Joseph Eugene Stiglitz
Joseph Eugene „Joe“ Stiglitz (* 9. Februar 1943 in Gary, Indiana) is en US-amerikaansch Wertschapswetenschapler un Perfesser an de Columbia University. He weer van 1997 bit 2000 Chefökonom vun de Weltbank un van 2011 bit 2014 Präsident vun de International Economic Association. Stiglitz is en Vertreder vun den Neukeynesianismus[1] un kreeg 2001 för sien Arbeiten över dat Verhältnis vun Informatschoon un Märkten tosommen mit George Arthur Akerlof un Andrew Michael Spence den Nobelpries för Wertschapswetenschapen.
Leven
ännernStiglitz stammt ut en jöödsch Familie; sien Vader weer Versekerungsvertreder, sien Moder Lehrerin. Tonächst studeer he Mathematik, denn Wertschapswetenschapen. 1964 kreeg he an dat Amherst College sien B. A., denn hett he sien Doktertitel an dat Massachusetts Institute of Technology (MIT) maakt, wo he up Robert Merton Solow un Paul Anthony Samuelson drapen is. Bi en Forschensupneholt an de University of Cambridge hett he sück mit Joan Robinson un Nicholas Kaldor anfrüend. En wiedere Forschensupenholt in Nairobi hett hüm mit den wertschaplichen Problemen in Entwicklungslännern vertroot.[2]
An de Yale University weer he van 1970 bit 1974 Perfesser för Wertschapswetenschap, dornah an de Stanford University (1974–1976, 1988–2001), de University of Oxford (1976–1979) un de Princeton University (1979–1988). He wurr Liddmaat vun de Europääsche Akademie vun de Wetenschapen un Künste[3] un ünner annern de American Academy of Arts and Sciences (1983), de National Academy of Sciences (1988) un de British Academy (1993). To Tiet is he Perfesser an de Columbia University in‘ Norden vun Manhattan[4] un gifft ebenso an de franzöösch Elitehoochscholen École polytechnique un Sciences Po Paris Ünnerricht.
1993 wurr he Liddmaat in‘ Raad vun de Wertschapsberader vun US-Präsident Bill Clinton, de sien Raatsvörsitt he van 1995 bit 1997 inneharr. 1997 wessel he as Chefökonom to de Weltbank.[4] Meenungsverscheedenheiten över deren Kurs hemm 2000 to Sien Rückträe führt.[2] Stiglitz leit dat Brooks World Poverty Institute vun de University of Manchester,[5] is Vörsitter vun dat Committee on Global Thought[6] an de School of International and Public Affairs vun de Columbia University un grünn de Initiative for Policy Dialogue in’ Juli 2000.[7]
2008/2009 hett Stiglitz de vun Miguel d’Escoto Brockmann, den Präsidenten vun de Generalversammlung vun de Vereente Natschonen, inberopen Commission of Experts on Reforms of the International Monetary and Financial System (kört: Commission on Financial Reforms) leit, de 2009 hör Vörslääg to en Reform vun dat internatschonale Finanzsystem vörleggt hett.[8] 2008 övernehm Stiglitz den Vörsitt vun en Arbeitsgrupp to dat Verbetern vun dat Meeten vun wertschaplich Leistung un sellschopplich Fortschritt.[9] Disse Arbeitsgrupp weer vun den Präsidenten vun Frankriek, Nicolas Sarkozy up den Weg brocht wurrn. De Afslussbericht vun de Stiglitz-Sen-Fitoussi-Kommission wurr in‘ September 2009 vörleggt un sall Impulse up de Rebeeden Volkswertschapliche Gesamtrechnung, Umweltindikatoren as ok Meeten vun Levensqualität un Nahhollen Entwicklung geven.
