Michael Havemann (* 29. September 1597 in Bremervöör; † 24. Januar 1672) weer en düütschen lutherschen Theoloog un Generalsupperndent von de Generaldiözees Bremen-Veern in Stood.

Michael Havemann von Christian Fritzsch (1754)

Havemann is 1597 as Söhn von’n Kanzlieavkaat Bernhard Havemann in Bremervöör boren. He weer in Stood un op dat Gymnasium in Hamborg op School un güng denn in’n Januar 1619 an de Universität Rostock.[1] An’n 23. Mai 1620 hett he dor den Graad von en Magister kregen.[2] 1624 is Havemann Kunrekter un Lekter för Philosophie un Mathematik worrn un een Johr later Rekter an dat Athenaeum in Stood. 1626 is he eersten Pastoor an de Stoder Cosmae-Kark worrn un 1628 Senior von dat geistliche Ministerium. 1629 müss he vör de Truppen von de Kathoolsche Liga na Hamborg flüchten. An’n 5. April 1630 is he dör den Graaf Ulrich von Oostfreesland na Nörden beropen worrn un weer dor 1631 Direkter un Perfesser an de nee grünnte School. Nadem de kaiserlichen Truppen wedder aftagen sünd, keem he 1632 na Stood trügg un weer wedder Pastoor un Senior. As en luthersch Kunsistorjen för de Länner Bremen un Veern (Generaldiözees Bremen-Veern) inricht worrn is, is Havemann dor an’n 2. September 1651 de eerste Generalsupperndent worrn. He hett 1658 en ne’en Katechissen inföhrt, wat scharpe Protesten utlööst hett. Den Stried hett Havemann öffentlich un poleemsch vör allen mit’n Stoder Kunsistorialraad Jacob Hackmann utdragen (kiek bi Geschicht von’n breemsch-veernschen Katechissen).

Siene Söhns weren Bernhard un Michael Havemann de Jüngere (22. April 1630–22. März 1684; Pastoor in Stood un Rekter in Bremen).

Warken

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  • Michaelis Havemanni Astraea. Götzius, Frankfurt am Main 1650 (Digitalisat).

Literatur

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  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Havemann (Michael). In: ders.: Das Gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen. Band 2, Bremen 1823, S. 273–276 (Digitalisat).
  • Rudolf Steinmetz: M. Michael Havemann, 1651 bis 1672. In: ders.: Die Generalsuperintendenten in den Herzogtümern Bremen-Verden. Bacheratz, Stade 1907, S. 18–36 (Digitalisat).

Footnoten

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  1. Indrag in dat Rostocker Matrikelportal, WS 1618/19, Nr. 37.
  2. Indrag in dat Rostocker Matrikelportal, Dekanatsbook, WS 1619/20, Phil. Fak., Nr. 11.