Kirk Douglas, eegentlich Issur Danielowitsch Demsky, russ. Иссур Даниелович Демский (* 9. Dezember 1916 in Amsterdam, New York; † 5. Februar 2020 in Beverly Hills, Kalifornien) weer en US-amerikaansch Schauspeler. In de 1950er un 1960er Johren tell Douglas to de führen Hollywood-Stars un weer faken in Western un Avendüerfilmen to sehn. Meest geev he in sien Films den harten Mann mit stark maskulien Utstrahlen. He is Vader vun den US-amerikaanschen Schauspeler Michael Douglas.

Kirk Douglas (März 2011)
Kirk un Anne Douglas mit Ronald Reagan (Dezember 1987)

Kirk Douglas wurr as Söhn vun düütschspakig jöödsch-russisch Inwannerer (ut Homel, Wittrussland) boren. Wiels sien Kindheit leev he in en New Yorker Armenveertel. För den Besöök vun School un College muss he sück dat Geld hart verdeenen. Douglas wunn en Ringkampstipendium un drüff dordör an de St. Lawrence University studeeren (Chemie un Engelsch Literatur). Um de Studienkösten betahlen to können, hett he as Huusmeester arbeit. Eerst en tweet Stipendium för de American Academy of Dramatic Arts führ hüm denn an den Broadway.

He muss sien Broadway-Engagements wegen den Kriegsinsatz bi de US Navy (1941) för en körten Tiet ünnerbreken. Eerst nah dat Enn’ vun den Tweeten Weltkrieg kunn he wedder an dat Theater an den Broadway trüggkehren. An’ 2. November 1943 hett he de Schauspelerin Diana Dill heiraadt. Ut disse Ehe stammen de twee Söhns Michael un Joel. 1951 hebbt se sück scheeden laaten, un Douglas hett 1954 de ut Hannober stammen Anne Buydens heiraadt, mit de he bet to sien Dood verheiraadt weer. Mit hör harr he twee wiedere Söhns, Peter un Eric Anthony. An’ 6. Juli 2004 wurr Eric dood in en New Yorker Apartment upfunnen. He harr siet Johren ünner Drogen- un Alkoholproblemen leeden.

Sien Filmdebüt harr Kirk Douglas in den Film Die seltsame Liebe der Martha Ivers (1946) an de Siet vun de bekannt Schauspelerin Barbara Stanwyck. De good Kritiken verhulpen hüm to sien nächst groot Rull as Noll Turner in den Film Vierzehn Jahre Sing-Sing (1948). För sien Rull in den Film Zwischen Frauen und Seilen (1949) kreeg he sien eerste Oscar-Nomineeren. In de folgen fiev Johren speel he mehr as twalf Hööftrullen, dorünner in Der Mann ihrer Träume, 20.000 Meilen unter dem Meer un in Die Fahrten des Odysseus.

1955 grünn Douglas sien eegen Filmprodukschoonsfirma, de he nah sien Moder nömmen dee (Bryna Company). Bit 1960 speel he ünner annern in so bekannt Films as Wege zum Ruhm (1957), Die Wikinger (1958) un Der letzte Zug von Gun Hill (1959) mit. As herutragendst Dorstellen gellt allgemeen sien Titelrull in Vincente Minnelli sien Filmbiografie Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft (1956),[1] woför he den New York Film Critics Circle Award un Golden Globe Award jeweils as best Hööftdorsteller kreeg, bi de Oscar-Verleehn aber tegenöver Yul Brynner (Der König und ich) dat Nahsehn harr. Ebenfalls de Titelrull övernehm Douglas in Stanley Kubrick sien Grootprodukschoon Spartacus (1960), in de he den glieknamigen röömschen Slaven un Gladiator dorstellt un den Film ok mitproduzeeren dee. Dorbi hett Douglas den Dreihbookschriever Dalton Trumbo verplicht, de kommunistisch Sympathien verdächtigt wurr un in Hollywood up de Swaart List stahn harr. Rückblickend betekent de Schauspeler de Entscheeden för Trumbo as de wichtigste vun sien Karriere.[2]

Douglas hett tweemal sülvst Regie führt, eerstmals 1973 in den Avendüerfilm Scalawag un twee Johr later in den Film Männer des Gesetzes. Sien letzt Rull harr Douglas in den Film Mord im Empire State Building (2008).

1988 keem sien Autobiografie ünner den Titel The Ragmans Son herut, de in’ März 2007 de Fortsetten mit den Titel Let’s Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning folgen dee. Douglas schreev todem mehrere Romane.

Wiel sien Öllern düütschsprakig Jöden weern, kann he good Düütsch snacken.[3][4]

An’ 13. Februar 1991 hett Douglas en Hubschruuverafstört överleevt, bi de twee Minschen storven sünd. 1995 hett he en Slaganfall harrt.

