Amtsgericht Bremerhoben

(wiederwiest vun Amtsgericht Wersermünn)

Dat Amtsgericht Bremerhoben is een von de dree Amtsgerichten in’n Landgerichtsbezirk Bremen. Dat hett sien Seet in Bremerhoben.

Amtsgericht Bremerhoben

Överornt Gerichten ännern

Dat Amtsgericht Bremerhoben sünd in’n Instanzentog dat Landgericht Bremen, dat Hanseaatsche Oberlandsgericht Bremen un de Bundsgerichtshoff in Karlsruhe överornt.

Gerichtsbezirk ännern

To’n Gerichtsbezirk höört de Stadt Bremerhoben. Dor leevt so bi 108.000 Lüüd op en Rebeed von 93,82 km².

För Mahnverfohren is siet 1. Oktober 2001 dat Amtsgericht Bremen tostännig. Siet 1. Januar 2013 is dat Amtsgericht Bremerhoben dat Zentrale Vullstreckungsgericht för dat Land Bremen.[1]

Geschicht ännern

Nadem Bremerhoben 1827 grünnt worrn is, is dor dat Amt Bremerhoben inricht worrn, dat ok de Gerichtsborkeit harr. Eerst mit de Rieksjustizgesetten 1879 is dat Amtsgericht Bremerhoben inricht worrn.

Mit dat hannöversche Gerichtsverfatensgesett von’n 8. November 1850, dat an’n 1. Oktober 1852 in Kraft gahn is, sünd Verwaltung un Justiz in dat Königriek Hannover kumplett trennt worrn un de Amtsgerichten sünd as ünnerst Gerichten inricht worrn. In Leh is dor denn dat Amtsgericht Leh nee schapen worrn un weer tostännig för dat Amt Leh. Von dat Amtsgericht Leh is 1864 dat Amtsgericht Geestmünn aftrennt worrn. De Amtsgerichten Leh, Geestmünn un Bremerhoben sünd an’n 9. Oktober 1942 to dat Amtsgericht Wersermünn vereenigt worrn un weren ünner dat Landgericht Veern stellt. Na’n Tweten Weltkrieg hebbt de Briten dat Gericht denn an’n 18. Februar 1947 ünner dat Landgericht Bremen stellt un em an’n 10. März 1947 den ne’en Naam Amtsgericht Bremerhoben geven.

An dat Gericht doot so 110 Lüüd arbeiden. Von disse Lüüd sünd 17 Richters un 16 Rechtsplegers.[2]

Gerichtsgebüüd ännern

Dat Gebüüd von dat Gericht is in de Johren 1913 bet 1916 na Plaans von’n Regerungsbomeester W. Trautwein von dat Königlich-Prüüßsche Hoogboamt Leh boot worrn. Dat Gebüüd mit dree Flögels is in’n Stil von dat Neobarock. Dat is en Backsteenbo mit dree Etaaschen un en Walmdack mit en Dweergevel, de den Ingang betoont. Binnen is dat Bowark in’n Stil von prüüßsche Regerungsgebüüd restaureert worrn. Dat Gebüüd hett ünner annern Stuckdecken.

1993 is dat Gerichtsgebüüd Noordstraat 10 as Enkelt Denkmaal ünner Schuul stellt worrn.[3] Tohoop mit dat Gerichtsfängnis (Noordstraat 12), dat in’n Noorden anslütt, billt dat en schuulte Gesamtanlaag.

Literatur ännern

  • Uwe Lissau (Rutgever): 150 Jahre Amtsgericht Bremerhaven. 1852 - 2002. Bremerhoben 2002
  • Uwe Lissau (Rutgever): Amtsgericht in Bremerhaven: Geschichte und Gegenwart. Bremerhoben 2006, ISBN 978-3-86509-512-1
  • Dieter Riemer/Uwe Lissau: Vom Leher Vogt zum Amtsgerichtspräsidenten, Gerichtsvorstände in Bremerhaven-Lehe vom Mittelalter bis heute. Bremerhoben 2011, ISBN 978-386918133-2

Footnoten ännern

  1. Justizportal des Bundes und der Länder: Die Zentralen Vollstreckungsgerichte der Länder. Afropen an’n 25. Dezember 2012.
  2. http://www.amtsgericht-bremerhaven.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen59.c.1464.de
  3. Landsamt för Denkmaalpleeg (Denkmaldatenbank): Noordstraat 10. Afropen an’n 25. Dezember 2012.

Weblenken ännern


Koordinaten:53° 34′ N, 8° 35′ O