Wikipedia:Mi fehlt dat Woort/Archiv/2013
„op'n annern Foot lopen“
ännernMoin . Givt een, de mi vertelln kann, wie woll " opn annern foot loopen " tostann komen ist und wo disse Utdruck brukt wrd?
Dat keem vun en IP, de dat as Artikel anleggt harr. Ik heff dat nu mol hier röverkopeert… --Iwoelbern ✍ 17:32, 3. Jan. 2013 (CET)
- Wat schall dat denn bedüden?
- Vondaag loopt wi op 'n annern Foot as fröher bedüüdt so veel as Heute pflegen wir einen anderen Lebensstil/Lebenswandel als früher. Dat Bild, dat dor achterstickt, is dat sülve as in dat Woord „Lebenswandel“. Un Na'n Krieg keem allens wedder op'n olen Foot bedüüdt Nach dem Krieg stellten sich wieder die alten Zustände ein. Schall sowat meent wesen? --::Slomox:: >< 14:38, 4. Jan. 2013 (CET)
Gusseisen
ännernWenn ik in’n Sass kieken do, denn finn ik dor för "Guss" de Översetten Gaat. Also künn een "Gusseisen" as Gaatiesen översetten. Dat Woort heff ik so aver noch nich höört. Tomeist heff ik sowat höört as Gussiesen. Wat maakt wi dormit? --Iwoelbern ✍ 13:41, 16. Jan. 2013 (CET)
- Ick kenn ok blots Gussiesen. Eastfrisian ✍ 16:59, 16. Jan. 2013 (CET)
- Dor mutt mol wedder en Neologismus her. Wi weer dat denn mit Geetiesen? Is nich ganz datsülvige, klingt avers „plattdüütscher“, as Gaatiesen, tominnst for miene Ohren...--Bolingbroke ✍ 21:17, 16. Jan. 2013 (CET)
- Klingt tominst nich schlecht. Eastfrisian ✍ 09:50, 17. Jan. 2013 (CET)
- Dor mutt mol wedder en Neologismus her. Wi weer dat denn mit Geetiesen? Is nich ganz datsülvige, klingt avers „plattdüütscher“, as Gaatiesen, tominnst for miene Ohren...--Bolingbroke ✍ 21:17, 16. Jan. 2013 (CET)
- Kumplett nee is dat Woord tominnst nich: [1]. Vonavend will ik man ok noch in miene Wöörböker rinkieken. Ik nehm an, dor steiht noch wat in. --::Slomox:: >< 10:00, 17. Jan. 2013 (CET)
- Heinrich Teut hett för Hadeln Gußisen. Ans heff ik narms wat funnen. Tominnst nich ünner Wöör, de mitGuß oder geten billt sünd. Kann villicht noch angahn, dat dat noch en Woord gifft, dat ganz anners billt is. --::Slomox:: >< 13:14, 19. Jan. 2013 (CET)
- Gat is bi uns oewer 'n Lock (hd. is dat Wuurt "Gasse"). Guß heit "Gœt" (Göt, ick schrief Goet), oewer dat ward meistendeils gor nich miehr bruukt, dat Meckl. Wb schrifft denn ook: "in der heutigen Mda. vielfach durch hd. Guß verdrängt, besonders als Regenschauer". Tomeist wier dor denn ook wat Magisches mit meint, Gryse schrifft t. B. oewer Joachim Slüter, dat de Katholschen "Duevelsche Toevergoete vor syne Doere / dar he uthginck / des nachtes gegaten" hemm. Ick heff (t. B. von'n Smitt) bloßen noch "Gußiesen" hüürt.--IP-Los ✍ 15:58, 24. Jan. 2013 (CET)
- Göt kenn ick wedderum blots as Regengöt (Regenrinne). Eastfrisian ✍ 19:51, 24. Jan. 2013 (CET)
- Rägengœt kennt dat Meckl. Wb. bloß as "Regenguß" (von Babst her). Gœt kann oewer woll ook 'Traufe' bedüüden (so finnt sick dat in dat Meckl. Wb.), dat geht ja in de Richtung.--IP-Los ✍ 22:06, 24. Jan. 2013 (CET)
- Les ik dat dor richtig rut, dat wie Gussiesen nehmen doot? --Iwoelbern ✍ 17:21, 1. Feb. 2013 (CET)
- Les ick ok so. Eastfrisian ✍ 17:27, 1. Feb. 2013 (CET)
- Jo. Aber dat is schier Hoochdüütsch. Ik weer dor doch for, dat wi Geetiesen nehmt. Sunnerlich, wiel wi dor ok en Beleg for hefft. --Bolingbroke ✍ 13:56, 5. Feb. 2013 (CET)
- Geetiesen höört sik för mi an na en Saak ut Iesen, de to'n Geten is. Denn künnt wi ok glieks Gaatiesen nehmen – dat is jo gaten Iesen. Schall mi eens wesen, wi mööt uns blots eenig warrn, dat ik de Artikels nich noch fakener ännern mutt… --Iwoelbern ✍ 19:33, 5. Feb. 2013 (CET)
Vorderösterreich, Vorderasien
ännernVör-Öösterriek? Vörst Öösterriek? Anners wat? --Bolingbroke ✍ 16:32, 1. Feb. 2013 (CET)
- Vörder-Öösterriek bzw. Asien Eastfrisian ✍ 17:04, 1. Feb. 2013 (CET)
- Harr ik jüst so seggt: Vörderöösterriek un -asien… --Iwoelbern ✍ 17:20, 1. Feb. 2013 (CET)
- Richtig: Tosommenschreven natürlich. Eastfrisian ✍ 17:27, 1. Feb. 2013 (CET)
- Harr ik jüst so seggt: Vörderöösterriek un -asien… --Iwoelbern ✍ 17:20, 1. Feb. 2013 (CET)
Kupferstich
ännernWat schall dat denn nu wedder ween? Ets, as in Holland? Koppersteek, stump oversett ut Hoochdüütsch? Kopperstich, as de Lüde bi us meist seggt, oder dat hoochdüütsche Frömdwoort Kupferstich, as se dat ok woll doot?--Bolingbroke ✍ 13:59, 5. Feb. 2013 (CET)
Inneröstereich
ännernNoch mol wedder wat to de Geografie: Binneröösterriek? Inneröösterriek? Oder anners wat?--Bolingbroke ✍ 14:00, 5. Feb. 2013 (CET)
- Ik harr Binneröösterriek nahmen… --Iwoelbern ✍ 19:33, 5. Feb. 2013 (CET)
handhaben
ännernGifft dat handhaben ok op Platt? Dat kummt en poor Maal in uns Artikels vör: [2]. Mi dücht dat rein hoochdüütsch. Aver ehr ik dat änner, will ik man lever fragen, wat dat nich villicht doch so richtig is. --::Slomox:: >< 15:36, 7. Feb. 2013 (CET)
- Kenn ich so nich in't plattdüütsche… --Iwoelbern ✍ 16:24, 7. Feb. 2013 (CET)
- Hoochdüütsch is dat wiss nich. Wenn dat keen oold plattdüütsch Woort is, denn is mi dat tominnst vun dat Nedderlannsche dor ringlippt, kiek hier. Man dor much ik doch noch n beten kieken, ob dat nich in'n Westen vun de Nedderlannen her begäng is...--91.60.178.84 17:01, 7. Feb. 2013 (CET)
- Middelnedderdüütsch is dat jedenfalls ok, kiek bi Schiller-Lübben! --Bolingbroke ✍ 17:53, 7. Feb. 2013 (CET)
- De Indrag bi Schiller-Lübben is hier to finnen.
- Dat hoochdüütsche Woord bedüüdt etwas mit der Hand benutzen oder etwas in einer gewissen Weise halten. Dat nedderlandsche Woord bedüüdt instandhalten, aufrechterhalten, maintain. Dat Woord ut'n Schiller-Lübben bedüüdt wahren, schützen, beschützen. Dat is dichter verwandt mit dat Nedderlandsche. Hier op de Wikipedia warrt dat Woord aver jümmer op de hoochdüütsche Wies bruukt.
- Alternativen:
- Der Pflug ist schwer zu handhaben: De Ploog is swoor to regeren.
