Dit Woort hett noch annere Bedüden: kiek dorför ünner Eßel.

Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Eeßel
Laag vun Eeßel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Veern
Gemeen: Veern
Inwahners:
Postleettall: 27283
Vörwahl: 04232
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 57′ N, 9° 12′ O
52° 57′ N, 9° 12′ O

Karte

Eeßel (hoochdüütsch Eissel) is en Dörp in de Gemeen Veern in’n Landkreis Veern, Neddersassen. Binnen de Gemeen Veern höört de Oort to de polietsche Oortschop Daulsen.

Bi dat Dörp Eeßel höört ok de Hoff von’n Holbmer Winkel mit to.

Geografie ännern

De Oort liggt op en lüttje Geestinsel in de Maschen von Aller un Werser, de bi Eeßel tohoopfleten doot. Dat Water ut dat Rebeed flütt över Gravens na de Ole Aller hen af.

De Naveröörd sünd Langwedel in’n Noorden, Förth un Nindörp in’n Noordoosten, Daulsen in’n Oosten, Halsmöhlen un Veern in’n Süüdoosten, de Holbmer Winkel un Lüttjen Huttbargen in’n Süden, Ritzenbargen in’n Süüdwesten, Reer un Winkel in’n Westen un Dauben in’n Noordwesten.

Historie ännern

Eeßel kummt 1117 toeerst in de Oorkunnen vör. De Oort hett de twee Oortsdelen Groten Eeßel un Lüttjen Eeßel.

In’n Eersten Weltkrieg sünd teihn Soldaten ut Eeßel fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg acht.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Wall in’n Kanton Veern höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Huusvaagdie Veern in dat Amt Veern tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Veern, de 1932 mit’n Kreis Achem to’n ne’en un grötteren Kreis Veern tohoopgahn is.

Eeßel weer fröher en egen Gemeen, hett sik aver to’n 1. Januar 1970 freewillig de Gemeen Daulsen anslaten. Daulsen is denn al an’n 1. Juli 1972 mit de Gemeenreform in Neddersassen sülvs Deel von de Gemeen Veern worrn un billt binnen de Gemeen Veern nu en Oortschop.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 29 Füürsteden
1812-00-001812[3] 203
1824-00-001824[4] 29 Füürsteden
1848-00-001848[5] 221 Lüüd, 36 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 189 Lüüd, 35 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 214 Lüüd, 35 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 209 Lüüd, 35 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[9] 194
1933-00-001933[10] 175
1939-00-001939[10] 172

Religion ännern

Eeßel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannis-Kark in Veern. Bet 1999 hett de Oort noch to dat Kaspel von’n Doom to Veern höört.

För de Kathoolschen is de St.-Josef-Kark in Veern tostännig.

Dat Dörp hett en egen Karkhoff an de Straat Op’n Esch.

Kultur ännern

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht in in Eeßel an de Eck Langwedeler Straat/An’t Ehrenmaal.

Verenen ännern

Dat hett in Eeßel en Schüttenvereen geven, aver de besteiht vondaag nich mehr. De Oort hett aver en Heimatvereen.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Eeßel hett en egene freewillige Füürwehr.

Verkehr ännern

Dör Eeßel löppt de Kreisstraat 27, de in’n Noorden na Langwedel an de Landsstraat 158 ran geiht un in’n Süüdoosten twüschen Halsmöhlen un Veern an de Bundsstraat 215. De B 215 föhrt in’n Noordoosten över Daulsen un Wall na Rodenborg un in’n Süden na Veern un Dörbern. De L 158 löppt von Langwedel in’n Noordwesten över Ädelsen na Achem.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 25 Veern-Noord liggt söss Kilometer in’n Oosten von Eeßel an de B 215.

De nächste Bahnhoff is so bi dree Kilometer wied weg in’n Noorden de Bahnhoff Langwedel an de Bahnlienen Wunsdörp–Bremen un Ülzen–Langwedel. Disse Bahnhoff is ok inbunnen in dat Nett von de Regio-S-Bahn Bremen/Neddersassen.

Scholen ännern

De Kinner ut Eeßel gaht na de Grundschool an’n Sassenhain in Halsmöhlen/Daulsen. Bet 1967 harr dat Dörp ok en egen Volksschool.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 65
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 101
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 162
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 154
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 162
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 175
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 180
  9. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  10. a b Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de