He is Mitbegrünner vun dat Enn‘ Oktober 2009 grünnd Institute for New Economic Thinking (INET), um nee Denkansätze för de Volkswertschapslehre zu entwickeln.[10]
Stiglitz weer Liddmaat vun en Komitee to Uparbeiten vun de Panama Papers un to Reform vun den Finanzsektor vun Panama, hett sien Liddmaatschap Anfang August 2016 aber beend, nahdem bekannt wurr, dat de Regeeren vun Panama beafsichtigt, den Afslussbericht wegen de nicht wünscht Ergevnisse nich bekannt to maaken.[11]
Stiglitz is Vader vun dree Kinner. Siet 2004 is he in dart Ehe mit Anya Schiffrin verheiraadt, de in de School of International and Public Affairs vun de Columbia-Universität arbeit un dor dat Journalismus-Programm leiten deiht.[2]
Forschung un Warken
ännernÖverblick
ännernEn breeder Apenlichkeit bekannt wurr he dör sien Book Die Schatten der Globalisierung, en scharp Kritik an de Politik vun de Weltbank un den Internatschonalen Währungsfonds un dat Finanzministerium vun de USA.[12] Stiglitz is ok as Kritiker vun de Wertschapspolitik un anner Maatnahmen vun de US-Regeeren ünner George W. Bush hervörtreeden.
As en führen Forscher in de Mikroökonomie wurr he ok bekannt as Schriever vun dat Book Whither Socialism? („Wohin Sozialismus?“), in dat he Theorien to’n Fehlslag vun den Sozialismus in Osteuropa, to de Rull vun de asymmetrischen Informatschoon in den Märkten as ok to Fehlannahmen över de Bedüüden vun den freen Markt in en kapitalistischen Marktwertschap dorleggt. De Rull vun de asymmetrischen Informatschoon bild ebenfalls en Swoorpunkt in de anner mikroökonomischen Forschungen vun Stiglitz.[13] Wegen de groot Rull vun ünnerscheedlich Informatschonen[14] un Externalitäten kummt dat demnach ahn wiedere Ingreep in den Markt meest to Gliekgewichtssituatschonen de dat Pareto-Optimum entspreeken. De Theorie vun de ratschonal Verwachten is nah Upfaaten vun Stiglitz to düchtig vun de Realität, to’n Bispeel vun dat Verhollen vun Minschen in Finanzmärkten, weg. Se harr wollt o dat Verkloren vun eenig Saakverhollen bidragen, he kritiseert aber wu universal de Theorie brukkt wurrd.[15]
In sien Book Die Roaring Nineties, in dat sück Stiglitz meest blots up en Bestandsupnahm un kritisch Utnannersetten mit de US-Wertschap (to’n Bispeel Enron) beschränkt, sleiht he staatliche Ingreep in dat Marktgeschehen vör. Stiglitz hett sück aber ok up de düütsch Volkswertschap betrucken un en staatliche Nahfragepolitik, en keynesiaansch Konzept, naheleggt.
Die Chancen der Globalisierung
ännernIn Die Chancen der Globalisierung beoordeelt Stiglitz de oogenblickliche Form vun de Globalisierung as all in Die Schatten der Globalisierung as negativ. In‘ Ünnerscheed to eenig anner Globalisierungskritikern sütt he aber nich de Globalisierung an sück as schlecht an, wiel he hapen deiht, „dass wir die Globalisierung so organisieren können, dass sie ihren Versprechen eher gerecht wird“.[16] Dorto hörrt för hüm vörrangig dat Bekämpen vun de Armoot in de Entwicklungslännern.
In dat Book befaat sück Stiglitz vör allen mit de ökonomisch Aspekten vun de Globalisierung un eerst in dat afsluuten Kapitel mit hör zentralen politischen Aspekten. He stellt en List vun de „wichtigsten Elemente eines Reformpakets auf“.[17]
- De Hööftforderung vun Stiglitz is en Stimmrechtsänderung bi den Internatschonaler Währungsfonds un de Weltbank, wiels de Entwicklungslänner to minn vetreeden sünd un de USA bi den IWF as eenzig Liddmaat faktisch en Vetorecht hemm. Buterdem moot sien Ansicht nah de Repräsentatschoon verännert wurrn, dormit nich blots de Finanz- un Hannelsminister de Entscheedungen in de Gremien bestimmen. Todem mooten bi Verhandlungen Vertreeder „der am wenigsten entwickelten Länder, der kleinen Agrarexporteure und so weiter“[18] vertreeden ween.