Bi de Oscarverleehn 2011 hett he den Pries för de best Nevendorstellerin an Melissa Leo övergeven.

Toletzt hett Kirk Douglas bet to sien Dood mit sien tweet Fru torüchtrucken in Kalifornien leevt.

Synchronisatschoon

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In den düütschsprakigen Ruum wurr Douglas in’ Allgemeenen siet Enn’ vun de 1950er Johren in vööl Filmen vun Arnold Marquis synchroniseert. Weil de aber to de an’ meesten beschäftigten düütsch Synchroonsnacker hörrn dee, kunn he disse Rull nich immer övernehmen. So wurr Marquis to’n Bispeel ok vun Gert Günther Hoffmann, Horst Niendorf, René Deltgen oder Heinz Drache vertreden, vör allen ok denn, wenn neben Douglas en wiedere männlich Schauspeler vörkeem, de tovör ok all faken vun Marquis synchroniseert wurrn weer.

Filmrullen (Utwahl)

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Johr Titel Synchroonsnacker
1946 The Strange Love of Martha Ivers
dt.: Die seltsame Liebe der Martha Ivers
Sigmar Solbach
1947 Out of the Past
dt.: Goldenes Gift
Ralph Lothar
1948 I Walk Alone
dt.: Die toten Jahre
Wilhelm Borchert
Matti Klemm (ne’e Szenen)
1949 A Letter to Three Wives
dt.: Ein Brief an drei Frauen
Paul Klinger
1949 Champion
dt.: Zwischen Frauen und Seilen
 
1950 The Glass Menagerie
dt.: Die Glasmenagerie
Erik Schumann
1950 Young Man with a Horn
dt.: Der Mann ihrer Träume
 
1951 Along the Great Divide
dt.: Den Hals in der Schlinge
Friedrich Joloff
1951 Ace in the Hole
dt.: Reporter des Satans
René Deltgen
1951 Detective Story
dt.: Polizeirevier 21
René Deltgen
1952 The Big Trees
dt.: Für eine Handvoll Geld
Wolfgang Kieling
1952 The Big Sky
dt.: The Big Sky – Der weite Himmel
Rolf Schult
1953 The Bad and the Beautiful
dt.: Stadt der Illusionen
Carl Raddatz
1953 Story of three Loves
dt.: War es die große Liebe?
Carl Raddatz
1953 Act of Love
dt.: Ein Akt der Liebe
 
1953 The Juggler
dt.: Der Gaukler
 
1954 20,000 Leagues Under the Sea
dt.: 20.000 Meter unter dem Meer
Günter Pfitzmann
1954 Ulisse
dt.: Die Fahrten des Odysseus
Siegfried Schürenberg
1955 The Racers
dt.: Der Favorit
 
1955 Man without a Star
dt.: Mit stahlharter Faust
Gert Günther Hoffmann
1955 The Indian Fighter
dt.: Als Vergeltung sieben Kugeln oder Zwischen zwei Feuern
Gert Günther Hoffmann
1956 Lust for Life
dt.: Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft
Wolfgang Kieling
1957 Top Secret Affair
dt.: Charmant und süß – aber ein Biest
Wolfgang Kieling
1957 Paths of Glory
dt.: Wege zum Ruhm
Gert Günther Hoffmann
1957 Gunfight at the O.K.Corral
dt.: Zwei rechnen ab
René Deltgen
1958 The Vikings
dt.: Die Wikinger
Arnold Marquis
1959 Last Train from Gun Hill
dt.: Der letzte Zug von Gun Hill
Arnold Marquis
1959 The The Devil’s Disciple
dt.: Der Teufelsschüler
 
1960 Spartacus Arnold Marquis
1960 Strangers When We Meet
dt.: Fremde, wenn wir uns begegnen
Horst Niendorf
1961 The Last Sunset
dt.: El Perdido
Arnold Marquis
1961 Town Without Pity
dt.: Stadt ohne Mitleid
Heinz Drache
1962 Two Weeks in Another Town
dt.: Zwei Wochen in einer anderen Stadt
Wolfgang Kieling
1962 Lonely Are the Brave
dt.: Einsam sind die Tapferen
Arnold Marquis
1962 The Hook
dt.: Männer – hart wie Eisen
 
