Dohren (Landkreis Cuxhoben)

Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Dohren
Laag vun Dohren in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Cuxhoben
Gemeen: Beverst
Flach: 2,13 km²
Inwahners:
Postleettall: 27616
Vörwahl: 04747
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 28′ N, 8° 47′ O
53° 28′ N, 8° 47′ O

Karte

Dohren (hoochdüütsch Dohren) is en lütten Oort in de Gemeen Beverst in’n Landkreis Cuxhoben, Neddersassen.

Geografie ännern

De Oort liggt op de Geest in en Rebeed, in dat ok veel Moor to finnen is. Dohren is nich wied af von de Steed, an de de Dohrener Beek un de Loher Beek tohoopfleten doot. In’n Noorden liggt dat Naturschuulrebeed Bülter See un Randmooren.

De Naveröörd sünd Loh in’n Noordoosten, Heyerhöben, Wehldörp un Wachholt in’n Süüdoosten, Westerbeverst un Freeschluunbarg in’n Süüdwesten un Heerst in’n Noordwesten.

Historie ännern

In Dohren steiht en Denkmaal, dat 1927 för Oberlandjäger Sietas un Polizeioberwachtmeester Dietrich opstellt worrn is. De beiden sünd an’n 21. Juni 1923 von Sventke Nerjes doodschaten worrn. Nerjes is 1936 vör dat Swoorgericht von dat Landgericht Veern to’n Dood veroordeelt worrn.

Op dat Good Dohren bestünn von 1881 bet 2013 en Brenneree, de ut Koorn Bramwien brennt hett. Dat Good harr Brennrechten von 540 Hektoliter in’t Johr.

1974 hett de Familie Hüchting dat Good köfft. Cord Hilmer Hüchting sien Fro Anka is en borene Scharrelmann un Enkeldochter von Wilhelm Scharrelmann. Se hett ok en Reeg von Scharrelmann sien Gedichten un Geschichten un egene plattdüütsche Texten rutbrocht.

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Beverst in’n Kanton Beverst höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1851 to’n Bezirk von dat Arvgericht Beverst in de Huusvaagdie Oolluunbarg von dat Gericht Beverst tohöört, von 1851 bet 1859 to dat Amt Beverst un denn von 1859 bet 1885 to dat Amt Leh. Na 1885 weer dat in’n Kreis Geestmünn. 1932 is dat Deel von’n Kreis Wersermünn worrn un 1977 von’n Landkreis Cuxhoben.

Ofschoonst de Oort so lütt weer, weer he noch bet to’n 1. April 1929 en egen Gemeen. An dissen Dag is dat tohoop mit Loh Deel von de Gemeen Heerst worrn, de von 1971 bet 2011 Maat von de Samtgemeen Beverst weer. Gemeen un Samtgemeen sünd an’n 1. November 2011 oplööst worrn un kemen an de Gemeen Beverst. Binnen de Gemeen höört Dohren nu to de polietsche Oortschop Heerst.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 4 Füürsteden
1812-00-001812[2] 23
1824-00-001824[3] 4 Füürsteden
1848-00-001848[4] 27 Lüüd, 3 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 30 Lüüd, 2 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 28 Lüüd, 2 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[7] 11

Religion ännern

Dohren is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Fabian-un-Sebastian-Kark in Beverst.

För de Kathoolschen is de Hillig-Hart-Jesu-Kark in Geestmünn tostännig.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Verkehr ännern

An Dohren langs löppt de Bundsstraat 71, de in’n Noordwesten över Heerst, Stinst un Bexhöv na Wulsdörp un Bremerhoben geiht un in’n Süüdoosten na Beverst. Von Beverst löppt de B 71 wieder na Bremervöör.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenBremerhoben). De Opfohrt 9 Wulsdörp liggt knapp twölv Kilometer in’n Noordwesten von Dohren an de B 71. De opstunns noch plaante Autobahn 20 schall in Tokumst direkt an Dohren langslopen un kriggt dor an de B 71 ok en Opfohrt.

De nächste Bahnhoff is so bi söss Kilometer wied weg in’n Süüdwesten de Bahnhoff Luunst in Freschluunbarg an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben.

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 57
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 102
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 138
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 149
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 150
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 163
  7. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de