- En anner Forderung vun hüm is de Reformeeren vun dat System vun de Weltwährungsreserven, dat mit sien Fokusseeren up den US-Dollar in Form vun de Schatzwessel (t-bills) to’n Scheitern veroordeelt weer. De tonehmen Verschulden würr dorto führen, dat de US-Dollar sien Funktschoon as Weltreservewährung up Düer verleesen moot. Anner Währungen, wohrschienlich de Euro, würrn disse Funktschoon ersetten, dat Problem vun dat Konsumdefizit dormit aber immer blots bit to den eegen Tosommenbröök lösen.
- De Hebel vun disse Problematik is nah sien Dünken de „Unwiderstehlichkeit günstiger Kredite für Politiker“ in Form vun Schatzbreef. De Lösung besteiht luut hüm in de Inführen vun en „Weltdollar“, de vun en „Institution unter der Federführung der Staatengemeinschaft“ nah sozialen Maatstaffen utgeven wurrn muss. „Diese eine Initiative könnte mehr als jede andere dazu beitragen, die Globalisierung zu einer echten Erfolgsgeschichte zu machen.“[19] En ähnlichen Gedankengang findt man, as Stiglitz anmarkt, ok all bi John Maynard Keynes.[20]
- Ok de Arbeitswies vun de internatschonalen Institutschonen muss verbetert wurrn. He fordert ünner annern mehr Apenheit, wiel disse „Institutionen weniger transparent sind als die demokratischen Regierungen ihrer Mitgliedstaaten.“[21]
- Wiedere Forderungen sünd „verbesserte Regeln für die Lösung von Interessenkonflikten“, „breitere Mitspracherechte“, de „Ausbau der Fähigkeit von Entwicklungsländern zur echten Teilhabe an der Entscheidungsfindung“ un de „Ausbau der Rechenschaftspflicht“[21] vun de internatschonalen Institutschonen. He kritiseert hier, dat woll evalueert wurrd, dat aber vun Mitarbeitern vun den IWF oder de Weltbank dörführt wurrd. „Diese Aufgabe sollte vielmehr den Vereinten Nationen übertragen werden.“[22] Wiederhen fordert Stiglitz en unafhängig global Gericht un en betere Dörsetten vun internatschonalen Rechtsnormen.
Dormit de Globalisierung en Wohlstand för all schaffen kann, fordert Stiglitz en neen globalen Sellschoppsverdrag, de ünner annern en faire Hannelsordnung hett. De Entwicklungslänner söllt „Zugang zu Wissen“ un to prieswerten levensrettenden Medikamenten kriegen. Ok „ihr traditionelles Wissen (moot) berücksichtigt“ wurrn[23]. De Industrielänner mussen ok hör Toseggen, 0,7 % vun dat Bruttoinlandsprodukt in de Entwicklungshülp to geven, inhollen.
