Jacobus Nicolaas Tjarda van Starkenborgh Stachouwer

Jonkheer Jacobus Nicolaas Tjarda van Starkenborgh Stachouwer (* 25. August 1822 up Borgweer in Wehe-den-Hoorn, hüüd De Marne, Provinz Grunneng; † 4. August 1895 in Wiesbaden, Provinz Hessen-Nassau) weer en nedderlannsch Landschaps- un Genremaler.

Van Starkenborgh, Söhn vun den Juristen Edzard Tjarda van Starkenborgh Stachouwer (1797–1872) un de sien Fru Aleida Warmoldina Lamberta Talma (1800–1830), weer dat tweete vun söss Kinner vun dat Ehepaar. As Aristokrat (Baron), as Börgermeister vun Leens, as Liddmaat vun dat Provinzparlament vun Grunneng (Provinciale Staten van Groningen) un as bedüüdend Miteegendömer vun de westfreesch Wattinsel Schiermonnikoog weer sien Vader düchtig goot ansehn un harr he herutragend Stellung.[1] As ok sien jüngere Bröer Willem (1823–1885) wies van Starkenborgh Interesse för de Maleree. An de Kunstakademie Amsterdam hett he Landschapsmaleree studeert. Nah en USA-Reis, de vun Juni 1849 bit in dat Johr 1850 düer un de hüm nich blots nah New York City[2] un Philadelphia, sonnern ok to’n Catskill Creek un in de Catskill Mountains (New York) as ok an den Potomac River (Virginia un West Virginia) führen dee, leet he sück tonächst in Arnem daal. 1852 wessel he nah Düsseldörp, dat sück dör de Düsseldörper Malerschool to en Zentrum vun de europääsch Maleree entwickelt harr. Dor weer he in de Johren 1854 bit 1888 (mit Ünnerbreeken) Liddmaat vun den Künstlervereen Malkasten.[3] Den Verein der Düsseldorfer Künstler hörr he van 1861 bit 1888 an. An‘n 17. August 1854 hett he in Arnem Louise Henriette Helena Cremer (1828–1896) heiraadt, de an’n 9. September 1855 in Kleve den Söhn Ludwig (Alexander Lodewijk, † 14. August 1872 up See) boren hett. Vun Düsseldörp ut hett van Starkenborgh völ Reisen ünnernommen – in düütsche, swiezer, nedderlannsch un engelsch Gegenden, insbesünnere nah Döringen – un hett sück an internatschonalen Utstellungen bedeeligt, etwa in Öösterriek (Künstlerhuus Wien), in den USA (Pennsylvania Academy of the Fine Arts, Philadelphia) un in den Nedderlannen (Koninklijke Akademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam). In de Johren 1856/1857 leev he in Kleve, 1871 in Wageningen un af 1888 in Wiesbaden. Charakteristisch för sien Werk sünd romantische Wald- un Stroomlandschaften in verscheeden Daagstimmungen, faken dör Figuren vun dat ländlich Leven as ok dör Deertenstaffagen beleevt.

Kiek ok

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Literatur

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  • Starkenborgh, Jacobus Nicolas, Baron Tjarda van. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 502 f.
  • Starkenborgh, Jacobus Nicolas Tjarda van. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Dresden 1898, Band II, S. 801
  • Tjarda van Starckenborgh Stachouwer, jhr. Jacobus Nicolaas. In: Pieter A. Scheen: Lexicon Nederlandse beeldende kunstenaars, 1750–1880. Den Haag 1981, S. 522 f.
  • Starkenborgh, Jacobus Nicolaus Baron Tjarda van. In: Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Schule nach Amerika im 19. Jahrhundert. Düsseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Düsseldorf. Göttinger Beiträge zur Kunstgeschichte, Band 2, Edition Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-7675-3059-1, S. 149
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Enkeld Nahwiesen

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  1. Gezinskaart van Edzard Tjarda van Starkenborgh Stachouwer (1797–1872), Webseite in dat Portal greetsgenealogie.nl, afropen an’n 29. Dezember 2016
  2. Jacobus N. Tjarda van Starkenborgh Stachouwer: Schetsen uit het leven te New York. De Bowery des zaterdagavond, ca. 1850, Manuskript (Groninger Archieven, 1041-48)
  3. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 440