the City dt.: Die Ratte von Soho |
Arnold Marquis |
1950 | No Way Out dt.: Der Haß ist blind |
Gudo Hoegel |
1950 | Halls of Montezuma dt.: Die Hölle von Okinawa |
Wilhelm Borchert |
1951 | The Frogmen dt.: Die Froschmänner |
Wilhelm Borchert |
1952 | Red Skies of Montana dt.: Die Feuerspringer von Montana |
Arnold Marquis |
1952 | Don’t Bother to Knock dt.: Versuchung auf 809 |
|
1952 | Destination Gobi dt.: Durch die gelbe Hölle |
Arnold Marquis |
1953 | Take the High Ground! dt.: Sprung auf, marsch, marsch! |
|
1953 | Pickup on South Street dt.: Polizei greift ein |
Wilhelm Borchert |
1954 | Hell and High Water dt.: Inferno |
Wilhelm Borchert |
1954 | Broken Lance dt.: Die gebrochene Lanze |
Wilhelm Borchert |
1954 | Garden of Evil dt.: Der Garten des Bösen |
Peter Petersz |
1955 | A Prize of Gold dt.: Kennwort: Berlin-Tempelhof |
Wilhelm Borchert |
1955 | The Cobweb dt.: Die Verlorenen |
Heinz Drache |
1956 | Backlash dt.: Das Geheimnis der fünf Gräber |
Arnold Marquis |
1956 | Run for the Sun dt.: Der Sonne entgegen |
Wilhelm Borchert |
1956 | The Last Wagon dt.: Der letzte Wagen |
Wilhelm Borchert (Kino) Hartmut Reck (ARD, 1980) |
1957 | The Law and Jake Wade dt.: Der Schatz des Gehenkten |
Heinz Drache |
1959 | The Trap dt.: Die Falle von Tula |
Arnold Marquis |
1959 | Warlock dt.: Warlock oder Der Mann mit den goldenen Colts |
Arnold Marquis |
1960 | The Alamo dt.: Alamo |
Arnold Marquis |
1960 | The Secret Ways dt.: Geheime Wege |
Arnold Marquis |
1961 | Two Rode Together dt.: Zwei ritten zusammen |
Arnold Marquis |
1961 | Judgment at Nuremberg dt.: Das Urteil von Nürnberg |
Arnold Marquis |
1962 | How the West Was Won dt.: Das war der Wilde Westen |
Heinz Drache |
1964 | The Long Ships dt.: Raubzug der Wikinger |
Arnold Marquis |
1964 | Flight from Ashiya dt.: Wir warten in Ashiya |
Wilhelm Borchert |
1964 | Cheyenne | Arnold Marquis |
1965 | The Bedford Incident dt.: Zwischenfall im Atlantik |
Arnold Marquis |
1966 | Alvarez Kelly | Wolf Ackva |
1967 | The Way West dt.: Der Weg nach Westen |
Gert Günther Hoffmann |
1968 | Madigan dt.: Nur noch 72 Stunden |
Arnold Marquis |
1969 | Death of a Gunfighter dt.: Frank Patch – Deine Stunden sind gezählt |
Arnold Marquis |
1970 | The Moonshine War dt.: Whisky brutal |
Gerd Martienzen |
1974 | Murder on the Orient Express dt.: Mord im Orient-Expreß |
Arnold Marquis |
1976 | To the Devil a Daughter dt.: Die Braut des Satans |
Arnold Marquis |
1976 | The Sell-Out dt.: Von allen Hunden gehetzt |
Wolfgang Lukschy |
1977 | Twilight’s Last Gleaming dt.: Das Ultimatum |
Friedrich W. Bauschulte |
1977 | The Domino Principle dt.: Das Domino Komplott |
Heinz Petruo |
1977 | Rollercoaster dt.: Achterbahn |
Arnold Marquis |
1977 | Coma | Armold Marquis |
1978 | The Swarm dt.: Der tödliche Schwarm |
Armold Marquis |
1979 | Bear Island dt.: Die Bäreninsel in der Hölle der Arktis |
Arnold Marquis |
1982 | Hanky Panky dt.: Der Geisterflieger Hanky Panky |
Arnold Marquis |
1982 | Who Dares Wins dt.: Das Kommando |
Michael Chevalier |
1984 | Against All Odds dt.: Gegen jede Chance |
Arnold Marquis |
1987 | Ein Aufstand alter Männer | Lambert Hamel |
1991 | True Colors dt.: Der Preis der Macht |
Hartmut Reck |
Feernsehn
ännern- 1971 Vanished, Speelbaas: Buzz Kulik
- 1972/73 Madigan, 6-deelig Serie; Speelbaas: Alex March u. Boris Sagal; dt. Sergeant Madigan, 1975
- 1973 Brock´s Last Case, Speelbaas: David Lowell Rich; dt. Brocks letzter Fall, 1987
- 1974 Benjamin Franklin, 4-deelig Feernsehfilm, Speelbaas: Glenn Jordan - Widmark spelt den Rebellen Franklin in dat Dörnanner vun de amerikaansch Revolutschoon.
- 1975 The Last Day, Speelbaas: Vincent McEveety; dt. Der letzte Ritt der Daltons, 1980
- 1979 Mr. Horn, Speelbaas: Jack Starrett; dt. Scouts, 1989 / Öösterriek: Mister Horn - Sein Weg zum Galgen, 1992 (nur Video)
- 1980 All God's Children, Speelbaas: Jerry Thorpe; dt. Wir sind alle Gottes Kinder, 1986
- 1981 A Whale for the Killing, Speelbaas: Richard T. Heffron; dt. Der Fremde und der Wal, 1983
- 1985 Blackout, Speelbaas: Douglas Hickox; dt. Blackout - Bestie in schwarz
- 1988 Once Upon a Texas Train, Speelbaas: Burt Kennedy; dt. Die glorreichen Neun, 1993
- 1989 Cold Sassy Tree, Speelbaas: Joan Tewkesbury; dt. Skandal in Cold Sassy, 1994
- 1992 Lincoln, Dokumentarfilm vun Peter W. Kunhardt; Widmark snackt de Rull vun Ward Hill Lamon, de Früend un Uppasser vun Abraham Lincoln
Enkeld Nahwiesen
ännernWeblenken
ännern- Richard Widmark in de Internet Movie Database (engelsch)
- Biografie in der NNDB (englisch)
- “Richard Widmark, Actor, Dies at 93”, NY Times, 26. März 2008 (englisch)