Positschoon vun Stiglitz to de Finanzkrise
ännernIn‘ März 2009 hett Stiglitz de Regeeren vun Barack Obama för hör Plaan to dat Beheven vun de Banken- un Finanzkrise kritiseert. Dat weer völ schlimmer, as en Verstaatlichung vun dat Bankensystem, nämlich „Ersatzkapitalismus – die Privatisierung der Gewinne und die Verstaatlichung der Verluste“.[24] He hett ok vun en Sozialismus für Reiche snackt.[25]
Anfang 2012 hett he de Situatschoon in den USA so beschreeven: „2011 wird als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem viele der sonst so optimistischen Amerikaner begannen, die Hoffnung zu verlieren. (…) Die Ersparnisse derer, die 2008 oder 2009 ihre Arbeit verloren hatten, waren bis 2011 aufgezehrt. Auch mit dem Arbeitslosengeld war Schluss. Die Firmen stellen nicht schnell genug wieder ein, um Schritt zu halten mit der Zahl derjenigen, die normalerweise auf den Arbeitsmarkt drängen würden. Und die 50-Jährigen haben ohnehin kaum Hoffnung, je wieder einen Job zu bekommen. (…) Über sieben Millionen amerikanische Familien haben ihr Heim verloren.“ Er ergänzte dazu: „Natürlich ist es möglich, dass die USA ihre politischen Probleme lösen und endlich die Arbeitslosigkeit mithilfe von Konjunkturmaßnahmen auf sechs oder sieben Prozent drücken (…). Aber das ist ebenso unwahrscheinlich wie die Möglichkeit, dass Europa erkennt, dass Sparen allein die Probleme nicht lösen wird. Das Gegenteil trifft zu: Sparsamkeit wird die Wirtschaft nur noch schneller abkühlen. Bleibt das Wachstum aus, wird sich die Schuldenkrise – und die Euro-Krise – nur verschlimmern. Und die langwierige Krise, die mit dem Platzen der Immobilienblase 2007 einsetzte, und die nachfolgende Rezession werden fortdauern.“ He forder progressivere Bestüern, um to glieker Tiet Ungerechtigkeiten aftobauen, de Gesamtnahfraag un de Beschäftigung to erhöhen; is aber bang, dat Politik un Ideologie nichts dorvan tolaaten würrn.[26]
Böker un Warken
ännern- Economics of the Public Sector. W. W. Norton, New York 1986; 2. Uplaag ok dor 1988; 3. Uplaag ok dor 2000, ISBN 0-393-96651-8.
- Finanzwissenschaft. Ins Deutsche übertragen und teilweise auf Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland eingerichtet von Bruno Schönfelder. Oldenbourg, München/ Wien 1989, ISBN 3-486-21224-9.
- Economics. W. W. Norton, New York 1993; 2. Uplaag. o dor 1997. Mit Carl E. Walsh: 3. Uplaag ok dor 2002; 4. Uplaag 2005, ISBN 0-393-92622-2.
- Volkswirtschaftslehre. Oldenbourg, München/ Wien 1999, ISBN 3-486-23379-3.
- Whither Socialism? MIT Press, Cambridge 1996, ISBN 0-262-69182-5.
- Rezension vun Steve Laniel, 24. März 2009
- mit Gerald M. Meier (Herutgever): Frontiers of Development Economics. The Future in Perspective. Oxford University Press, 2000, ISBN 0-19-521592-3.
- mit Robert Holzmann (Herutgever): New Ideas About Old Age Security. Toward Sustainable Pension Systems in the 21st Century. World Bank, Washington 2001, ISBN 0-8213-4822-1.
- mit Raaj K. Sah: Peasants versus City-Dwellers. Taxation and the Burden of Economic Development. Oxford University Press, 2002, ISBN 0-19-925357-9.
- Globalization and Its Discontents. W. W. Norton, New York 2002, ISBN 0-393-05124-2.
- Die Schatten der Globalisierung. Siedler, Berlin 2002, ISBN 3-88680-753-3; Goldmann, München 2004, ISBN 3-442-15284-4.
- mit Bruce Greenwald: Towards a New Paradigm in Monetary Economics. Cambridge University Press, London 2003, ISBN 0-521-81034-5.
- The Roaring Nineties. A New History of the World’s Most Prosperous Decade. W. W. Norton, Washington 2003, ISBN 0-393-05852-2.
- Die roaring nineties. Der entzauberte Boom. Siedler, Berlin 2004, ISBN 3-88680-807-6; Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-15341-7.
- Ökonomie: Nach dem Ende des Booms, Rezension vun Reinhard Blomert, Die Zeit, 29. April 2004
- Soziale Gerechtigkeit, Rezension vun Günther Schulz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. August 2005
- Die roaring nineties. Der entzauberte Boom. Siedler, Berlin 2004, ISBN 3-88680-807-6; Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-15341-7.
