Nedderenn

Oort in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Nedderenn
Laag vun Nedderenn in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Gemeen: Leendaal
Inwahners:
Postleettall: 28865
Vörwahl: 04292
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 11′ N, 8° 49′ O
53° 11′ N, 8° 49′ O

Karte

Nedderenn (hoochdüütsch Niederende) is en Dörp in de Gemeen Leendaal in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

Geografie ännern

De Oort liggt in dat siede St.-Jürgensland in de Masch twüschen Wümm un Hamm. Dat Water ut dat Rebeed warrt över dat Karkenfleet na de Hamm hen afföhrt.

De Naveröörd sünd Oosterholt mit’n Oortsdeel Heidkamp in’n Noorden, Moorhusen, Viehland un Waakhusen in’n Noordoosten, Veerhusen un Millbüern in’n Oosten, Sankt Jürgen un Höftdiek in’n Süden, de Noordsied in’n Süüdwesten, Hu’e in’n Westen un Scharmbeekstotel un Lintel in’n Noordwesten.

Historie ännern

In’n Eersten Weltkrieg sünd twee Soldaten ut Nedderenn fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg dree.[1][2]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Öberenn in’n Kanton Leendaal höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie St. Jürgen in’n Kanton Leendaal.

De Oort hett vör 1848 to dat Gericht Nedderenn St. Jürgen un von 1848 bet 1885 to de Vaagdie Sankt Jürgen von dat Amt Leendaal tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Oosterholt, de 1932 mit’n Kreis Blomendal to’n Kreis Oosterholt tohoopgahn is.

De Oort hett fröher to de Gemeen Nedderenn-Sankt Jürgen tohöört. An’n 1. April 1937 hett sik de Gemeen Nedderenn-Sankt Jürgen mit en Reeg annere Gemenen to de Gemeen Sankt Jürgen tohoopslaten. Düsse Gemeen is mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 an de Gemeen Leendaal kamen.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[3] 11 Füürsteden
1812-00-001812[4] 68
1824-00-001824[5] 10 Füürsteden
1848-00-001848[6] 71 Lüüd, 11 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[7] 64 Lüüd, 11 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[8] 63 Lüüd, 10 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[9] 40 Lüüd, 9 Hüüs

Religion ännern

Nedderenn is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Jürgen-Kark in Sankt Jürgen.

För de Kathoolschen is de Goden-Hirt-Kark in Leendaal tostännig, de siet 1. September 2012 to de Karkengemeen von de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek höört. De Goden-Hirt-Kark is 1961 boot worrn.

De Doden warrt op’n Karkhoff Sankt Jürgen bi de Kark begraven.

Kultur ännern

Denkmaals för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ gifft dat in Sankt Jürgen an de Kark un in Frankenborg.

Weertschop un Infrastruktur ännern

För Nedderenn is de freewillige Füürwehr Sankt Jürgen mit tostännig, de ehr Sprüttenhuus in Frankenborg hett.

Verkehr ännern

Dör Nedderenn löppt de Kreisstraat 8, de in’n Westen na Hu’e föhrt un in’n Oosten över Veerhusen, Millbüern, Wührn un Frankenborg bi Trupermoor na de Landsstraat 133. Na Noorden geiht von de K 8 de K 9 af, de na Oosterholt-Scharmbeek föhrt. Von de K 9 wedder geiht de K 11 af, de in’n Noordoosten över Waakhusen na Worpsweed löppt.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenBremerhoben). De Opfohrt 17 Bremen-Industriehavens liggt so acht Kilometer in’n Süüdwesten von Nedderenn an de Hu’er Heerstraat.

De nächste Bahnhoff is veer Kilometer wied weg in’n Westen de Bahnhoff Hu’e an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben.

Scholen ännern

Bet 1931 sünd de Kinner ut Nedderenn in Sankt Jürgen na School gahn.[10] Nadem de Volksschool in Sankt Jürgen in dat Johr dichtmaakt hett, sünd de Kinner in Wührn na School gahn.[10] As de School in Wührn 1975 ok dichtmaakt hett, güngen de Kinner denn op de Grundschool Frankenborg, de 2016 slaten worrn is.[10] Sietdem gaht se na de Grundschool Worphusen.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 165
  4. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 96
  5. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 322
  6. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 135
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 161
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 168
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 143
  10. a b c Johannes Kessels: Nach 250 Jahren ist jetzt Schluss. Weser-Kurier an’n 26. Juni 2016