- Dor is dat denn so bi handhaavt wurrn, dat de Straaftied: Dor is dat denn so bi hollen wurrn, dat de Straaftied
- He hett sik de Botter nich vun't Broot nehmen laten un wüß dat Swert just so to handhaven, as den Krummstaff un de Mitra: He hett sik de Botter nich vun't Broot nehmen laten un wüß mit dat Swert just so umtogahn, as mit’n Krummstaff un de Mitra
- wat dat mit de Sekerheitskonzepte up sik harr, de hier handhaavt wurrn sünd: wat dat mit de Sekerheitskonzepte up sik harr, de hier gullen hebbt --::Slomox:: >< 08:53, 8. Feb. 2013 (CET)
- Ganz dösig bün ik ja ok nich. Ik weet woll, dat dat annere Orden gifft, um uttodrücken, wat mit handhaven seggt warrt. De Fraag is ja hier nich, of wi noch annere Wöör weet, man of handhaven en plattdüütsch Woort is. Un ik meen, dat is dat.--91.60.182.104 13:00, 8. Feb. 2013 (CET)
Kaisertum
ännernKaiserdom? Klingt egenordig. Kaiserschop? Klingt for mi beter, gifft dat avers nich. Kaiserriek? Is nich datsülvige. Kaiserkroon? Hm. Wat meent Ji? --Bolingbroke ✍ 12:46, 9. Feb. 2013 (CET)
- Kaiserkroon woll nich, wiel dat woll verscheeden Kroonen gifft, de man up den Kopp setten deiht.Eastfrisian ✍ 14:37, 9. Feb. 2013 (CET)
- Ik harr mit Kaiserdom keen Problem. --Iwoelbern ✍ 15:55, 9. Feb. 2013 (CET)
- Segg doch maal den Satz, den lett sik dor wiss lichter wat finnen, wat passt. --::Slomox:: >< 11:11, 11. Feb. 2013 (CET)
- Der letzte römisch-deutsche Kaiser, Franz II., begründete 1804 das Kaisertum Österreich, das 1867/68 zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgewandelt wurde und bis 1918 bestand. --Bolingbroke ✍ 11:27, 11. Feb. 2013 (CET)
- In den Satz dee ik denn eenfach Kaiserriek schrieven. Oder villicht Kaisermonarchie. --::Slomox:: >< 08:50, 26. Feb. 2013 (CET)
- Dat is avers nich datsülvige. En Kaiserriek is en Land, wenn dor en Kaiser in regeern deit. De Aspekt avers is dat Land/de Natschoon. En Kaiserdom (wenn dat so en Woort geven deit), betreckt sik nich up en Land/en Natschoon. Dor is en Institutschoon in/for dat Land/de Natschoon mit meent. De Kaiserschop sotoseggen. In Öösterriek weer dat nu ok noch so, dat just düsse Institutschoon (Kaiserdom/-schop) de velen Völker in dat ganze Riek mit siene veelen Spraken tosamenholen hett. De Klammer vun de Eenheit in dat grote Riek weer de Institutschoon vun dat Kaiserdom-schop. Kaisermonarchie is noch wat anners. Dor warrt ja bloß mits eggt, dat de Monarch, de in dat Land regeern deit, en Kaiser is un nich en König oder Hartog...--Bolingbroke ✍ 13:07, 26. Feb. 2013 (CET)
- Wenn du dat genau so söchst, denn gifft dat dor keen Woord för, dücht mi. Op Engelsch lett sik dat ok nich utdrücken, oder? Wenn ik bi dict.cc oder leo.org na Kaisertum söök, denn kummt empire, emperorship un imperial rule. Passt allens nich in den Satz baven. --::Slomox:: >< 13:23, 26. Feb. 2013 (CET)
- Dat will ik woll gloven, man wat bedutt dat denn for miene Fraag? Schöllt wi en Woort utfinnen? Oder schöllt wi us dat begeven, dat wi dor de Bedüdens so fein ut'neen hoolt? --Bolingbroke ✍ 19:06, 26. Feb. 2013 (CET)
- Oh! Dor hebb ik nich uppasst! Emperorship is ja so tämlich dat, wat mi vörsweven dö: Kaiserschop sotoseggen.--Bolingbroke ✍ 19:08, 26. Feb. 2013 (CET)
- Emperorship bedüüdt Kaiserschaft, aver in'n Sinn von Regierungszeit eines Kaisers so as in während der Kaiserschaft von Nero (during the emperorship of Nero). In dien Satz baven lett sik dat Woord nich insetten. --::Slomox:: >< 11:19, 27. Feb. 2013 (CET)
- wat bedutt dat denn for miene Fraag? Also ik an dien Steed deed den Satz anners formuleren, so dat Kaisertum dor nich mehr in vörkummt. --::Slomox:: >< 11:22, 27. Feb. 2013 (CET)
Leier, Laute…
ännernDat Musikinstrument Leier – gifft dat dorför wat? --Iwoelbern ✍ 14:26, 13. Feb. 2013 (CET)
…und de Laute söök ik ok --Iwoelbern ✍ 14:34, 13. Feb. 2013 (CET)
- De Leier is en Lier oder en Liere un de Laute is en Lute oder Luut. Wi hefft hier faken Kunzerte vun ole Musik in use Karken. Lier oder Lire finnt sik ok bi Hermann Böning in sien Ollnborger Wöerbook. --Bolingbroke ✍ 18:11, 13. Feb. 2013 (CET)
- Ik harr mi dat meist al dacht, dat dat so heet, aver man weet dat jo nienich… --Iwoelbern ✍ 18:12, 13. Feb. 2013 (CET)
Gruft
ännernWo de Doden henkaamt, wenn se unner de Eer mütt.--Bolingbroke ✍ 12:58, 14. Feb. 2013 (CET)
- Dat harr ik eenfach so as Gruft stahnlaten. Villicht geiht ok Graffkamer, wenn dat nich noch en annere Bedüden hett. --Iwoelbern ✍ 13:15, 14. Feb. 2013 (CET)
Urne
ännernFor den Overrest vun de Doden, wenn se verbrennt weert.--Bolingbroke ✍ 12:59, 14. Feb. 2013 (CET)
einbalsamieren
ännernDor fallt mi rein gor nix to in...--Bolingbroke ✍ 13:00, 14. Feb. 2013 (CET)
- Fallt mi ok nix to in. Inbalsameren de ik seggen, wenn ik dat bruken de. Un ok bi de Urne, harr ik dat woll eenfach so övernahmen. --Iwoelbern ✍ 13:19, 14. Feb. 2013 (CET)
Absolutismus
ännernAbsolutismus? Afsolutismus? --Bolingbroke ✍ 19:47, 25. Feb. 2013 (CET)
- Wikiwöörbook Absolutismus nicht drin; https://plattmakers.de/nds/find=absolut --> absolut >afsoluut; uu weil langgesprochen, im Hochdeutschen auch langgesprochen, Schreibweise dort insoweit unlogisch, Endung so auch bei Faschismus und Kommunismus im Wiki, insoweit gleiches Muster bei der Endung; Sprachgefühl und hochdeutsch sagen Maskulinum; Mein Vorschlag daher ==> Afsoluutismus (m) Substantiv ohne Mehrzahlform --Joachim Mos ✍ 20:27, 25. Feb. 2013 (CET)
- Na Sass fallt dat "o" weg bi absolut -> afsluut. Von dorher harr ik Afsluutismus seggt. --Iwoelbern ✍ 00:34, 26. Feb. 2013 (CET)
- Jetzt, wo du dies schreibst, fällt mir dies auch auf; auch auf Plattmakers fehlt das "o", dass sich auch bei mir wieder eingeschlichen hat - also mein Vorschlag, jetzt richtig: Afsluutismus (m) Substantiv ohne Mehrzahlform
- ich habe noch einmal schnell über die Suchfunktion des Wikis nachgesehen: in 2 Artikel taucht Afsolutismus auf: 17. Johrhunnert und 18. Johrhunnert, die, wenn die Schreibweise klar ist, nach meiner Meinung ebenfalls entsprechend geändert werden sollten.
- Afsluut gifft dat, afsluuts. Man of dat Afsluutismus ok gifft? Ik weet nich. Mi ducht Afsolutismus beter. De Plattdüütschen laat wiss n Barg Vokale weg, man up de annere Siet spreekt se de faken overdüütlich, wenn dat um Frömdwöer geiht...Ungefähr so, wie dat ok polietsch heten möss, man denn doch faken po-li-tisch seggt warrt...--Bolingbroke ✍ 19:17, 26. Feb. 2013 (CET)
- Dor sünd wi aver al bi de Fienheiten, wo amenner jeedeen sülvst weten mutt woans he dat schrieven müch. Du schriffts ok Wöer wo Sass Wöör seggt. Ik denk, beide Schrievwiesen sünd gliek goot. Den Rest künnt wi mit Wieterleiden maken. --Iwoelbern ✍ 21:26, 26. Feb. 2013 (CET)
- Ick segg man so, Sass oder nicht Sass, hier moken we dat Gesett! Denn hett datt in'n Wiki un in Wöörbook "afsoluut" un "Afsoluutismus", shittegol wat Sass un annere seggen!! Un, "afsluut" hett ok "abgeschlossen", do is doch afsoluut veel klorer! --Joachim Mos ✍ 03:02, 27. Feb. 2013 (CET)
@Bolingbroke: Wie hast du dich denn jetzt entschieden? mit oder ohne o? @alle: da hier die Diskussion verebbt ist, die Frage ob mit oder ohne "o" aber bisher hier nicht absolut festgelegt wurde, rege ich an, gegebenenfalls darüber abzustimmen, es sei denn Bolingbroke sagt, wie er sich entschieden hat und niemand widerspricht dem in den nächsten drei Tagen, dann sollten wir den Begriff so nehmen, wie sich Bolingbroke entschienden hat. Allerdings bin ich der Meinung, dass Absolutismus und absolut 1. gleich geschrieben werden sollten, also entweder immer mit o oder immer ohne o, und das 2. im Wiki alle Artikel geändert werden, die eine andere Schreibweise haben, also entweder durchgehend afsluut/Afsluutismus oder afsoluut/Afsoluutismus. Normalerweise habe ich zwar kein Problem damit, wenn hier verschiedene Schreibweisen des gleichen Begriffs nebeneinander stehen, wenn es verschiedene Schreibweisen gibt, beziehungsweise Dialektvarianten, wie Aart und Oort, aber bei diesem Begriff betrifft dies zugleich die Aussprache im engeren Sinne und hier gibt es auch keine alten Dialektvarianten, insoweit sollte das Wort auch einheitlich geschrieben werden. Außerdem will ich die Begriffe ins Wikiwöörbook aufnehmen und zwar nur in einer Variante. Und, last but not least, wir werden sowieso schon bei Wikidata Probleme bekommen wegen unterschiedlichen Schreibweisen, wir sollten diese nicht vermehren, indem wir uns nicht entscheiden, ob die Begriffe mit oder ohne o geschrieben werden.
(Im Zusammenhang mit Schreibweisen noch etwas zu Wiki-Data: Ich habe da gesehen, dass da einige Variablenbezeichnungen eingeben, die entweder nicht eindeutig ~oort statt ~aart (dtsch. Art, was wegen dem Oort (dtsch Ort) schnell zu Missverständnissen führen kann, sind oder schlicht umständlich umschreiben (Oort vun'e Geboort) statt Geboortsort: Deshalb einmal an alle hier eine große Bitte: Könntet ihr, wenn ihr in Wikidata etwas macht, darauf achten, ob ihr so etwas seht, und wenn ihr so etwas seht, das berichtigen. Sonst wird es hinterher, wenn Wikidata läuft, für uns auf Dauer ein echtes Problem, denn es wird eine riesige Anzahl von solchen Bezeichnungen geben und deshalb muss da ein einheitliches Muster rein, sonst werden wir irgendwann verzweifeln. Auch so Sachen wie Geslecht vun ne Person haben da nichts zu suchen, zur Unterscheidung zu Geslecht in'e Biologie sollte einheitlich nach folgendem Muster verfahren werden: Geslecht (Person) und Geslecht (Biologie). Das ist kürzer, prägnanter und man kann auch ohne lange zu suchen schnell herausfinden, wie eine bestimmte Data benannt worden ist und sich zudem besser die Bezeichnungen merken, wenn sie nach einem einheitlichen Muster gemacht werden. Ich weiß, so etwas gehört hier nicht zum Thema, aber da wir dafür keine Seite haben, gestehe ich mir hier einmal insoweit eine Ausnahme zu, zumal es schon irgendwie zum Thema mit oder ohne "o" passt.)--Joachim Mos ✍ 18:09, 1. Mär 2013 (CET)
- Das geht ja mal nicht gegen Dich, Joachim Mos, aber wenn die bei Wikipedia zu kompliziert werden wollen, verabschiede ich mich. Es sollte jedem klar sein (ist es aber wohl leider nicht), dass es in der plattdeutschen Sprache nunmal keine einheitliche Schreibweise gibt. Eastfrisian ✍ 19:36, 1. Mär 2013 (CET)
- @Eastfrisian: Wenn du die Bemerkung zu Wikidata meinst, hast du mich wohl irgendwie falsch verstanden: Da geht es mir vorrangig nicht darum, irgendwelche Schreibweisen für hier festzulegen oder ähnliches, sondern darum, dass man nicht eines Tages damit kämpfen muss, wegen einem bunten Durcheinander an Bezeichnungen überhaupt noch etwas zu finden. Die Bezeichnungen dort entsprechen der Benennung von Konstanten und Variablen in einem Computerprogrammcode, die man klar strukturiert benennen muss, sonst bekommt man bei größeren Programmcodes ein echtes Problem, diese noch im Griff zu haben, und was ich hier dazu geschrieben habe, hat mit dem Wiki hier nur insoweit zu tun, als dass wir die Daten aus Wikidata in Zukunft hier nutzen; in den Artikeln hier habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn der eine Oort, der nächste Aart und der dritte meinetwegen Spezies schreibt. Aber bei Wikidata ist so etwas auf Dauer eine Katastrophe, weil du mit der Suchfunktion leider nicht alle Möglichkeiten ausgegeben bekommst, wenn du Aart suchst, findest du weder Oort noch Spezies, und vor diesem Hintergrund ist meine Bitte zu sehen, dort bei der Benennung von Datenobjekten ein gewisses Schema einzuhalten und auch auf die Eindeutigkeit der Bezeichnungen zu achten und doppeldeutige Ausdrücke zu vermeiden. Wenn du Oort sowohl für Arten als auch für Gemeinden benutzt, dann bekommst du über die Suchfunktion bei der Eingabe von Oort nicht nur die Datensätze, die Arten, die du vielleicht suchst, aufgelistet, sondern gleich noch die Datensätze, die Gemeinden betreffen, mitgeliefert. Und das wird für uns dann irgendwann, wenn es in Wikidata eine riesige Datenmenge gibt, ein echtes Problem, und es erfordert dann viel Arbeit, dieses Problem zu beseitigen und das der Hintergrund, warum ich dort einmal ausnahmsweise dafür bin, dass von Anfang an strikte Regeln gelten. --Joachim Mos ✍ 11:17, 6. Mär 2013 (CET)
- Das geht ja mal nicht gegen Dich, Joachim Mos, aber wenn die bei Wikipedia zu kompliziert werden wollen, verabschiede ich mich. Es sollte jedem klar sein (ist es aber wohl leider nicht), dass es in der plattdeutschen Sprache nunmal keine einheitliche Schreibweise gibt. Eastfrisian ✍ 19:36, 1. Mär 2013 (CET)
Gerbsäure
ännernGarvsüer? --Bolingbroke ✍ 19:48, 25. Feb. 2013 (CET)
- Harr ik ok so seggt. Wohrschienlich harr ik eher Garvsüür schreven. --Iwoelbern ✍ 00:32, 26. Feb. 2013 (CET)
- Google Books seggt, dat dat Woord Garvsüür in Heinrich Teut sien Hadeler Wörterbuch vörkummt. Vonavend kann ik kieken, wat dor nipp un nau insteiht.
