De Mennoniten sünd een protestantsche Freekark. De hebbt üm un bi 1,3 Millionen Liddmaten, dorvun sünd ca. 40.000 in Düütschland.

Mennonitenkark in Nörden

De Mennoniten sünd tosammen mit de Hutterers en Deel vun de Dööpers oder Dööpgesinnten, de in de Reformatschoonstiet opstohn sünd. Dat heet, dat se keene lütte Kinner dööpt, weil de noch nich sülben glöven köönt, dat se kenn Eed swören wullt un dat de enkelte Gemeenten sülvständige sünd. De Mennoniten sün ok ene Freedenskark, dat heet dat se de Krieg stets ablehnen un keene Soldaten sien süllt. Wichtigst för de Mennoniten ehre Theologie is de Bargpredigt.

In't 16. Johrhunnert geev dat vele theologische Richtungen so as de flämische, waterlandsche un de freesche Richtung. Achteran sünd de Lammisten (Remonstrantische Dööpgesinnte) un ok Sonisten opstohn. All düsse Gruppen gifft dat so nu nich mehr. 1693 hebben sick in de Swiez de Amischen afspleten un in't 19. Johrhunnert hebben sik de Mennonitischen Brodergemeenten grünnt. Amische un Mennonitische Brodergemeenten gifft dat hüüt noch.

In Friechstadt in Sleswig warr in de Hansetied ene flämsche Mennonitengemeente gründet, de sik mit de freesche un de süüddüütsche Mennonitengemeente verenigt. In Danzig, Emden, Leer, Hamborg un Nörden weern flämsche Mennonitengemeenten, de sik later mit de freesche Mennonitengemeenten verenigt hebben. Ene Ansiedlung vun Mennoniten ut Düütschland, de vun fläämsche Afkumst weern, wear Chortitza in de Ukraine. In Grunneng geev et vun 1554 bet 1809 ene flämsche Mennonitengemeente, de 1809 mit de Vereenigde Vlaamsche en Waterlandsche Gemeente fusioneert hett. In Amsterdam, Haarlem, Ljouwert, Okkum, Königsberg un Rotterdam geev et uck fläämsche Mennonitengemeenten.

In Westfalen geev et in’t 18. Johrhunnert twee Mennonitengemeenten, ene in Hamm un ene in Päitershaugen. An't End vun't 19. Johrhunnert is hier vun Lü ut de Nedderlannen de Gemeente in Gronau gründ't wurrn, de uck vandage noch dao is. Noh den Tweeten Weltkrieg geev et uck wedder mehr, as man blot ene Gemeente in Westfalen, de Mennonitische Kirche von Westfalen, de in Builefeld, Ossenbrügge un annere Öörd Godsdienste harr un de 1952 gründ’te Mennonitengemeente in Espelkämpe. Vandage sünn in welke westfälsche Städer grote Mennonitengemeenten, uck Hamm, Builefeld un Espelkämpe.

Vele Mennoniten wurrn verfolgt un sünd utwannert, so dat hüüt in över 60 Länner Mennoniten leevt. De gröttsten Andelen hebbt de USA un Kanada (42 %); Afrika (Tansania un annere) (28 %), Asien un Australien (16 %); de Karibik, Middel- un Södamerika (9 %) un Europa (5 %). En Deel vun de Mennoniten snackt ok noch Pennsylvaniadüütsch un Plautdietsch, wat to’t Plattdüütsche höört. 1925 hebbt de Mennoniten mit de Mennonitische Weltkunferenz en international Verband grünnt.

Literatur ännern

  • Alfred Neufeld: Was wir gemeinsam glauben. Täuferisch-mennonitische Überzeugungen. Schwarzenfeld 2008 (Neufeld), ISBN 978-3-937896-68-7
  • Diether G. Lichdi: Die Mennoniten in Geschichte und Gegenwart. Von der Täuferbewegung zur weltweiten Freikirche. 2. Auflage. Weisenheim 2004, ISBN 3-88744-402-7

Weblenken ännern

  Mennoniten. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.