Robert Garbe (* 16. Januar 1878 in Hamborg; † 21. Februar 1927 in Hamborg) weer en plattdüütschen Schriever.

Sien Graff in Ohlsdörp

Garbe verbröch siene Kinnertiet vun 1880 an in Hohnstörp an’e Elv. Vun 1889 an weer he wedder in Hamborg. He güng hier op de Volksschool, de Präparandenanstalt un denn op’t Lehrerseminar. Siet 1899 weer he Lehrer. He grünn 1906 de „Nedderdüütsh Sellshopp“ in Hamborg, mit de he sik vun’n Hamborger Quickborn afspalten dee. Garbe harr sik ene ganz egene Schrievwies för dat Plattdüütsche utdacht, mit de annere aver gor nich veel anfangen kunnen. Ok sien Stil hett nich glieks vele Frünnen funnen. Vele in de plattdüütschen Verbänn menen, Platt, dat weer en Spraak för Heimat, Hoff un Hart, ene Spraak, de trüchwartskehrt dat Schöne un Romantische in de Vergangenheit süht. Doch dat Moderne bi Garbe, de Idee, dat Platt mit dat Hoochdüütsche mitkann, ja womööglich Avantgarde wesen schall, dat pass nich in jemehr Gedankenwelt.

Sien Nalaat liggt hüüt in de Staatsbibliothek to Hamborg. In Hohnstörp is hüüt ene Straat na em nöömt ("Robert-Garbe-Weg") un en Gedenksteen bi't "Hohnstörper Fährhus" opstellt.

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  • Görnriek. Gedichten för Jungs un Deerns. Gutenberg, Hamborg 1906
  • Dat Nödigst ut min plattdüütshe Rechtshriwunk. Nedderdüütsh Sellshop, Hamborg 1910
  • Oole plattdüütshe Leeider. Verlag Friedrich Hofmeister, Leipzig 1913
  • Jungs, holt fast! Oole un neie Krigs- un Suldatenleider. Diederichs, Jena 1915
  • Upkwalm: Gedichten. Hanf, Hamborg 1921
  • Görnrik. Gedichten för Jungs un Deerns. - 2., stark vermerte Uplaag, Hanf, Hamborg 1922
  • Ëin nien Klank: Lëider för Gesank un Lutenspill. Verlag der Buch- Ein- und Verkaufsgenossenschaft Hammerbrook, Hamborg 1928
  • O Seel vull Lengen: Gedichten. Rutgeven von Georg Trenkelbach. Meißner, Hamborg 1938

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