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Wüstenhöben
Laag vun Wüstenhöben in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Horborg
Samtgemeen: Töst
Gemeen: Töst
Inwahners:
Postleettall: 21255
Vörwahl: 04182
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 18′ N, 9° 41′ O
53° 18′ N, 9° 41′ O

Karte

Wüstenhöben (hoochdüütsch Wüstenhöfen) is en Dörp in de Gemeen Töst (Samtgemeen Töst) in’n Landkreis Horborg, Neddersassen. De Oort höört polietsch al von öllers bi Töst mit bi.

Geografie ännern

In’n Westen flütt de Heidenauer Au langs, de later in de Oost münnt. De Duhrner Möhlenbeek in’n Oosten münnt in de Eest. In’n Süüdwesten liggt dat Naturschuulrebed Groot Moor bi Wist.

De Naveröörd sünd Makensbrook in’n Noorden, Duhrn un Hääg in’n Noordoosten, Glüsen un Töst in’n Süüdoosten, Wist in’n Süden, Veloh in’n Süüdwesten, de Herwigshoff in’n Westen un Evsdörp un Avens in’n Noordwesten.

Historie ännern

To de öllsten Funnen ut dat Rebeed von Wüstenhöben höört en Gräverfeld von de Langobarden ut de Tied üm 200 n. Chr.

In’n Eersten Weltkrieg sünd veer Soldaten ut Wüstenhöben fullen oder vermisst.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Töst in’n Kanton Töst höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1852 to de Vaagdie Töst in dat Amt Horborg tohöört. 1852 is de Vaagdie Töst in dat Amt Mesborg wesselt, dat 1859 denn in dat Amt Töst ümwannelt worrn is. Na 1885 weer dat in’n Kreis Horborg. 1932 is dat Deel von’n ne’en, grötteren Kreis Horborg worrn.

De Oort is an’n 1. Juli 1972 as Deel von de Gemeen Töst mit de Gemeenreform in Neddersassen an de nu gröttere Gemeen Töst kamen.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 4 Füürsteden
1812-00-001812[3] 35
1824-00-001824[4] 6 Füürsteden
1848-00-001848[5] 60 Lüüd, 9 Hüüs Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 180 Lüüd, 23 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 61 Lüüd, 9 Hüüs

Religion ännern

Wüstenhöben is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannes-de-Döper-Kark in Töst.

För de Kathoolschen is de Hillig-Hart-Kark in Töst tostännig, de siet 1. November 2014 to de Karkengemeen St. Petrus in Bookholt tohöört.

Kultur ännern

En Denkmaal för de Fullenen ut’n Eersten Weltkrieg steiht in Töst.

Weertschop un Infrastruktur ännern

An’n Noordrand von dat Dörp steiht de lütte Windpark Wüstenhöben mit dree Windrääd.

Verkehr ännern

Dör Wüstenhöben löppt de Kreisstraat 15, de in’n Noordwesten na Avens, Evsdörp un Holv geiht un in’n Süüdoosten na Töst an de Bundsstraat 75 ran. De B 75 geiht von Töst ut denn in’n Süüdwesten na Lauenbrüch, Scheeßl un Rodenborg un in’n Noordoosten över Kakenstörp na Bookholt. En lüttjere Straat gifft dat ans noch von Wüstenhöben na Duhrn un dor an de Landsstraat 141 ran.

De nächste Autobahn is de Autobahn 1. De Opfohrt 46 Heidenau liggt so söss Kilometer in’n Noordwesten von Wüstenhöben an de K 15.

De nächste Bahnhoff is so bi fiev Kilometer wied weg in’n Süüdoosten de Bahnhoff Töst an de Bahnlien Hamborg–Bremen. Von 1917 bet 1971 harr Wüstenhöben ok en lütten Bahnhoff an de Bahnlien Wilst–Töst.

Scholen ännern

De Kinner ut Wüstenhöben gaht na de Grundschool Töst (Standoort Dieckhofstraat) op School. Na de Grundschool gaht de Kinner normalerwies wieder in Töst na School, op de Hauptschool Töst, de Realschool Töst oder dat Gymnasium Töst.

Literatur ännern

  • Willi Wegewitz: Der langobardische Urnenfriedhof von Tostedt-Wüstenhöfen im Kreise Harburg. Lax, 1944
  • Das Gräberfeld von Tostedt-Wüstenhöfen: zur Frage geschlechterspezifischer Bestattungsplätze. 1992

Footnoten ännern

  1. http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/tostedt.htm
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 259
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 61
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 684
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 93
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 132
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 146