- De Nedderlandschen seggt dor looizuur to. Kann sik villicht ok lohnen, in de Wöörböker maal na Lohsüür to söken. Dor heff ik aver nu noch nix to funnen. Wenn ik dat schaff, denn kiek ik vonavend dor ok noch maal na. --::Slomox:: >< 08:47, 26. Feb. 2013 (CET)
- Nanu? Na Sass möss dat avers doch Süer mit e heten, oder hebb ik dor woller wat verkehrt verstahn? Bi Peter Neuber hebb ik Schosterloh for Gerberlohe funnen. Vundeswegen is Lohsüer an un for sik en fein Woort...--Bolingbroke ✍ 12:48, 26. Feb. 2013 (CET)
- Sass schrifft dat wohrhaftig mit "üe". So, as dat bi uns utsnackt warrt, mutt dat "e" dor aver nich hen. In de Artikels hebbt wi beide Schrievwiesen. Dat sülve is ok bi Füer/Füür. --Iwoelbern ✍ 12:57, 26. Feb. 2013 (CET)
- Die Gerberei ist ein altes Handwerk; da müsste es doch auch ein altes Wort für geben und das muss nicht unbedingt mit dem hochdeutschen Wort parallel laufen in dem Sinne, dass die plattdeutsche Gerbsäure Garvsüer/~süür heißt, es kann auch ein völlig anderer Ausdruck sein. Ich kenne mich jetzt nicht mit dem Gerberhandwerk aus, aber soweit ich weiß, wurde in der Antike mit Urin gegerbt, denn die Gerber haben Pisstonnen aufgestellt, damit die Passanten dort ihr kleines Geschäft verrichten. Denkbar wäre daher, dass der Plattdüütsche Begriff für Gerbsäure auf solche Dinge basiert. Deshalb einmal die Frage: Gibt es vielleicht ein Museumsdorf oder Museum, dass sich mit alten Handwerken beschäftigt? Vielleicht können die weiterhelfen. Außerdem ist die Ausgabe des Sass, den hier wohl alle besitzen, eine moderne Überarbeitung. Insoweit wäre auch denkbar, dass das Wort heute nicht mehr drin steht, weil man es für uninteressant für die heutige Zeit hielt; aber in einer früheren Auflage könnte das Wort noch drin sein. Insoweit die Frage: Kommt jemand vielleicht an eine Vorauflage heran, die mindestens 40 Jahre alt ist? Jedenfalls wäre ich vorsichtig damit, davon auszugehen, dass, weil es in Hochdeutsch Gerbsäure heißt, es in Plattdüütsch Garvsüüt heißen muss. --Joachim Mos ✍ 14:59, 26. Feb. 2013 (CET)
- Us Problem hier up de plattdüütsche WP is faken, dat dat woll plattdüütsche Wöer for düt un dat geven deit, wat in Handwark un Bueree en Rull speelt hett. So lett sik garven (gerben) un Garver, ok Lohgarver (verwendet Gerbstoffe vor allem aus junger Eichenrinde) un Wittgarver (verwendet Alaun, ein Sulfat) finnen. For Gerberlohe finnt sik Schoosterloog oder Schoosterloh. Man wenn dat denn wetenschopplich updröselt weern schall, denn höört dat up. Denn de Wetenschop hett sik de lesten 300 Johre rutkleit, ohn dat Plattdüütsch dor en Rull bi speelt hett. Allens is up Hoochdüütsch oder Latiensch/Greeksch aflopen. Vundeswegen gifft dat in use Museums sachs allerhand over de Garveree un wat se dor maakt hefft, man de Grundstoffe, de dor achter steken doot, as Garv- oder Lohsüer, dor finnt sik meist nix. --Bolingbroke ✍ 19:31, 26. Feb. 2013 (CET)
Plattdüütsche Fachspraak Biologie
ännernWieder mal in Deutsch, weil ich keine Ahnung habe, wie ich folgendes in Platt erklären könnte:
Aart und Oort sind ja ganz schön, nur Oort kann auch Braunschweig sein, und Aart ist auch nicht gerade wissenschaftlich definiert. Ich nehme gerade ein paar Taxon auf, Schmetterlinge, Schnecken und dergleichen. Nachdem ich mir Wikidata angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass da viele Bezeichnungen fehlen und da ich mal was einfaches machen wollte ... nun denn, dabei bin ich auch auf die Tierwelt gestoßen und habe gleich mal angefangen, diese ins nds.Wiki zu übernehmen. Nun gibt es da das Aart- und Oort-Problem, weil die Artikel hoch wissenschaftlich sind, auch wenn nicht viel drinsteht, weil man sonst 1. die Artenbeschreibung vorliegen haben muss und 2. ein hochspezialisierter Taxonom sein muss, der nach dem Biologiestudium gleich noch ein Studium in Taxonomie absolviert hat, um da nicht einen sachlichen Fehler nach dem anderen hinein zu bekommen. Aber auf der Ebene, wie ich es gemacht habe geht es. Trotzdem, ich muss die Plattdeutsche Sprache um einige Fachbegriffe erweitern, die ich aus den lateinischen Fachbegriffen entlehen will. Damit ihr wisst, um welchen Artikel es vorrangig geht: Auriculigerina miranda
1: specie = Art, hier denke ich wie im Hochdeutschen an Spezie, Spezies, damit die zweisprachigen Leute bei der Rechtschreibung nicht völlig durcheinander kommen. Könnt ihr damit leben?
2. Mollusk (latein mollis=weich) = Weichtier = Weekdeert Mz. Mollusken bzw. Weekdeerten (Weekdeert brauche ich, um Mullusk erklären zu können, deshalb Ausnahme zu noch folgender Nr. 3) Ist dies für euch okay?
3. Da für viele Tierarten sowieso nur lateinische Namen existieren und zudem das Plattdeutsch als eine Sprache, die in den letzten hundert Jahren nicht Lehrsprache an den Unis war, nicht gerade viele Worte hat, wenn es um die Benennung zoologischer und botanischer Klassen geht, habe ich mir überlegt, grundsätzlich zwar die Ausdrücke zu erklären, soweit dies notwendig ist, aber ansonsten gleich auf die lateinischen Benennungen, wie sie die Biologie verwendet, zurückzugreifen. Das gilt natürlich nicht für "normale" Tiere, also de Kau bleibt de Kau und dat Peerd dat Peerd, aber ich sehe keinen Sinn darin, für Tiere, für die es keinen Plattdeutschen Namen gibt, solche neu zu erfinden, selbst dann nicht, wenn es Hochdeutsche Wörter außerhalb der Fachsprache gibt. Außerdem müssen dann die armen Leser gleich zwei neue Worte lernen, da ist es nach meiner Meinung besser, sie lernen nur eines und das richtig. Was haltet ihr davon? (Mein Gott, war das deutsche Wiki einfach, da musste man nicht auch noch erst Begriffe entwickeln, bevor man loslegen konnte.)
4. Gewässer? Waterflach nach Plattmakers, Sass ./. aber, es geht um Tiere im Wasser, da kommt mir Waterflach komisch vor: Irgendjemand eine andere Idee? --Joachim Mos ✍ 04:12, 27. Feb. 2013 (CET)
- Ik misch mi dor mal in. Tomindst bi Bottervagels sünd wi all dorto övergahn, de latiensch Utdruck to nehmen.
09:43, 27. Feb. 2013 (CET)Eastfrisian ✍
- To 4.: Segg maal en Satz, denn geiht dat lichter. En enkelt Woord, dat in jeden Satz rinpasst, in den dat hoochdüütsche Gewässer rinpasst, dat gifft dat nich, dücht mi.
- To 3.: Jo, dat dücht mi good un richtig. Wenn de Plattdüütschen dor en egen Naam för hebbt: den plattdüütschen Naam bruken. Wenn de Plattdüütschen keen egen Naam hebbt, aver Hoochdüütsch un Nedderlandsch (un/oder Engelsch) dat sülve Woord bruukt, dat sik ok licht op Platt ümsetten lett: ümsetten. Bispeel: Pteroglossus viridis hett keen plattdüütschen Naam. Aver op Hoochdüütsch heet de Vagel Grünarassari, op nedderlandsch groenarassari un op engelsch Green Aracari. Dor köönt wi ahn slecht Geweten Gröönarassari von maken. In'n Fall von Ramphastos dicolorus hett hoochdüütsch Bunttukan, nedderlandsch roodborsttoekan un engelsch Green-billed Toucan. Dat is to'n Bispeel swoor. Wenn de Naam sik nich licht ümsetten lett, denn is dat villicht beter, dor den latienschen to nehmen. Un bi de Nich-Warveldeerten kummt dat wohrschienlich veel fakener vör, dat wi dor keen goden Naam hebbt. Dor is latiensch faken dat beste.
