Örzen

Oort in’n Landkreis Lümborg, Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Örzen
Laag vun Örzen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Lümborg
Samtgemeen: Ilmenau
Gemeen: Emsen
Inwahners:
Postleettall: 21409
Vörwahl: 04134
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 12′ N, 10° 20′ O
53° 12′ N, 10° 20′ O

Karte

Örzen (hoochdüütsch Oerzen) is en Dörp in de Gemeen Emsen (Samtgemeen Ilmenau) in’n Landkreis Lümborg, Neddersassen.

Bi Örzen höört ok de lüttje Oortsdeel Nee-Örzen mit bi.

Geografie ännern

De Oort liggt in de Lümbörger Heid an dat linke Över von’n Hasenbörger Möhlenbeek.

De Naveröörd sünd Hilgendal in’n Noorden, Rettme un Häckel in’n Noordoosten, Düütsch Ävern in’n Oosten, Melbeck un Emsen in’n Süüdoosten, Drögennindörp, Marßen un Wetzen in’n Süüdwesten un Sugellsen un Karkgellsen in’n Noordwesten.

Historie ännern

Örzen kummt wohrschienlich in en Oorkunn von 1105 as Ordesen toeerst vör. De Oorkunn is aver nich mehr bewohrt. Ganz seker kummt de Oort denn eerst in en Oorkunn von 1298 vör.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 20 Soldaten ut Örzen fullen oder vermisst.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Örzen in’n Kanton Bienbüddel höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Karkgellsen in’n Kanton Garlstörp.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Garlstörp von dat Amt Winsen tohöört. 1852 is de Oort in dat Amt Lüün (dat von 1862 af an Amt Lümborg heten hett) wesselt. Na 1885 weer dat in’n Kreis Lümborg, de 1932 mit’n Kreis Bleikd to’n ne’en un grötteren Kreis Lümborg tohoopgahn is.

De Oort weer fröher en egenstännige Gemeen, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Emsen worrn is.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 8 Füürsteden
1824-00-001824[3] 8 Füürsteden
1848-00-001848[4] 186 Lüüd, 22 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 161 Lüüd, 22 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 179 Lüüd, 24 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 193 Lüüd, 33 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 196
1925-00-001925[9] 228
1933-00-001933[9] 220
1939-00-001939[9] 238

Religion ännern

Örzen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Katharinenkark in Emsen. Fröher hett de Oort aver to dat Kaspel von de Peter-un-Paul-Kark in Bätzendörp tohöört. Dat Dörp is 1863 von Bätzendörp na Emsen wesselt, von wegen dat de Kark veel dichter bi weer.

För de Kathoolschen is de Marien-Kark in Lümborg tostännig.

De Doden warrt op’n Karkhoff Örzen begraven, de op halven Weg twüschen Örzen un Nee-Örzen liggt.

Kultur ännern

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht in Emsen op’n Karkhoff.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Örzen hett en egene freewillige Füürwehr, de an’n 3. Dezember 1921 grünnt worrn is.

An’n Rand von Örzen an de Bundsstraat gifft dat siet Dezember 2010 en 3,7 Hektar groten Solarpark. De Anlaag besteiht ut 5100 Modulen, de en Leistung von 1,1 MWp hebbt.

Verkehr ännern

Dör Örzen löppt de Kreisstraat 10, de in’n Noordwesten na Sugellsen un Karkgellsen an de Landsstraat 216 ran geiht un in’n Süüdoosten na Emsen un Melbeck un dor an de L 233/B 4. Direkt an’n Süüdrand von dat Dörp warrt de K 10 krüüzt von de B 209, de in’n Noordoosten na Lümborg löppt un in’n Süüdwesten över Drögennindörp na Amelkusen un op Soltau to.

De nächste Autobahn is de Autobahn 39 (Afsnidd HamborgLümborg). De Opfohrt 6 Lümborg-Noord liggt so 16 Kilometer in’n Noordoosten von Örzen. De Opfohrt 41 Äästörp op de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover) liggt so 19 Kilometer in’n Westen von’n Oort.

De nächste Bahnhoff is so bi ölven Kilometer wied weg in’n Noordoosten de Bahnhoff Lümborg an de Bahnlien Hamborg–Hannover. Op de Bahnlien Lümborg–Soltau hett dat von 1913 bet 1977 Personenverkehr geven. De Bahnhoff Melbeck-Emsen leeg in düsse Tied veer Kilometer in’n Süüdoosten.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 172
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 458
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 104
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 122
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 136
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 112
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de