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Wapen unbekannt
Oostervees
Laag vun Oostervees in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg
Gemeen: Scheeßl
Inwahners:
Postleettall: 27383
Vörwahl: 04263
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 9′ N, 9° 35′ O
53° 9′ N, 9° 35′ O
Websteed: www.scheessel-ostervesede.de

Karte

Oostervees (hoochdüütsch Ostervesede) is en Dörp in de Gemeen Scheeßl in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen. To den Oort höört ok de lüttjeren Öörd Deepen un Einloh mit bi.

Geografie ännern

De Beek, de bi Scheeßl in de Wümm münnt, hett ehren Born in’n Noordwesten von Oostervees. Een Kilometer in’n Süden von Oostervees flütt de Lünzener Brookbeek langs, de bi Westervees in de Veers münnt.

De höögste Punkt in de Feldmark is Harms Barg mit 54 över NN.

De Naveröörd sünd Lauenbrüch in’n Noorden, Benkeloh in’n Noordoosten, Einloh un Fintel in’n Oosten, Siedlung Grotenwe un Lünzen in’n Süüdoosten, Deepen in’n Süden un Westervees un Scheeßl in’n Westen.

Historie ännern

In de Feldmark von Oostervees sünd 25 Hünengräver bekannt.

Oostervees kummt 1553 toeerst in de Oorkunnen vör.

In dat Dörp hett dat 1664 en Hexenprozess geven. Anna Versemann, borene Gerken, Weetfro von Joachim Versmann, bi 55 Johr oold, weer anklaagt.[1]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Lauenbrüch in’n Kanton Töst höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to dat Amt Rodenborg tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Rodenborg. 1977 is dat Deel von’n ne’en grötteren Landkreis Rodenborg worrn.

De Oort is an’n 1. März 1974 Deel von de Gemeen Scheeßl worrn.

In’n Düütsch-Franzööschen Krieg 1870/1871 is een Soldaat ut Oostervees fullen oder vermisst, in’n Eersten Weltkrieg 22 Soldaten un in’n Tweten Weltkrieg 60.[2]

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1812-00-001812[3] 175
1824-00-001824[4] 38 Füürsteden
1848-00-001848[5] 310 Lüüd, 48 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[6] 499
1925-00-001925[7] 537
1933-00-001933[7] 546
1939-00-001939[7] 535

Religion ännern

Oostervees is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Lucas-Kark in Scheeßl.

Oortsbörgermeesters ännern

  • opstunns: Wiebke Peters

Kultur ännern

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht op’n Karkhoff.

Verenen ännern

Oostervees hett en egene freewillige Füürwehr, de 1904 grünnt worrn is, un en Schüttenvereen von 1952. De Turn- un Sportvereen Oostervees is 1920 grünnt worrn.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Verkehr ännern

Dör Oostervees löppt de Kreisstraat 211, de in’n Oosten na Fintel geiht un in’n Westen in Westervees an de Landsstraat 131. Na Lünzen in’n Süüdoosten löppt de K 236 un na Benkeloh un Vahl in’n Noordoosten de K 232. Ans gifft dat noch en lüttjere Straat na Deepen.

De nächste Autobahn is de Autobahn 1 (Afsnidd HamborgBremen). De Opfohrten 47 Zittens un 48 Elsdörp liggt so bi 21 Kilometer in’n Noordwesten von Oostervees.

De nächste Bahnhoff is so bi söss Kilometer wied weg in’n Westen de Bahnhoff Scheeßl an de Bahnlien Wanne-Eickel–Hamborg.

Scholen ännern

Oostervees hett siet 1972 en Kinnergoorn.

Literatur ännern

  • Walter Dreyer: Aus Vergangenheit und Gegenwart eines Geestdorfes: Ostervesede, Niedersachsen. Heimatbund, 1975

Footnoten ännern

  1. Jürgen Hoops und Heinrich Ringe: mißbraucht & verbrannt. Die Hexenprozesse im Amt Rotenburg, Bistum Verden, 2. Auflage, Stuttgart 2011, S. 325-328.
  2. http://www.denkmalprojekt.org/2013/scheessel-ostervesede_lk-rotenburg-wuemme_1870_wk1_wk2_ns.html
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling 1813, Sied 61: http://books.google.de/books?id=Q 5OAAAAcAAJ&pg=PA61
  4. C. H. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. 1824, Sied 620: http://books.google.de/books?id=tG0AAAAAcAAJ&pg=PA620
  5. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. 1848, Sied 152: http://books.google.de/books?id=eOI-AAAAcAAJ&pg=PA152
  6. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?hannover/rotenburg.htm
  7. a b c http://www.verwaltungsgeschichte.de/rotenburg.html

Weblenken ännern