- To 2.: Bi de Mollusca maakt Weekdeerten Sinn, dücht mi. Hoochdüütsch Weichtiere, nedderlandsch weekdieren, dat passt.
- To 1.: Mi dücht, dat Woord Oort is beter as Spezies. --::Slomox:: >< 10:53, 27. Feb. 2013 (CET)
- Aart und Oort sind ja ganz schön, nur Oort kann auch Braunschweig sein: Bi uns in Mäkelborg is Ort ümmer 'Art', "Braunschweig is bi uns 'n "Urt" ;-)--IP-Los ✍ 19:51, 27. Feb. 2013 (CET)
- Mir wäre offen gestanden Aart lieber, wir bekommen nämlich beispw. auch mit den Kategorien ärger, wenn wir Oort und Oort haben - und eventuell auch ein schönes Durcheinander bei Wikidata.
- to 4 von Slomox de vissen leven in dat Waterflach wortwörtlich auf Hochdeutsch: die Fische leben in der Wasserfläche, so läuft jedenfalls mein Spachgefühl, aber vielleicht ist das in diesem Punkt doch zu sehr hochdeutsch beeinflusst; was meint ihr
- to 1 von Slomox noch: Das Wort Spezie will ich im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Abhandlungen prägen, also als plattdeutschen fachsprachlichen Begriff der Biologie. In anderen Zusammenhängen soll es durchaus bei Aart, Oort oder wie auch immer bleiben. --Joachim Mos ✍ 20:17, 27. Feb. 2013 (CET)
- Worüm egentlich Spezieahn s?
- To 4.: De Fisch leevt in'n See. Dat Woord Waterflach steiht för Gewässer subjektiv ut de Sicht von en Minsch, de op dat Water ropkickt. Ut de Sicht von en Fisch, de dor in leevt, passt dat nich good.
- Ans villicht De Fisch leevt in de Waters von Land X un Land Y. oder De Fisch leevt in de Seen un Strööm von Land X un Land Y. --::Slomox:: >< 09:12, 28. Feb. 2013 (CET)
- Spezie f, pl ~s: so klarer?
- Schöne Umschreibungen, habe mir beim schreiben auch überlegt, wie man es umschreiben könnte: Nur steht im deutschen Wiki europäische Gewässer, und da weiß eben nicht, genaueres. Allerdings handelt es sich um eine Meeresschnecke und insoweit bringst du mich doch auf eine Idee: Se leevt in de europääsch Waters. Ich denke, das geht. Aber auf Dauer hätte ich da offen gestanden doch lieber ein Wort, dass man synonym zum hochdeutschen Gewässer benutzen kann: Es ist einfacher, Worte bei der Übersetzung auszutauschen als immer wieder ganze Sätze im Rahmen von Umschreibungen umbauen zu müssen, weil es einen solchen Begriff nicht im Plattdüütsch gibt. Aber bei den Gewässern bleibt das wohl ein Wunschtraum. Aber danke, mir ist jetzt klar, dass ich mit meinem Gefühl, dass ich nicht einfach Waterflach, weil es irgendwie unpassend wäre, nehmen kann, richtig lag. Insoweit hast du mir sehr geholfen. --Joachim Mos ✍ 12:53, 28. Feb. 2013 (CET)
- WOHRSCHAU! Ehr du hier bigeihst, un allens nee utfinnen un umstellen deist, goh doch even mol bi un kiek di de Diskusschoon an, de wi hier al siet Johrenden föhren doot. Unner annern hier! Dor hefft wi ja al en ganzen Barg Begreepe al inföhrt. Wenn du weten wullt, wo wi in de Gemarken vun de Biologie/Zoologie al unnerwegens ween sünd, denn kiek doch ok mol hier na:Wikipedia:Wikiprojekt_Biologie/Deerten. Dat Problem mit de Fische hett Slomox ja al lööst...--Bolingbroke ✍ 12:44, 28. Feb. 2013 (CET)
- To de Spezie(s): De Duden seggt Spezies ([3]).
- To de European waters mit WoRMS un ERMS heff ik ja al wat schreven. Ik harr dor lever Infos in, wo genau de Snigg leevt. "Europa" is mi to allgemeen.
- Es ist einfacher, Worte bei der Übersetzung auszutauschen als immer wieder ganze Sätze im Rahmen von Umschreibungen umbauen zu müssen, weil es einen solchen Begriff nicht im Plattdüütsch gibt. Dat stimmt. Aver dat geiht nich. Dat föhrt jümmer to slecht Platt. Ik bün bi mien Artikels dor to övergahn, mööglichst allens ganz nee to schrieven. Denn is dat Platt veel natürlicher as wenn dat Woord för Woord översett warrt.
- Un bi miene Artikels is mi noch wat opfullen: wenn ik dat swoor heff, de Artikels to översetten, von wegen dat ut den Originaltext nich rutkummt, wat dor nu nipp un nau mit meent is, un ik nich weet, wat för en plattdüütsch Woord ik insetten mutt, denn is dat jümmer en düüdlich Teken, dat de Originaltext _slecht_ is. Wenn de Originaltext nich mehr seggt as "European waters" un nich seggt, wat dat nu woll Solt- oder Söötwater is, wat dat ganz Europa is oder blots en lütten Deel etc., denn is dat keen gode Informatschoon. En goden Artikel mutt genau seggen, woneem de Snigg vörkummt un wo nich. --::Slomox:: >< 13:18, 28. Feb. 2013 (CET)
- 1. Wir reden hier über einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz und dann auch noch allgemein: Ich muss nicht in jedem Satz noch einmal klarstellen, dass es sich um eine Salzwasserspezie handelt; insoweit ergibt sich auch je nach Gesamttext auch dann, wenn ich nur von europäischen Gewässern in einem Satz rede ganz klar, dass damit vor allem die Meeresküsten, eventuell auch Seegebiete außerhalb des Festlandsockels aber keinesfalls Binnengewässer gemeint sind.
- 2. Der Duden ist mir egal, Spezie als Einzahl und Spezies als Mehrzahl macht in meinen Augen Sinn und ist insoweit wohl eher an das englische angelehnt: Ich lese aus Hobby viel im Fach Biologie und das häufig in Englisch: und ich bin auch nicht der große Sprachwissenschaftler, sondern eher ein Sprachanwender, der sich erst um Grammatik und Wortformen auf streng wissenschaftlicher Basis kümmert, wenn es gar nicht anders mehr geht, und genau deshalb ist mein Vorschlag so wie von mir vorgeschlagen gemacht. Wer was anderes will, bitte einmal in der Form Einzahl Genus Mehrzahl angeben, damit eindeutig klar ist, wie der Begriff im Wikiwöörbook zu beschreiben ist. Da werde ich es nämlich aufnehmen, wenn hier die Diskussion vorbei und ein Ergebnis gefunden wurde.
- 3. @ Bolingbroke: Sei doch mir gegenüber nicht immer so vorwurfsvoll: Du machst hier wahrscheinlich seit Jahren mit und weißt ganz genau, wo du was findest; kannst du dir vorstellen, dass jemand der nicht einmal einen Monat lang dabei ist, im Anfang vieles auch nicht findet, obwohl er sucht? Politiker bekommen 100 Tage Zeit, wenn sie ein neues Amt übernehmen, das ist so eine Schonzeit, wo man ihnen noch keine Vorwürfe macht, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es bei jemanden, der schon länger im Amt ist, funktionieren muss. Vielleicht räumt ihr mir einfach einmal auch so eine Schonfrist ein und wenn ich etwas nicht finde und deshalb aus eurer Sicht überflüssige Fragen stelle, dann seht es einfach als Anfangsschwierigkeiten, die jeder erst einmal hat und seid so nett, mich auf mögliche weiter Informationsquellen hinzuweisen und gut ist. Und das gilt natürlich auch in Bezug auf jeden anderen Neuling, der sich hierher verirrt. Wenn ich in in einem viertel Jahr immer noch aus deiner Sicht blöde Fragen stelle, dann mag ja eventuell ein Vorwurf an meine Seite gerechtfertigt sein, aber sei so nett und lass mir erst einmal Zeit, mich in Bezug auf Quellen zu Wörtern etc. erst einmal in diesem Wiki zurecht zu finden - oder stelle bitte eine Seite auf, in der ein Neuling sämtliche Links, unter die er zu bestimmten Themen nachschauen kann, findet und natürlich auch einen guten Pfad, damit der Neuling diese Seite auch ohne Problem findet: Die beste Seite nützt nichts, wenn sie nur eher zufällig aufgefunden werden kann. Ich gehe einmal davon aus, dass dazu niemand Lust hat, also räumt mir wenigstens die üblichen 100 Tage ein.--Joachim Mos ✍ 14:41, 28. Feb. 2013 (CET)
- Aver engelsch is dat doch ok species in de Eentall!? one species, two species. To wikt:Oort gifft dat al en Indrag in dat Wikiwöörbook. --::Slomox:: >< 16:17, 28. Feb. 2013 (CET)
- Da müsst ich jetzt doch tatsächlich einmal nachschauen, ich habe das Wort zwar schon tausende Male auf englisch gelesen, aber nie darauf geachtet, ob es jedes Mal in der Mehrzahl steht oder ob auch einmal die Einzahl vorgekommen ist. Aber das ist mir letztlich auch egal, hier geht es um Plattdeutsch und mein Sprachgefühl (gegen das man nicht andiskutieren kann, weil es Bauchgefühl heißt) sagt mir, dass es eine Spezi und viele Spezies oder Spezien gibt, mein Bauch sagt nämlich auch, das beide Pluralformen in Ordnung gehen. Un nu sach watt dagegen (Das ist Ruhrgebietsdeutsch). Aber noch einmal ernsthaft, ich bin auch stark dafür, grammatikalische und andere Überlegungen auf wissenschaftlicher Basis einzubeziehen, wenn es um das Prägen neuer Worte geht. Aber normalerweise werden Worte nicht von Einzelnen geprägt sondern es gibt so etwas wie ein allgemeines Bauchgefühl in einer Sprachgemeinschaft, dass beispielsweise dazu führt, dass jeder, der ein englisches Wort hört, sofort weiß, ob dieses männlich, weiblich oder sächlich ist, obwohl die Engländer insoweit nicht wirklich unterscheiden. Ich habe einmal einen Engländer kennen gelernt, der als Lehrer Deutsche in Englisch unterrichtet hat und er hat es ausprobiert mit einer kleinen Liste von extrem seltenen Wörtern, die Deutsche mit 99,9 %-iger Sicherheit nicht kennen. Egal, wo er es probierte, überall kam die gleiche Antwort, also alle haben das Substantiv entweder als männlich oder als weiblich oder als sächlich eingeordnet und zwar in