- Ist globalisierte Ethik möglich? In: Hans Ruh & Klaus M. Leisinger (Herutgever): Ethik im Management. Ethik und Erfolg verbünden sich. Orell Füssli, Zürich 2004, ISBN 3-280-05104-5, S. 79–110.
- mit Andrew Charlton: Fair Trade for All. How Trade Can Promote Development. Oxford University Press, New York 2005, ISBN 0-19-929090-3.
- Fair trade. Agenda für einen gerechten Welthandel. Murmann, Hamborg 2006, ISBN 3-938017-63-5.
- The Poor Get Poorer, Rezension vun Robert B. Reich, The New York Times, 2. April 2006.
- Fair trade. Agenda für einen gerechten Welthandel. Murmann, Hamborg 2006, ISBN 3-938017-63-5.
- mit Carl E. Walsh: Principles of Microeconomics. 4. Uplaag. W. W. Norton, New York 2005, ISBN 0-393-92623-0.
- mit Carl E. Walsh: Principles of Macroeconomics. 4. Uplaag. W. W. Norton, New York 2005, ISBN 0-393-92624-9.
- mit José Antonio Ocampo, Shari Spiegel, Ricardo Ffrench-Davis & Deepak Nayyar: Stability with Growth. Macroeconomics, Liberalization and Development. Oxford University Press, 2006, ISBN 0-19-928814-3.
- Making Globalization Work. W. W. Norton, New York 2006, ISBN 0-393-06122-1.
- Die Chancen der Globalisierung. Siedler, Berlin 2006, ISBN 3-88680-841-6; Bpb, Bonn 2006, ISBN 3-89331-735-X; Pantheon, München 2008, ISBN 978-3-570-55048-9.
- Erhebliches Ungleichgewicht, Rezension vun Wilfried von Bredow, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. November 2006.
- Nichts für Träumer und Trottel, Rezension vun Ulrike Winkelmann, die tageszeitung, 18. November 2006
- Wiedere Links to Rezensionen, Vördrääg un Interviews up de Websteed vun den Verlag
- Die Chancen der Globalisierung. Siedler, Berlin 2006, ISBN 3-88680-841-6; Bpb, Bonn 2006, ISBN 3-89331-735-X; Pantheon, München 2008, ISBN 978-3-570-55048-9.
- mit Stephany Griffith-Jones: Growth with responsibility in a globalized world. Findings of the Shadow G-8. Friedrich-Ebert-Stiftung New York, Mai 2007 (PDF; 412 KB)
- mit Linda J. Bilmes: The Three Trillion Dollar War. The True Cost of the War in Iraq. W. W. Norton, New York 2008, ISBN 978-0-393-06701-9.
- Die wahren Kosten des Krieges. Wirtschaftliche und politische Folgen des Irak-Konflikts. Pantheon, München 2008, ISBN 978-3-570-55072-4. (Vörwoort as PDF)
- Website zum Buch (engelsch)
- Umfassendes Scheitern, Rezension vun Hans-Martin Lohmann, Die Zeit, 3. Juli 2008
- Das Billionenspiel, Rezension vun Ulrich Teusch, SWR2, 14. August 2008 (RTF; 25 kB)
- So etwa drei Billionen Dollar, Rezension vun Wilfried von Bredow, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. September 2008
- Die wahren Kosten des Krieges. Wirtschaftliche und politische Folgen des Irak-Konflikts. Pantheon, München 2008, ISBN 978-3-570-55072-4. (Vörwoort as PDF)
- mit Amartya Sen und Jean-Paul Fitoussi: Mismeasuring Our Lives: Why GDP Doesn’t Add Up. The New Press, New York 2010, ISBN 978-1-59558-519-6.
- Freefall: America, Free Markets, and the Sinking of the World Economy. W. W. Norton, New York 2010, ISBN 978-0-393-07596-0.
- Im freien Fall. Vom Versagen der Märkte zur Neuordnung der Weltwirtschaft. Siedler, München 2010, ISBN 978-3-88680-942-4.
