Oosterenn Oterndörp

Oosterenn Oterndörp (hoochdüütsch Osterende Otterndorf) weer en Gemeen in Hadeln.

Geografie ännern

De Navergemenen weren Belen in’n Oosten, Kedenbrook un Oosterbrook in’n Süüdoosten, Neenkarken in’n Süüdwesten un Westerenn Oterndörp un de Stadt Oterndörp in’n Westen.

De Gemeen bestünn ut de Öörd Beufleet, Brüünhemm, dat Gasthuus Haadler Boom, Heimhusen, de Fabrik Kalkhütt, Kochenbüttel-Dickenhoop, Kochenbüttel vör dat Door, Mahrdörp, Mariendaal, Nackenbüttel, Oosterhoff, Pehmworth, Pieperbusch, de Slüüs, Scholen, Wellingsbüttel un Westerwöörden.

Historie ännern

In de Tied von’n Groten Noorschen Krieg (mit de Belagerung von Stood 1712) is in’n Harvst 1713 de Pest in Hadeln utbraken. In Oterndörp mit Oosterenn Oterndörp sünd 350 Minschen doodbleven.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Oterndörp in’n Kanton Oterndörp höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1852 dat Kaspelsgericht Oosterenn-Oterndörp in dat Land Hadeln billt un hett denn von 1852 bet 1885 to dat Amt Oterndörp tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Hadeln. 1932 is dat Deel von’n Kreis Land Hadeln worrn un 1977 von’n Landkreis Cuxhoben.

De Gemeen is 1929 oplööst worrn. De gröttere Deel keem an de Stadt Oterndörp. Blots de Öörd Brüünhemm, Pehmworth un en Deel von Scholen sünd an de Gemeen Neenkarken afgeven worrn.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 274 Füürsteden
1812-00-001812[3] 1.363
1824-00-001824[4] 248 Füürsteden
1848-00-001848[5] 1.621 Lüüd, 269 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 1.462 Lüüd, 268 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 1.421 Lüüd, 276 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 1.251 Lüüd, 283 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[9] 1.280

Religion ännern

Oosterenn Oterndörp weer evangeelsch-luthersch präägt un hett to dat Kaspel von de Severus-Kark in Oterndörp höört.

Footnoten ännern

  1. Heiko Völker: Gesundheitspolizei vor 300 Jahren (in de Rubrik Achteran), Niederelbe-Zeitung an’n 11. April 2020, Sied 36
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 179
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 66
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 476
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 156
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 150
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 159
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 68
  9. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de


Koordinaten:53° 48′ N, 8° 55′ O