der Form, dass ein bestimmtes Wort nur einem einzigen Geschlecht zugeordnet wurde, es gab nie eine Ausnahme in der Form, dass einige ein anderes Geschlecht annahmen als viele oder die Mehrheit; das Ergebnis war immer einstimmig. Insoweit verlasse ich mich bei solchen Sachen mehr auf meinen Bauch und schaue weniger, was die Grammatikregeln sagen und überhaupt nicht, was die ausländischen Grammatikregeln dazu sagen. Übrigens: Das Portemonnaie, ein Wort, das eindeutig der französischen Sprache entstammt, ist sächlich: Der Harken? Die Franzosen kennen nur männlich und weiblich, das berühmte Neutrum kommt bei denen gar nicht vor. Da sieht man, was französische Grammatikregel wert sind, wenn ein französisches Wort ins Deutsche übernommen wird: Im Zweifelsfalle nichts! Und zum Schluss sage ich einmal: Frag doch mal ein paar Leute in deiner Umgebung, ob sie een Spezies und twee Spezies als richtig empfinden. Ich würde sagen, sie werden sagen: nee, dat mutt een Spezi un twee Spezies heeten. Vielleicht kommt auch einer auf die Idee, dem Plural noch ein ~en anzuhängen also Speziesen daraus zu machen, weil er denkt Spezies sei die Einzahl, aber selbst dies halte ich schon für praktisch ausgeschlossen. Aber nach meiner Meinung wird dir keiner in diesem Falle die gleichen Form für Singular und Plural durchgehen lassen, es sei denn, du fragst so suggestiv, dass sie wie gewünscht antworten. --Joachim Mos ✍ 01:47, 3. Mär 2013 (CET)
- Aver engelsch is dat doch ok species in de Eentall!? one species, two species. To wikt:Oort gifft dat al en Indrag in dat Wikiwöörbook. --::Slomox:: >< 16:17, 28. Feb. 2013 (CET)
- Spezie geiht nich. Dor liggt dien Buuk nich richtig. Dat mutt Spezies heten. --::Slomox:: >< 13:46, 4. Mär 2013 (CET)
Hebeliste/n
ännernHebelisten sind uralte Listen, in denen die Abgaben der Bauern an einen Adeligen oder an ein Kloster verzeichnet sind. Hat jemand eine Idee, wie diese auf Platt heißen? Der Sass schweigt! Bitte keine neuen Wörter basteln, in dem Falle lasse ich dann doch lieber erst einmal den hochdeutschen Begriff im Text, weil es sich um eine bestimmte Art von historischen Urkunden handelt, die in den Geschichtswissenschaften und Rechtswissenschaften (Rechtsgeschichte) als Urkundenart klar definiert sind. Und so ein klein bisschen wissenschaftlicher Anspruch muss schon sein. Und es muss einen alten Plattdeutschen Ausdruck für Hebelisten geben, denn früher wurde die Juristerei und die Verwaltung von Gütern in Norddeutschland auf Platt betrieben. Man muss also nur in alten Archiven suchen, da findet man die Dinger und oben steht dann "Hebeliste" auf Platt. Da es schon mit der Gerbersäure ein kleines Problem gab, hätte ich zudem die Idee, eine Seite zu eröffnen, auf denen wir solche Worte sammeln: Dann könnte man, wenn einer mal Zeit hat, eine Wortliste abarbeiten. Ich würde dies sogar machen, aber ich habe keine Lust, wegen einem Wort loszuziehen, um ein Archiv durchzustöbern; wenn, dann muss es sich lohnen: also erst einmal sammeln! --Joachim Mos ✍ 01:27, 28. Feb. 2013 (CET)
- Für solche Fälle lohnt es sich in die großen Wörterbücher hineinzuschauen, nicht nur in den Sass, z. B. ins Niedersächsische, das Westfälische, das Schleswig-Holsteinische, das Mecklenburgische oder das Pommersche Wb.
- Dazu kann man auch mal im Mittelniederdeutschen Handwörterbuch nachzuschauen. Im Internet gibt es übrigens von Gerhard Köbler ein Online-Wörterbuch des Mittelniederdeutschen. Da finden sich z. B. unter dem Suchwort Register alle möglichen mnd. Formen. Man muss da natürlich noch die genauen Bedeutungen analysieren. --Holder ✍ 10:03, 28. Feb. 2013 (CET)
- Vielleicht kannst du ja, lieber Joachim, die Diskussion hier auch mal so führen, dass du nicht nur Dinge von dir gibst, sondern auch Entgegnungen zur Kenntnis nimmst! Zum Thema Gerbsäure nicht Gerbersäure habe ich doch, wie ich dachte, oben schon hinreichend zu unseren Schwierigkeiten und Möglichkeiten geschrieben. Bislang ist es so, dass wir jeden Begriff, der uns unklar ist, HIER, an dieser Stelle diskutieren. Dazu brauchen wir keine Sonderseiten, die dann sowieso keiner sieht. Wenn du also über Gerbsäure diskutieren möchtest, dann tu das bitte HIER, und zwar so, dass du dabei auch die Meinungen der Admins dieser WP zur Kenntnis nimmst! Zu den HEBELISTEN: heben heißt auf Plattdeutsch bören, Zins/Steuer/Geld heben heißt z.B. Tins/Stüer/Geld bören. Beleg: Hermann Böning, WB. Natürlich ist das Sprachgebrauch des 20. Jahrhunderts. In der Zeit, als die niederdeutschen Städte ihre Rechtsordnungen noch auf Platt erstellt haben, war die Sprache eine ganz andere. U.a. spielte Latein eine größere Rolle. Für Bremen ist belegt, dass die verschiedenen Steuererhebungen Zise (von Akzise) und Schatt (auch Consumption) hießen. Heute völlig ungebräuchliche Wörter. Zinsen/Abgaben zahlen hieß: zisen und schatten, so im Bremer Borgereed. Wenn du nun also in alten Archiven auf das Wort Zisebook/-list Consumptionslist o.ä. stösst, dürfte das für unsere Zwecke wenig erbringen. Wir müssen nämlich uns auf ein entsprechendes Wort im heutigen Platt neu verständigen. Und das tun wir am besten, indem wir unsere Fragen und Vorschläge HIER einstellen udn dann gemeinsam diskutieren. Für Hebeliste würde ich spontan Tinslist, Stüerlist vorschlagen. Böörlist würde kein Mensch verstehen, und Ziselist, Consumptionslist oder Schattlist wären schlicht Altertümeleien. --Bolingbroke ✍ 12:59, 28. Feb. 2013 (CET)
Danke für euren inhaltsreichen Ausführung und auch für den Link zum Mittelniederdeutsch. Mir ist gerade aufgrund eurer Ausführungen klar geworden, dass wir bei der Begriffsprägung den historischen Kontext einbeziehen müssen. Es ist jetzt bereits nahezu 25 Jahre her, dass ich während meines Studiums der Rechtswissenschaft im Bereich der Rechtsgeschichte mit mit dem Bereich beschäftigt habe, meine Angaben sind nur aus der Erinnerung, daher etwas ungenau, aber für die Diskussion, die wir hier führen, reichen sie aus, so dass ich jetzt nicht erst noch meine Kenntnisse auffrischen muss.
Feudalismus und Leistungen an den Lehnsherrn: eine Kurzdarstellung
Es gab zwar im Mittelalter auch Steuern, namentlich in den Städten, aber im Bereich des Lehnswesen lief das Ganze etwas anders. Die Klöster und Adeligen waren Lehnsherren, die ihren Lehnsmännern nicht nur Schutz und Trutz für Hand- und Spanndienste und die Krieger im weitesten Sinne (vom Ritter bis zum einfachen Spießträger) auch Kriegerdienste gaben, sondern sie überließen diesen auch Land, Hofstellen (also Gebäude), teilweise Vieh, landwirtschaftliche Geräte und anderes. Das System war zwar sehr verschieden vom heutigen Erbbaurecht, aber das ist das heutige Rechtsinstitut, dass dem Lehnswesen, soweit es die Überlassung von Wohnung und Produktionsmittel anbelangt am nächsten kommt; die beiderseitigen Rechte aus dem Lehnsverhältnis waren auf beiden vererbbar. Der Lehnsmann zahlte an seinen Lehnsherrn nicht Abgaben, für die es keine Gegenleistung gab, also vor allem Steuern, sondern in heutigen Worten einen Erbpachtzins. Damit erklären sich die von dir gefundenen Begriffe Zisebook/-list, Book oder List, nimmt Bezug auf die äußere Form, Zise auf die Zinsen, denn sie zahlten ja einen Zins, den Erbpachtzins.
Begriff der "Hebeliste"
Der in der Geschichtswissenschaft dafür verwendete Ausdruck ist im Hochdeutschen die "Hebeliste", wobei die Liste im Einzelfall durchaus auch in Buchform vorliegen darf. Der Begriff ist aber ein Sammelbegrff, das bedeutet, er bezieht sich auch auf andere Listen, Listen, die tatsächlich Steuern und ähnliche Abgaben zum Gegenstand haben, ähnliche Abgaben können auch die mittelalterliche Form der Kirchensteuer sein und insoweit gab es garantiert keine materiell adäquate Gegenleistung.
1:1 umgesetzt wäre das plattdeutsche Äquivalent erst einmal die "Hevelist", aber dazu komme ich erst am Schluss.
Wahrscheinlicher Bedeutung des Begriffs Consumtptionslist
Ohne es tatsächlich zu wissen, vermute ich vor dem Hintergrund meiner juristischen Kenntnisse, dass der Begriff Consumptionsliste in dem Zusammenhang deshalb verwendet wurde, weil in diesen Listen regelmäßig nicht nur die Höhe des Zinses sondern auch die Güter, die dem Lehnsmann überlassen wurden, verzeichnet waren. Consumptionsliste wäre damit praktisch nur die Sicht der selben Sache aus einer entgegengesetzten Blickrichtung; Zins ist das, was der Lehnsmann als Gegenleistung für die Überlassung von Güter an den Lehnsherrn in Geld oder Naturalien leisten muss (deshalb Zinsliste), Konsumgut ist, was der Lehnsmann dafür als Gegenleistung erhält (deshalb Consumptionsliste). In der älteren Rechtssprache werden Früchte consumiert, wobei Früchte im juristischen Sinne auch heute kein Obst sind, sondern Nutzen, den man aus einer Sache oder einem Recht ziehen kann. Und wo Früchte sind, kann man etwas konsumieren, dass ist zumindest die sprachliche Logik, die ich hinter dem Begriff Consumptionsliste vermute, denn nur so gesehen macht er in diesem Zusammenhang Sinn.
