Öberenn

Oort in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Öberenn
Laag vun Öberenn in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Gemeen: Leendaal
Inwahners:
Postleettall: 28865
Vörwahl: 04298
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 11′ N, 8° 53′ O
53° 11′ N, 8° 53′ O

Karte

Öberenn (hoochdüütsch Oberende) is en Dörp in de Gemeen Leendaal in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

Geografie ännern

De Oort liggt in dat siede St.-Jürgensland in de Masch twüschen Wümm un Hamm. Dat Water ut dat Rebeed warrt över dat Karkenfleet un den Semkenfohrtkanaal na de Wümm un Hamm hen afföhrt.

De Naveröörd sünd Worpheim in’n Noorden, Lüninghusen un Lüningsee in’n Noordoosten, Lüttmoor, Frankenborg un Höög in’n Süüdoosten, Feldhusen in’n Süden, Gehrden un dat Nedderblockland in’n Süüdwesten, Wührn un Millbüern in’n Westen un Viehland un Waakhusen in’n Noordwesten.

Historie ännern

In’n Eersten Weltkrieg sünd twee Soldaten ut Öberenn fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg fiev.[1][2]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Öberenn in’n Kanton Leendaal höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie St. Jürgen in’n Kanton Leendaal.

De Oort hett vör 1885 to de Vaagdie Sankt Jürgen von dat Amt Leendaal tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Oosterholt, de 1932 mit’n Kreis Blomendal to’n Kreis Oosterholt tohoopgahn is.

De Oort weer fröher en egenstännige Gemeen. An’n 1. April 1937 hett sik de Gemeen Öberenn mit en Reeg annere Gemenen to de Gemeen Sankt Jürgen tohoopslaten. Düsse Gemeen is mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 an de Gemeen Leendaal kamen.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[3] 32 Füürsteden
1812-00-001812[4] 169
1824-00-001824[5] 35 Füürsteden
1848-00-001848[6] 156 Lüüd, 22 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[7] 219 Lüüd, 31 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[8] 207 Lüüd, 30 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[9] 116 Lüüd, 20 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[10] 124
1925-00-001925[11] 114

Religion ännern

Öberenn is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Jürgen-Kark in Sankt Jürgen.

För de Kathoolschen is de Goden-Hirt-Kark in Leendaal tostännig, de siet 1. September 2012 to de Karkengemeen von de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek höört. De Goden-Hirt-Kark is 1961 boot worrn.

Kultur ännern

Denkmaals för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ gifft dat in Sankt Jürgen an de Kark un in Frankenborg.

Weertschop un Infrastruktur ännern

För Öberenn is de freewillige Füürwehr Sankt Jürgen mit tostännig, de ehr Sprüttenhuus in Frankenborg hett.

In Öberenn gifft dat en Windpark mit fiev Windrääd von’n Typ Gamesa G 58 (je 850 kW). De Park is 2009 von dat Ünnernehmen Gamesa boot worrn. 2010 sünd de Anlagen an IKEA verköfft worrn.

Verkehr ännern

Dör Öberenn löppt de Kreisstraat 8, de in’n Westen över Wührn, Millbüern, Veerhusen un Nedderenn na Hu’e föhrt un in’n Oosten över Frankenborg bi Trupermoor na de Landsstraat 133. Bi Nedderenn geiht na Noorden von de K 8 de K 9 af, de na Oosterholt-Scharmbeek föhrt. De L 133 löppt von Trupermoor in’n Noordoosten över Grasbarg un Tarmst na Zeven un in’n Süden na Leendaal un denn as Leendaler Heerstraat na Bremen rin.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenBremerhoben). De Opfohrt 17 Bremen-Industriehavens liggt so twölv Kilometer in’n Süüdwesten von Öberenn an de Hu’er Heerstraat.

De nächste Bahnhoff is negen Kilometer wied weg in’n Westen de Bahnhoff Hu’e an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben.

Scholen ännern

De Schölers ut Öberenn sünd siet 1879 in Frankenborg na School gahn.[12] De Grundschool Frankenborg hett 2016 dichtmaakt. Sietdem gaht de Kinner na de Grundschool Worphusen.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 170
  4. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 96
  5. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 322
  6. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 135
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 160
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 168
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 142
  10. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  11. Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de
  12. Johannes Kessels: Nach 250 Jahren ist jetzt Schluss. Weser-Kurier an’n 26. Juni 2016