- Wirtschaftskrise: Gier frisst Verantwortung, Rezension vun Uwe Jean Heuser, Die Zeit, Nr. 20, 12. Mai 2010
- Im freien Fall. Vom Versagen der Märkte zur Neuordnung der Weltwirtschaft. Siedler, München 2010, ISBN 978-3-88680-942-4.
- The Price of Inequality: How Today’s Divided Society Endangers Our Future. W. W. Norton, New York City 2012, ISBN 978-0-393-08869-4
- Der Preis der Ungleichheit. Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft bedroht. Siedler, München 2012, ISBN 978-3-8275-0019-9.
- Die Demokratie kommt auf den Hund, Rezension vun Jürgen Kaube, Deutschlandradio Kultur, 15. Oktober 2012
- Nehmen, was man kriegen kann, Rezension vun Lutz Lichtenberger, Berliner Zeitung, 3. Januar 2013
- Der Preis der Ungleichheit. Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft bedroht. Siedler, München 2012, ISBN 978-3-8275-0019-9.
- Reich und Arm. Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft, 2015, ISBN 978-3-8275-0068-7[27]
- mit Bruce C. Greenwald: Die innovative Gesellschaft. Wie Fortschritt gelingt und warum grenzenloser Freihandel die Wirtschaft bremst, 2015, ISBN 978-3-430-20198-8
- Sammelutgaav
- Selected Works of Joseph E. Stiglitz. Oxford University Press (up söss Bände anleggt)
- Volume I: Information and Economic Analysis. 2009, ISBN 978-0-19-953370-1.
- Essays
- Wie eine Bankensanierung funktionieren kann. In: Le Monde diplomatique. September 2009
- Stiglitz zu Griechen-Referendum: "Ich weiß, wie ich abstimmen würde" In: fonds professionell, 2. Juli 2015
- Interviews
- Thomas Fischermann & Uwe Jean Heuser: Globalisierung: „Und das nennt ihr einen Erfolg?“ In: Die Zeit. Nr. 43/2001.
- Katharina Koufen: „Die Welt ist keine Bilanz“. In: taz. 16. April 2002.
- Benedikt Strunz & Marianne Szulyovsky: Interview in Radio Dreyeckland. 12. Januar 2007 (Audio; 18:33 min; MP3; 17,8 MB)
- Stephan Kaufmann: „Krieg ist das schlechteste Konjunkturprogramm“. In: Berliner Zeitung. 5. April 2008.
- Karsten Stumm: „Banken haben total versagt“. In: manager magazin. 22. August 2008.
- Krise und Kritik. Joseph Stiglitz im Gespräch mit Roger de Weck. In: Sternstunde Philosophie (SF 1). 14. September 2008 (Video, 55:23 min)
- Michael Hesse: Wie der Fall der Mauer. In: Frankfurter Rundschau. 8. November 2008.
Literatur
ännern- Richard Arnott, Bruce Greenwald, Ravi Kanbur & Barry Nalebuff (Herutgever): Economics for an Imperfect World. Essays in Honor of Joseph E. Stiglitz. The MIT Press, 2003, ISBN 0-262-01205-7.
- Chang Ha-joon (Herutgever): The Rebel Within: Joseph Stiglitz and the World Bank. Anthem Press, 2002, ISBN 1-898855-53-6.