Ein möglicher Ansatz zu einer Problemlösung bzw. das Problem zu vereinfachen
Wikipedia ist ein auf Computer basierendes Medium, vorausgesetzt, ich arbeite mich in das Thema mehr ein, könnten wir durchaus die "Ziselist", gegebenenfalls in modernisierter Form, also "Tinslist", benutzen, wobei dann ein Link (und diesmal kein toter) auf einen Artikel verweist, der die Wortbedeutung und die geschichtlichen Hintergrund erklärt. Damit wäre zumindest das Problem elegant umgangen, dass wir einen Begriff (wieder-) einführen müssen, der so heute von den meisten nicht verstanden wird. Bei mitgelieferter Erklärung wäre die Verwendung älterer, heute nicht mehr geläufiger Begriff daher zumindest nach meiner Meinung nicht unbedingt das Problem, was natürlich nicht bedeutet, dass, wenn es eine gute Alternative gibt, dieses Vorgehen natürlich nur zweite Wahl ist. Aber es ist und bleibt trotzdem eine Möglichkeit, uns eine größere Auswahl bei der Prägung von Begriffen zu eröffnen und dies gilt, dies sei auch gesagt, nicht nur in diesem Fall sondern auch in anderen Fällen, wir können hier nicht nur neue Begriffe quasi erfinden, wir können sie zugleich in lexikalischer Form erklären und damit sehr gut einführen. Die Möglichkeit sollten wir zwar nicht missbrauchen, aber uns auch nicht scheuen, sie zu nutzen, wenn es nicht anders geht oder jede andere Lösung so kompliziert wird, dass die Lösung selbst zum Problem wird.
Böörlist
"Steuern erheben" heißt heißt nach Sass "Stüern böhren", "Böörlist" wäre damit sprachlich gesehen eine "Erhebungsliste"; mir ist aber beim nachschauen im Sass und beim Plattmakers aufgefallen (andere Werke habe ich leider nicht vorliegen), dass "erheben" ansonsten nicht vorkommt, sondern nur "heben"="heven". Damit erhebt sich für mich die Frage, ob "heven" auch im Sinne von "erheben" und nicht nur im Sinne von "heben" benutzt werden kann, oder ob es einen anderen Begriff gibt, denn "böhren" kennt Sass nur im Zusammenhang mit Steuern, was auch damit zusammen hängen könnte, dass sich ein an sich aus dem Sprachgebrauch verschwundenes Wort in einer Redewendung erhalten hat; aber ich weiß es nicht, es kann also durchaus so sein, das "böhren" zumindest in Teilen des niederdeutschen Sprachgebiets nach wie vor auch in anderen Zusammenhängen benutzt wird und dies nur nicht im Sass und Plattmakers dokumentiert ist; meine diesbezüglichen Versuche, es zu eruieren verliefen im Sande, aber vielleicht hat da jemand anderes mehr Kenntnisse oder weiß eine Quelle, wo man dies herausfinden kann.
"Böörlist" sehe ich in diesem Zusammenhang zudem auch deshalb als problematisch an, weil der durchschnittliche Zeitgenosse möglicherweise dadurch, dass "böhren" zumindest nach Sass im sprachlichen Zusammenhang mit der Steuererhebung steht. Es besteht daher die Möglichkeit, dass die Böörlist von den meisten quasi automatisch mit Steuern assoziiert wird, was, wie ich dargestellt habe, wegen der Historie in die Irre führt, weil mit dem Begriff "Hebelisten" nicht nur Steuerlisten bezeichnet werden. Insoweit kann man also die Frage, ob die Sprachgenossen intuitiv den Sinn in Richtung einer Hebeliste erfassen können, dahingestellt sein lassen, denn es besteht nach meiner Meinung eine erhebliche Gefahr, dass er wegen der Verknüpfung von Steuer und "böhren" sich ihm ein Irrtum dergestalt, das Böörlisten reine Steuerlisten sind, regelrecht aufdrängt.
Problemfeld fehlender Oberbegriff
Wir können zwar, wie in der ersten Alternative vorgeschlagen, einen Link setzen, der den Begriff erklärt, insoweit könnten wir also alle alten Listennamen erklären und damit auch verwenden, nur fehlt uns dann ein Oberbegriff, der neutral alle möglichen Arten von Listen umfasst, denn die "Ziselist" dürfte im frühen Mittelalter der mit Abstand häufigste Fall einer Hebeliste sein, ich schätze einmal schlicht so 90 bis 95 % (damals lebten praktisch fast die gesamte Bevölkerung auf dem Land oder in kleinen Landstädten, die einem Lehnsherrn unterstanden, und abgesehen von ein relativ kleinen Zahl freier Bauern waren die meisten Lehnsmänner), wie hoch der Anteil bei den erhaltenen Urkunden ist, entzieht sich zwar einer Schätzung pi x Daumen, aber es ist davon auszugehen, dass die überwiegende Anzahl eben "Ziselisten" sind, egal ob da jetzt Ziselist, Consumptionslist oder andere, inhaltlich gleiche Synonyme als Bezeichnung in der Überschrift stehen. Aber es gibt auch Steuerlisten aus der Zeit, die im Hochdeutschen als Hebeliste bezeichnet werden. Hinzu kommt, dass wir das Wiki thematisch nicht auf Norddeutschland beschränkt haben, es geht also auch eventuell um Hebelisten aus anderen Rechtskreisen, wobei nicht unbedingt das Problem besteht, eine lateinische oder anderssprachliche Bezeichnung ins Plattdeutsche zu übertragen, aber zumindest theoretisch besteht die Möglichkeit, dass wir beispielsweise für Urkunden aus Italien oder anderen südeuropäischen Regionen noch weitere Begriffe entwickeln müssen, schließlich ist beispielsweise die Sklaverei in Südeuropa nicht mit dem Ende des römischen Reiches verschwunden. Sie hat sich zwar irgendwann in den christlichen Gebieten gewandelt und dem Feudalismus angenähert, aber trotzdem gab es da im Frühmittelalter teilweise erhebliche Unterschiede zwischen Nord- und Südeuropa, so dass ohne einem allgemeinen Oberbegriff, der alle Sachverhalte erfasst, es eventuell sehr kompliziert werden kann. Und ein (eventuell auch veralterter) plattdeutschen Begriff, der alle Listenarten, die zumindest auch, wenn auch nicht unbedingt nur, der Erhebung von Geld und Naturalien aus verschiedenen Rechtsverhältnissen (Steuern, Zinsen, Ablösungszahlungen für nicht erbrachte Hand- und Spanndienste, Abgaben an die Kirche - eine Art mittelalterliche Kirchensteuer etc) dienten, konnte zumindest bisher nicht festgestellt werden, so dass sich derzeit die Frage einer Verwendung nicht stellt und wir irgendwie einen Oberbegriff brauchen, der alle möglichen Sachverhalte erfasst.
Problemfeld Übersetzung
Wir greifen in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle auf hochdeutsche Sekundärliteratur zurück, ein Besuch im Archiv, bei dem eine Urkunde in Augenschein genommen wird, dürfte die absolute Ausnahme sein, und bis auf wenige Ausnahmen sind die Originale auch nicht eingescannt und ins Internet gestellt worden. Kurz und gut, woher weiß man, wenn man nicht die Originalurkunde oder ein (eventuelles virtuelles) Faksimile in Augenschein nimmt, dass die betreffende Urkunde wirklich eine Ziselist und nicht ausnahmsweise eine Abgabe ohne Gegenleistung ist? Das Problem: Im Hochdeutschen werden beide Arten von Listen, Zinslisten und Steuerliste, unter dem Oberbegriff Hebeliste zusammengefasst! Und das ist der mit hohem Abstand am meisten benutzte Begriff. Wenn wir keinen entsprechenden Oberbegriff haben, haben wir ein dickes Problem, wenn es um die Übersetzung deutscher Texte geht - und egal, ob es uns gefällt oder nicht, praktisch alle geschichtswissenschaftlichen Veröffentlichungen sind nun einmal in Hochdeutsch und nicht in Plattdüütsch verfasst und wir müssen diese Quellen nutzen, um unsere Seiten zu füllen.
Zusatzproblem zerstörte Urkunden
Man weiß heute teilweise nur noch aus der Sekundärliteratur, dass es da einmal eine Hebeliste als erhaltene Urkunde gab, in der beispielsweise ein Ort erstmalig erwähnt wurde, denn die Originalurkunde hat den 2. Weltkrieg nicht überlebt oder einen Archiveinsturz und ähnliche Dinge. Im letzteren Fall kann man selbst dann, wenn man keine Kosten und Mühen scheut, eventuell gar nicht mehr feststellen, ob diese Urkunde nun eine Zins- oder eine Steuerliste oder sonst etwas war. Kurz und gut, wir wären aller Übersetzungsprobleme ledig, wenn wir eine plattdeutsche Hebeliste hätten.
Die unbeliebteste aller Lösungsmöglichkeiten
Es gäbe natürlich auch noch die Möglichkeit, den Begriff Hebeliste aus dem Hochdeutschen als Fremdwort zu übernehmen. Wäre auch für mich der absolute Notanker, aber bekanntlich frisst der Teufel in der Not Fliegen.
Meine Abschlussfrage, die ich nicht selbst beantworten kann, an alle
Damit bleibt nach meinem derzeitigen Kenntnisstand nur die Wortneuschöpfung "Hevelist" übrig, allerdings, und das ist die Frage an die absoluten Sprachexperten: Kann man aus "heven" und Liste einen modernen Begriff prägen, dessen Inhalt von Muttersprachlern intuitiv zumindest in einem unscharfen, also nicht definierten Sinne im wesentlichen zumindest insoweit verstanden wird, dass ihm in groben Zügen klar ist, was mit dem Begriff gemeint sein könnte, oder verstehen die eher grob gesagt darunter eine Liste über Leute oder Vorrichtungen, die schwere Sachen heben können oder ähnliches. Kurz und gut, oder auch nicht, das Problem heißt, versteht der durchschnittliche Sprachgenosse, also jemand, der mit Plattdüütsch als Muttersprache aufgewachen ist, den denkbaren Begriff "Hevelist" als ein Wort, in dem es inhaltlich mehr um "erheben" und nicht das stemmen von Gewichten geht. Sollte letzteres der Fall sein, wäre "Hevelist" als Möglichkeit nicht gegeben.
Womit ich bei meiner Abschlussfrage bin: Ist Hevelist möglich und die Frage geht vor allem an alle, die praktisch ihr Leben lang vor allem in Platt sich unterhalten haben: Was sagt euer Bauchgefühl? Das ist in solchen Fällen in der Regel besser als alle rationalen Überlegungen.