1963 Seven Days in May
dt.: Sieben Tage im Mai
Arnold Marquis
1963 The List of Adrian Messenger
dt.: Die Totenliste
Heinz Drache
1963 For Love or Money
dt.: Der Fuchs geht in die Falle
Heinz Drache
1965 In Harm’s Way
dt.: Erster Sieg
Arnold Marquis
1965 The Heroes of Telemark
dt.: Kennwort „Schweres Wasser
Lothar Blumhagen
1966 Cast a Giant Shadow
dt.: Der Schatten des Giganten
Arnold Marquis
1967 The Way West
dt.: Der Weg nach Westen
Arnold Marquis
1967 The War Wagon
dt.: Die Gewaltigen
Arnold Marquis
1968 A Lovely Way to Die
dt.: Der schnellste Weg zum Jenseits
Arnold Marquis
1968 The Brotherhood
dt.: Auftrag Mord
Arnold Marquis
1969 The Arrangement
dt.: Das Arrangement
Horst Niendorf
1970 There Was a Crooked Man…
dt.: Zwei dreckige Halunken
Hansjörg Felmy
1971 The Light at the Edge of the World
dt.: Das Licht am Ende der Welt
Arnold Marquis
1971 Gunfight
dt.: Rivalen des Todes
Arnold Marquis
1972 Un uomo da rispettare
dt.: Ein achtbarer Mann
Arnold Marquis
1972 Scalawag Arnold Marquis
1973 Dr. Jekyll and Mr. Hyde
dt.: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Joachim Kemmer
1974 Cat and Mouse
dt.: Andersons Rache
Hartmut Reck
1975 Posse
dt.: Männer des Gesetzes
Arnold Marquis
1977 Holocaust 2000
dt.: Inferno 2000 bzw. Das siebenköpfige Ungeheuer
Helmo Kindermann
1978 The Fury
dt.: Teufelskreis Alpha
Hans Künster
1979 The Villain
dt.: Kaktus Jack
Arnold Marquis
1979 Home Movies
dt.: Home Movies – Wie du mir, so ich dir
Joachim Cadenbach
1980 The Final Countdown
dt.: Der letzte Countdown
Gottfried Kramer
1980 Saturn 3
dt.: Saturn-City
Klaus Kindler
1982 The Man from Snowy River
dt.: Snowy River
 
1982 Remembrance of Love
dt.: Erinnerungen einer Liebe
 
1983 Eddie Macon's Run
dt.: Kopfjagd
Arnold Marquis
1984 Draw!
dt.: Zwei Schlitzohren rechnen ab
Erik Schumann
1986 Tough Guys
dt.: Archie und Harry – Sie können’s nicht lassen
Arnold Marquis
1987 Queenie Arnold Marquis
1988 Inherit the Wind
dt.: Wer den Wind sät
 
1991 Veraz  
1991 Oscar (Film)
dt.: Oscar – Vom Regen in die Traufe
Helmut Müller-Lankow
1992 The Secret
dt.: Großvaters Geständnis
 
1992 Two-Fisted Tales
dt.: Drei Wege in den Tod
 
1994 Greedy
dt.: Greedy – Erben will gelernt sein
Holger Hagen
1999 Diamonds
dt.: Der Gauner mit dem Diamantenherz
Klaus Kindler
2003 It Runs in the Family
dt.: Es bleibt in der Familie
Klaus Höhne
2004 Illusion (Film)  
2008 Meurtres à l’Empire State Building
dt.: Mord im Empire State Building
Fred Maire

Utteknungen

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Kirk Douglas wurr in sien schauspelerisch Loopbahn dree Mal för den Oscar as best Schauspeler nomineert (Champion, Stadt der Illusionen, Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft), kreeg de aber nie nich. Eerst 1996 kreeg he den Ehren-Oscar för sien Levenswark. Buterdem kreeg Kirk Douglas folgen Utteknungen:

In de vun dat American Film Institute herutgeven List vun de „Top 25 der männlichen Filmstars“ is Kirk Douglas up Positschoon 17 platzeert.

  • De Asteroid (19578) Kirkdouglas wurr nah hüm nömmt.

Sonstiges

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In den Asterix-Band Obelix auf Kreuzfahrt is en vun de Hööftfiguren, de Greek Spartakis, de de Anführer vun en Grupp vun revolteeren Slaven is, sowohl den Schauspeler Kirk Douglas nahempfunnen as ok en Anspelen up de sien Rull in den Film „Spartacus“.

Schriften

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Romans
  • The Broken Mirror.
  • Young Heroes Of The Bible.
  • Dance With The Devil.
  • Der letzte Tango in Brooklyn.
Autobiografien
  • The Ragmans Son. 1988.
  • Ein Fall von Glück. Mein neues Leben nach dem Schlaganfall (Originaltitel: My Stroke of Luck. übersetzt von Wolfdietrich Müller), Bastei Lübbe-TB 61539, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-61539-1.
  • Let’s Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning. 2007.

Literatur

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Weblenken

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  Kirk Douglas. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.

Enkeld Nahwiesen

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  1. Kirk Douglas. In: Internationales Biographisches Archiv. 43/2006 van’ 28. Oktober 2006
  2. Tugend ist nicht fotogen. Interview in’ Spiegel, 5. Februar 2001, Nr. 6, S. 188.
  3. [1]
  4. [2]