- Marek Dabrowski, Stanislaw Gomulka, Jacek Rostowski: Whence Reform? A Critique of the Stiglitz Perspective. In: Journal of Policy Reform. Volume 4, Issue 4, 2001, S. 291–324. (PDF)
- Nikolaus Piper: Joseph Stiglitz wird 70 – Der kluge Populist. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Februar 2013
Filmografie (Utwahl)
ännern- Fire in the Blood, Regie: Dylan Mohan Gray, Indien 2013
- Når boblene brister, Regie: Hans Peter Moland; Norwegen, USA, Grekenland 2012
- Four Horsemen, Regie: Ross Ashcroft, GB 2012
- All Watched Over by Machines of Loving Grace, Regie: Adam Curtis, GB 2011
- Moderne slaveri, Regie: Tina Davis, Thomas Robsahm, Norwegen 2009
- Eine bessere Welt - Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, Regie: Jacques Sarasin, Frankriek 2009
- The End of Poverty?, Regie: Philippe Diaz, USA 2008
- Der große Ausverkauf, Regie: Florian Opitz, Düütschland 2007
- Where Is the World Going, Mr. Stiglitz?, Regie: Jacques Sarasin, Frankriek 2007
- Pas assez de volume! - Notes sur l'OMC, Regie: Vincent Glenn, Frankriek 2004
- Géraldo: À qui profite le profit?, Regie: Patrice Barrat, Shay J. Katz, Frankriek 2002
Weblenken
ännernFootnooten
ännern- ↑ Alvaro Cencini, Macroeconomic Foundations of Macroeconomics, Routledge, 2012, ISBN 978-1-134-38224-8, S. 42
- ↑ a b c Philip Plickert: Joseph Stiglitz: Kassandra der Finanzkrise. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. Oktober 2008.
- ↑ European Academy of Sciences and Arts: Nobel Prize Winners
- ↑ a b Websteed vun Joseph Stiglitz: Curriculum Vitae (PDF; 382 KB)
- ↑ Brooks World Poverty Institute: Joseph Stiglitz
- ↑ Committee on Global Thought: Committee Members
- ↑ Initiative for Policy Dialogue: IPD Key Individuals – Joseph Stiglitz. Kiek ok: Initiative for Policy Dialogue in de engelsch Wikipedia
- ↑ United Nations Non-Governmental Liaison Service: NGO Consultation on the Commission of Experts on Reforms of the International Monetary and Financial System mit Final Report (PDF; 353 kB) un Summary (PDF; 286 kB)
- ↑ Commission on the Measurement Of Economic Performance and Social Progress: Members
- ↑ Olaf Storbeck: George Soros: Millionen-Angriff auf etablierte VWL. In: Handelsblatt. 3. November 2009
- ↑ Prominente Experten verlassen Panama-Komitee, Zeit Online, 6. August 2016, afropen an‘ 7. August 2016
- ↑ Kiek dorto Gregory Palast: The IMF’s Four Steps to Damnation. In: The Observer. 29. April 2001 (alternative Version: The Globalizer Who Came In From the Cold. 10. Oktober 2001; in düütsch Översetten: Von den Anklagen des früheren Chefökonomen der Weltbank bekommt man Stielaugen)
- ↑ The Sveriges Riksbank Prize in Economic Sciences in Memory of Alfred Nobel 2001, Joseph E. Stiglitz - Biographical
- ↑ Bruce C. Greenwald & Joseph E. Stiglitz: "Externalities in Economies with Imperfect Information and Incomplete Markets", Quarterly Journal of Economics 90, May 1986, 229–264. (PDF; 2,96 MB), S. 229
- ↑ There is no invisible hand, The Guardian, 20. Dezember 2002
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 335.
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 349.
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 350.
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 334.
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 307–334.
- ↑ a b Die Chancen der Globalisierung. S. 351.
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 352.
- ↑ Die Chancen der Globalisierung. S. 354.
- ↑ Joseph E. Stiglitz: Op-Ed Contributor – Obama’s Ersatz Capitalism. In: The New York Times. 31. März 2009. Düütsch Översetten: Wirtschaftskrise: Obamas Ersatzkapitalismus. In: Frankfurter Rundschau. 7. April 2009.
- ↑ Joseph E. Stiglitz in en Bidrag för dat Project Syndicate, Amerikas Sozialismus für Reiche, 8. Juni 2009
- ↑ Joseph E. Stiglitz: | wayback=20120123091203 | text=2012 könnte es noch schlimmer kommen. In: Financial Times Deutschland. 22. Januar 2012
- ↑ Rezension: Joseph Stiglitz: "Die innovative Gesellschaft" Sind die Grenzen des Wachstums erreicht? Hannah Bethke, Deutschland Radio Kultur, 16. November 2015