Hinweis für spätere Leser
Meine Erklärung oben zum Lehnswesen ist keine wissenschaftliche Erklärung, sondern nur dazu gedacht, Menschen, die sich mit der Problematik nicht auskennen, eine Idee zu geben, was die Abgaben der Bauern im frühen Feudalismus, also in der Zeit des Frühmittelalters waren, in der Regel waren, nämlich Zinsen und nicht Steuern. Vom Frühmittelalter bis zum Spätmittelalter ist das System zudem nach und nach pervertiert, im Spätmittelalter kam es dann zum sogenannten Bauernlegen, was die absolute Pervertierung des Lehnsystems war; die Rechtsbegriffe waren auch im Spätmittelalter immer noch die selben, aber die Rechtswirklichkeit hatte sich völlig zuungunsten der Bauern geändert und es gab teilweise auch ein Bedeutungswandel bei den Rechtsbegriffen - der natürlich auch zu Lasten der Bauern. Auch auf die sich daraus ergebenden Komplikationen bin ich hier erst gar nicht eingegangen, zumal es für die Frage, welchen Begriff wir prägen, nach meiner Meinung unerheblich ist. Kurz gesagt: Ich habe genau das gemacht, was jeder Rechtsanwalt macht, der einen juristisch nicht vorgebildeten Mandanten über komplizierte Rechtsfragen aufklärt; es werden Beispiele genommen, die streng rechtswissenschaftlich so nicht richtig sind, aber die dem Mandanten trotzdem klar machen, wo das Problem in seinem konkreten Fall liegt, so dass er es verstehen kann, denn man kann nicht mal eben dem Mandanten das Wissen von mehreren Jahren Rechtsstudium vermitteln. Und weil ich hier das gleiche Problem habe, habe ich diese Möglichkeit genutzt, um die Problemstellung klar zu machen. Daher und weil die kleine Erörterung ewig im Wiki steht vor allem für alle zukünftigen Leser: Nicht einmal ansatzweise daran denken, die obige Erklärung zum Lehnswesen in einen Artikel zu übernehme. --Joachim Mos ✍ 20:16, 28. Feb. 2013 (CET)
- Nur zum Wort bören: Das ist bei uns völlig üblich im Alltagsgebrauch, wenn es um das Heben und Tragen geht, z.B. dat Peerd kann sien Kopp ne bören, wenn es krank ist oder He kann dat ne bören, dat weer em to swaar. Meine Wörterbücher ergeben bei Schnelldurchsicht: Das Wort ist von Bremen über Oldenburg (Böning), das Oldenburger Münsterland (Cloppenburg - Use Wörbauk) bis Dithmarschen in Holstein (Peter Neuber) üblich, aber heutzutage eben NICHT im Zusammenhang mit Steuerlisten. Neuber bringt als Beispiel: De Hund böört dat Been hooch un miggt an'n Pahl. --91.60.162.142 11:18, 1. Mär 2013 (CET) Dat weer ik.--Bolingbroke ✍ 11:20, 1. Mär 2013 (CET)
- "Dor is wat runnfollen. Böhr dat mal up!" Bei uns in Mecklenburg: "Da ist etwas heruntergefallen. Heb das mal auf." (aufheben im Sinne von aufbewahren = uphägen); Grundbedeutung von "böhren" ist also 'heben': ick kann dat nich böhren: ich kann das nicht heben. Lit.: Meckl. Wb., Bd. 1, Sp. 995: "böhren1 heben, aufheben", dort auch diverse sprachl. Belege, z. B. "sick 'n Bruch böhren durch Heben einer zu schweren Last einen Bruch bekommen Wa [= Landkreis Waren]" [Anm.: vgl. hd. "sich einen Bruch heben"). Betreffend Geld: Hier bedeutet(e) "böhren" 'Geld erheben', Nachweis ebenfalls ebenda: "5 Mk. boringe alle jar zu borende" [hier schon mit hd. Einfluß], das Wb. schreibt aber weiter: "dann überhaupt Geld einnehmen, verdienen" und führt u. a. an "wenn de Dummen tau Mark gahn, böhren de Klauken Geld RoTess [= Tessin]", in Wiggers' Nd. Grammatik (S. 100) "Geld böhren Geld verdienen".Allerdings sind diese Belege auch schon über 100 Jahre alt.
- Zu "heven" (meckl. "häben"), bei uns vor allem im Zusammenhang mit 'einen trinken' gebräuclich: "Nu willen w' einen häben!" Das Meckl. Wb., Bd. 3, Sp. 314 kennt noch "eine Zahlung erheben" bzw. reflexiv "sick häben" 'sich heben'.--IP-Los ✍ 18:33, 1. Mär 2013 (CET)
- Wenn ich das so lese, was ihr beide hier so schreibt, haben wir wohl das Wort, das am besten geeignet ist: Böörenlist, Böörenlisten, weil ihr genau die Bedenken, die ich hatte, ausgeräumt habt, nämlich, dass das Wort quasi automatisch nur mit Steuern in Verbindung gebracht wird. Wenn ihr mit mir einig seit, dass wir die Hebeliste mit Böörenlist übersetzen sollten, bleibt nur noch die Frage nach dem grammatikalischen Geschlecht, da würde ich sagen f weil Liste f ist. Was meint ihr? --Joachim Mos ✍ 02:01, 3. Mär 2013 (CET)
Reichskleinodien
ännernAs Terminus technicus for de Kroon, den Staff, den Appel, de Kaiserkledaasch, de Hillge Lanze etc. vun dat Hillge Röömsche Riek. Dor müch ik ok nich geern Regalien nehmen un ok nich Smuckstücke.
Man dor gifft dat allerhand to fragen: Eerst mol dat Woort Kleinod an sik. Bi Grimm hebb ik unner Kleinod to dat nedderdüütsche Woort funnen: nd. clenode; öfter die andre form kleinot. Wenn wi mol vun Apokoop utgaht, denn so möss dat also vundagen Kleenod heten? Oder Kleinod/t? Oder doch Kleenode? Jedenfalls ja woll nich Lüttenod!
Un nu to den Plural. Grimm seggt: auch nd. klenodie GRIMMS rechtsalt. 580. 585, als pl. oder als collectiver sing.; ebenso nl. im pl. kleinoodiën und kleinooden, sing. kleinood (früher auch kleinnood, wie bei uns einzeln mit nn, mit gedanken an not), es gab aber auch einen sing. kleinoodië fem., der bei uns sich gleichfalls finden dürfte. auch dän. klenodie sg., klenodier pl., schwed. klenod m., pl. klenodier. ferner böhm. klénot, klejnot, klínot (das erste schon in DIEFENBACHS wb. von 1470 sp. 84, als helmkleinod), poln. klejnot.
Ja, wat denn nu? Is de Plural Kleenodien? Oder Kleenodie? An annere Stäe meent he, an un for sik weer de Pluralform -odien dör de inlatienschte Form clenodium ut de Kanzleispraak in den düütschen Plural kamen, toeerst harr dat man Kleenoter oder wat in de Aart heten. Also, wenn't na mi geiht: Kleenodien, dat kennt man so an'n ehrsten rut.
Tolest noch in Verbinnen mit Riek: Riekskleenodien mit Genitiv, de man nich faken bruukt warrt? Oder umschrieven mit Kleenodien vun dat Riek/Dat Riek siene Kleenodien?--Bolingbroke ✍ 19:50, 6. Mär 2013 (CET)
- Un wenn man Kleinodien gor nich wöörtlich översetten de? Synonym dorto geiht ok Smuck(stück) oder wat in de Richt. Dat gifft denn so wat as Riekssmuck. --Iwoelbern ✍ 21:00, 6. Mär 2013 (CET)
- G. Köhler "Mittelniederdeutsches Wörterbuch" sagt des rīkes klēnōde »des Reiches Kleinode«, Reichsinsignien. Und unter k findet sich folgender Absatz:
- klēnȫde, kleinȫde, klēnode, kleinode, klēnōde, kleinōde, klēnāde, kleināde, klēnodde, kleinodde, klēnde, kleinde, klēnōt, kleinōt, klēnāt, kleināt, klēnōdie, kleinōdie, mnd., N.: nhd. kleine Sache, kleines Ding, unbedeutende Sache, Kleinigkeit, kleine Abgabe, kleines Gerät, kleineres Kleidungsstück, zierliches Gerät, Gerätschaft einer Vereinigung, Geschenk, Besitztum der Brüderschaft zu kirchlichen Zwecken, feine Kunstarbeit, Eintrittsgeld, Einstandsgeschenk, Brautgeschenk, Schmuckstück, Schmuckanhänger, Schaustück, Geschmeide, Schmuck, Kleinod, Zierart, Zierde, Kostbarkeit, kostbarer Besitz; Hw.: vgl. mhd. kleinœde; Q.: Nd. Jb. 15 119, Ssp (1221-1224); I.: Lw. mlat. clēnōdium; E.: s. mlat. clēnōdium, N., Edelstein; vgl. idg. *gel- (1), V., Sb., ballen, sich ballen, Ball (M.) (1), Kugeliges, Pokorny 357; s. Kluge s. v. Kleinod; s. klēn (1); L.: MndHwb 2, 576 (klēnȫde), Lü 176a (klênode); Son.: langes ö, klēnāde und kleināde und klēodde und kleinodde und klēnde und kleinde und klēnōt und kleinōt und klēnāt und kleināt und klēnōdie und kleinōdie örtlich beschränkt.
- --Holder ✍ 21:07, 6. Mär 2013 (CET)
- Midderwielen gifft dat den Artikel Riekskleenodien. --Bolingbroke ✍ 19:19, 23. Mär 2013 (CET)
Krönung
ännernUp Nedderlannsch un Däänsch kroning, up Sweedsch kröning. Middelnedderdüütsch weert wo woll bi kroninge oder sowat in de Aart lannen. Ik dö Krönung nehmen mit hoochdüütsch Enn -ung. Dat middelnedderdüütsche -ing(e) weert wi ja woll nich wedder inföhren. Un jummers bloß umschrieven nervt ok, sunnerlich bi en Nokixel...--Bolingbroke ✍ 15:42, 7. Mär 2013 (CET)
- Wenn dat passt (deit dat nich jümmer, aver wenn't dat deit), denn bün ik för Ümschrieven: Am Tage der Krönung: An'n Dag, as he kröönt worrn is oder An'n dag, as he de Kroon opkregen hett etc.
- Lichter geiht dat jümmer, wenn du konkret en Bispeelsatz seggst. Wenn dat anners nich geiht, denn mutt dat aver woll as Substantiv Krönung heten. --::Slomox:: >< 09:44, 8. Mär 2013 (CET)
Anrufbeantworter
ännernWi hebbt dat tohuus inplattdüütscht, vun dorher de ik Anroopanterer seggen. Man, villicht weet dor een noch wat beter’t? --Iwoelbern ✍ 22:37, 7. Mär 2013 (CET)
- Na dat hoochdüütsche Vörbild harr ik spontan ok Anroopanterer seggt. Aver noch de Henwies op nds-nl:Antwoordapperaot. --::Slomox:: >< 09:37, 8. Mär 2013 (CET)
- Antwoortapp(e)rat finn ik goot.--Bolingbroke ✍ 10:15, 8. Mär 2013 (CET)
Reeg - fröh, H vs. G
ännernMoin. Ik fraag mi al sied langen, woso bi manke Wöör een "-g" opdükert, wo in't Hoogdüütsche een "-h" is un bi manke nich. Also ik kenn to't Bispell de Wöör "Reihe" un "Nähe" as "Reeg" un "Neeg". Man "früh" blifft denn ook "fröh", or kennt een uut sien Dialekt een Foorm as "fröög" or so? In't Nedderlannsche is dat systemaatscher, daar kennt se ook "vroeg". Mi dücht, dat daar achter een Luutwannel stickt, man woso is de bloots so unvullstännig in't Nedderdüütsche? Zylbath ✍ 17:31, 14. Mär 2013 (CET)
- Na mien dtv - Etymologisches Wörterbuch des Deutschen hett dat in Hansetieden de twee Formen vrõ un vrõg geven.
