Grafel (Rodenborg)

Oort in’n Landkreis Rodenborg (Wümm), Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Grafel
Laag vun Grafel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg
Gemeen: Rodenborg
Inwahners:
Postleettall: 27356
Vörwahl: 04261
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 4′ N, 9° 23′ O
53° 4′ N, 9° 23′ O

Karte

Grafel (hoochdüütsch Grafel) is en lütten Oort in de Gemeen Rodenborg in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen. Binnen de Gemeen höört de Oort to de polietsche Oortschop Rodenborg.

Geografie ännern

De Oort liggt in’t Grafler Holt in’n Süden von Rodenborg. Dat Water ut dat Rebeed flütt över Gravens un den Glummbeek na de Wümm hen af. In’n Süden liggt dat Naturschuulrebeed Groot un Witt Moor.

De Naveröörd sünd Rodenborg in’n Noorden, Worth in’n Noordoosten, Hast in’n Oosten, Hassel un Riekenbossel in’n Süüdoosten, Fedderlohmöhlen un Karkwals in’n Süden, Westerwals, Ebersen un Ahusen in’n Süüdwesten un Ünnerst in’n Westen.

Historie ännern

De Hoff Grafel is as herrschopliche Schaperee grünnt un 1749 in en normalen Hoff ümwannelt worrn.

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Rodenborg in’n Kanton Rodenborg höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to’n Flecken Rodenborg in dat Amt Rodenborg tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Rodenborg, de 1977 mit’n Landkreis Bremervöör to’n ne’en un grötteren Landkreis Rodenborg tohoopgahn is.

De Oort höört al von öllers bi’n Flecken un later de Stadt Rodenborg mit to. De Stadt Rodenborg is mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 noch düüdlich grötter worrn.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 1 Füürsteed
1812-00-001812[2] 15
1824-00-001824[3] 2 Füürsteden
1871-12-011. Dezember 1871[4] 15 Lüüd, 3 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[5] 15 Lüüd, 4 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[6] 15 Lüüd, 2 Hüüs

Religion ännern

Grafel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Michael-Kark in Rodenborg. Düsse Kark is 1964 boot un to’n 1. Januar 1965 egenstännige Karkengemeen worrn. Vörher hett de Oort to dat Kaspel von de Stadtkark in Rodenborg tohöört.

För de Kathoolschen is de Corpus-Christi-Kark in Rodenborg tostännig.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Verkehr ännern

Grafel is över lüttjere Straten anbunnen an de Bundsstraten B 215 un B 440. De B 215 löppt in’n Noordoosten na Rodenborg un in’n Süüdwesten na Veern un de B 440 föhrt in’n Noordwesten na Rodenborg un in’n Süüdoosten na Visselhöövd un Derpmark.

De nächsten Autobahnen sünd de A 1 (Afsnidd HamborgBremen) un de A 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 49 Bokel op de A 1 liggt so 18 Kilometer in’n Noorden von Grafel an de B 71 un de Opfohrt 25 Veern-Noord op de A 27 18 Kilometer in’n Süüdwesten an de B 215.

De nächste Bahnhoff is so bi acht Kilometer wied weg in’n Noorden de Bahnhoff Rodenborg an de Bahnlien Hamborg–Bremen.

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 86
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 98
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 218
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 167
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 178
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 150