- vrõ is en verwandte öllere, aver egenstännige Form, de von de Woordherkumst keen h un keen g hett. Dat Woord ennt op den Vokal.
- vrõg kummt von vrõ af un is mit früh un vroeg kognat. Dat Woord vrõ warrt ok vondaag noch aktiv bruukt (ni mi tohuus höör ik dat faken). De Form vrõg is na mien Weten utstorven.
- Dat Woord fröh is as hoochdüütsch Import in dat Plattdüütsche rinkamen, seggt dat Wöörbook von de Bröder Grimm: [4]. Dor kummt dat von, wenn dor keen g in is. --::Slomox:: >< 13:38, 16. Mär 2013 (CET)
Wikidata problem
ännernI hope that this is Village Pump of this version of wikipedia. Im a Greek wikipedian and I tried to create the "Category:Baie"[5], but in the selection of the "Nedersaksies (nds-nl)" (?) I couldn`t add the Kategorie:Bucht ([[nds:Kategorie:Bucht]]). Could you please tell whats is going on?. Thank you in advance.--Vagrand ✍ 02:56, 15. Mär 2013 (CET)
- I don't exactly understand what you tried to do. The link above points to wikidata's entry "Category:Bays". So, you tried to add the link for nds-nl there but it didn't work, is that right? The reason for that is simply that such a category does not exist on nds-nl:WP so far. It has to be created first before it can be added to wikidata. Does this answer your question? --Iwoelbern ✍ 08:38, 15. Mär 2013 (CET)
- The village pump is at Wikipedia:Ik bruuk Hülp. I guess your problem stems from confusion about the wikis nds and nds-nl. nds is called "Plattdüütsch" and nds-nl is called "Nedersaksies". So you have to look under "P" to add a category for nds. --::Slomox:: >< 13:46, 15. Mär 2013 (CET)
- Thank you for your answers. The "nds" version was already added from me and I had a confusion as I wanted to add an excistant interwiki. I will be glad to cooperate with you on the near futur. Have a nice weekend. --Vagrand ✍ 23:22, 15. Mär 2013 (CET)
Schietreeger
ännernhier ward de Schietreeger erwähnt, aber in Dat friee Nokieksel kömmt he noch nich vör. --Abubiju ✍ 17:03, 17. Mär 2013 (CET)
- Bi uns heit de "Schittreiher" oder ook "Fischreiher" un "Reiher". Dat Meckl. Wb. (Bd. 6, Sp. 110) schrifft: "das Grundwort erscheint am häufigsten in den Formen -reiher und reih, selten -reher, -reh und -reiger, -reig', entstellt -dreiher; das Bestimmungswort kennzeichnet den Vogel nach dem ätzenden Kot, den er reichlich von sich gibt; das im N herrschende Schitt-, Schitter- ist im S zu Schütt-, Schütten-, selten Schütter- gerundet, Schit-, Schiter- beschränkt sich auf WI [Kreis Wismar], vereinzelt sind Schätt, Schätter-, Zitter-". 'n bäten anners hett dat Mussäus mal utdüüdt (Meckl. Jb. 5 [1840], S. 276, Anm. 1): "Der Schitterreih soll nur einen Darm quer durch den Leib vom Schnabel zum After haben und deshalb das Verschluckte schnell von sich geben; daher der Name." Vgl. ook Siemssen in de "Monatsschrift von und für Mecklbg." (10. St., Oct 1789, S. 632, Anm.), de schrifft den oewer den "Schittreiä": "Der häufige und überaus scharfätzende Unrath dieses Thiers, wovon das Gras versengt und junge Bäume leicht verdorren, hat wohl zu der Sage Anlaß gegeben, daß dieser schädliche Vogel nicht viel bey sich behalten könne, weil er nur einen Darm (also wohl nur das Intestinum rectum) habe." Wier mal ganz interessant, woans de Vagel in anner Regionen heit.--IP-Los ✍ 15:21, 21. Mär 2013 (CET)
- Bi Hermann Böning heet he ok Schittreger. --Bolingbroke ✍ 16:20, 21. Mär 2013 (CET)
Freimaurer
ännernGifft dat dorför en plattdüütsch Woort? --Iwoelbern ✍ 21:22, 21. Mär 2013 (CET)
- Is al goot. Heff bi Plattmakers al wat funnen. --Iwoelbern ✍ 23:24, 21. Mär 2013 (CET)
- Freemüerer. Gifft ok all en Kategorie to.Eastfrisian ✍ 08:58, 22. Mär 2013 (CET)
- Ik segg Freemüerker. Un so (Müerker) steiht dat ok in'n Sass...--Bolingbroke ✍ 11:23, 22. Mär 2013 (CET)
- Dat Meckl. Wb. kennt "Frimurer, -mürer, -müürker, öft. halbhd. Freimurer, -mäurer" (Meckl. Wb, Bd.Bd. 2, Sp. 1089). "Maurer" heit in uns Gägend "Muurer". Lit. Nahwies: "Frische Frimurers sünd dor ok all." (Brinckman, Kasper Ohm un ick). Noch wat Interessantes oewer de "Logen": "Los' f. Loge der Freimaurer; als Los' umgedeutet und erklärt mit der Annahme, daß dort utlos't (ausgelost) werde (1910) RoRibn." (Meckl. Wb, Bd. 4, Sp. 981)--IP-Los ✍ 11:32, 22. Mär 2013 (CET)
am nächsten Tag
ännernWat hoochdüütsch am nächsten Tag is, dat kenn ik op Platt as annern Dag:
- Am nächsten Tag regnete es: Annern Dag hett dat regent.
Seggt ji dat ok so oder seggt se bi jo an’n nächsten Dag? --::Slomox:: >< 13:37, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ik kenn beides. Eastfrisian ✍ 13:43, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Von Huus ut segg ik eher Den annern Dag hett dat regent, kenn dat annere aver ok. --Iwoelbern ✍ 14:01, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Annern Dag dücht mi Original-Platt. Avers midderwielen seggt de meisten Lüde hier neegsten Dag.--Bolingbroke ✍ 15:27, 19. Apr. 2013 (CEST)
- Ick kenn ook beid's (nächsten Dag, annern Dag). Poor olle Nahwies: "des nesten donredages" (1376, nah Meckl. Wb.), "dat schal ok bliven stande to deme neghesten dage" 1394, nah Voigt, Codex diplomaticus prussicus, Bd. 5), oft wier dat mit Genitiv: "Vortmer scoele wi den suluen râtmannen vnde oldermannen des neghesten daghes sunte Nicolawes betalen tvê dusent mark, vnde des neghesten daghes to tvelften tvê dusent mark, vnde des neghesten dages mitvasten tvê dusent mark, de nu neghest to komende sind." (1316, nah Lisch, Urkunden-Sammlung zur Geschichte des Geschlechtes von Maltzan, Bd. 1). Bäten jünger: "negsten Dags", "negste Dags", "negster Dags" (all Brinckman, nah Meckl. Wb.), Reuter: "negstedags". "den neegsten Sünndag an 'n iersten März" (1930, nah Meckl. Wb.).
- "anner": Meckl. Wb.: "der vorhergehende, nächste [...]; nächstes Jahr: anner Johr [...]; ebenso: anner Wintertit, annern Sünndag, annern Dag".--IP-Los ✍ 13:08, 8. Mai 2013 (CEST)
Kindbettfieber
ännernDor gifft dat doch bestimmt en oold, plattdüütsch Woort for. Amenn sünd ja ok plattdüütsche Froenslüde an düsse Süke sturven...--Bolingbroke ✍ 15:25, 19. Apr. 2013 (CEST)
Überwachungskamera
ännernWokeen hett en Idee woans man dat op platt seggen kann? Överwachungskamera? Höört sik nich goot an… --Iwoelbern ✍ 23:15, 28. Apr. 2013 (CEST)
- Villicht Överwakenskamera, Observerenskamera? Zylbath ✍ 11:46, 30. Apr. 2013 (CEST)
schweißen
ännernIk meen, wi harr dat al enerwegens besnackt, man ik kann dat nich wedder finnen. Un denn hebb ik noch in'n Achterkopp, dat dat en olet plattdüütschet Woort geev, so ungefähr as lassen up Nedderlannsch. Unner Umstänn laschen? Man ik weet nich mehr. Kann mi dor een hölpen?--Bolingbroke ✍ 12:09, 16. Mai 2013 (CEST)
- Wüss ik nich, woneem wi dat Thema harrn. Ik heff överall Schweißen övernahmen. Ok bi Plattmakers heff ik nix anners funnen. --Iwoelbern ✍ 14:24, 16. Mai 2013 (CEST)
- Also, de Smääd' und Radmakers (hett ja eng mit den Smitt tausam arbeit), de ick hüürt heff, hemm all ümmer "s(ch)weißen" seggt. Früher geef dat ook Füüerschweißen, späder keem denn dat elektrisch Schweißen up. Meckl. Wb., Bd. 6, Sp. 1173 f.: "sweißen, schw- schmiedesprl. schweißen, Metallstücke zum Zwecke des Zusammenschmelzens, -fügens in Gluthitze bringen [...] Das Wort ist aus der hd. Fachsprache übernommen; es geht auf germ. sweitjan 'schwitzen machen' zurück, welches Faktitiv zu sweiten 'schwitzen' ist".--IP-Los ✍ 11:57, 17. Mai 2013 (CEST)
Körperschaft
ännernas bi Körperschaft des öffentlichen Rechts oder Gebietskörperschaft. Ok dat hefft wi enerwegens un vor Johrenden mol besnackt, man ik kann dat nich woller finnen. Dor is am Enn bi rutsuert, dat ik dat Lemma for Gebietskörperschaft Eenheit vun dat Rebeet nömmt hebb. Körperschaft is schier hoochdüütsch, man Körperschop dücht mi ok nich veel beter. Denn weer dat meist beter, bi dat hoochdüütsche Frömdwoort to blieven. Direkte Oversetten (so wat as Liefschop) geiht ok nich. Mi fallt bloß just up, dat wi dor all so'n beten rumfummelt, wenn us mol een Artikel mit so'n Begreep unner de Hand kummt.--Bolingbroke ✍ 17:46, 17. Mai 2013 (CEST)
Matratze
ännernOp Platt? In keen Wöörbook! Da bei uns zu Hause eine Mischung aus Hochdeutsch und Platt, mehr Hochdeutsch als Platt und dann auch noch Westfälisch Platt gesprochen wurde, die Frage an alle, die mit reinem Niedersächsisch (nds) oder reinem Westfälisch (wep) oder reinem Plautdietsch (pdt) groß geworden sind: Wie wurde bei euch das Ding genannt, ich brauche es fürs Wöörbook, also bitte: Eentaal, Meertaal un Geslecht und Dialekt, bspw. Niedersächsich (Oldenburg) oder Westfälisch (Mönsterland) oder wie auch immer. Und das ist eine Umfrage, also bitte alle antworten, damit ich sehen kann, ob es regionale Unterschiede gibt, die ich darstellen muss. --Joachim Mos ✍ 14:53, 23. Mai 2013 (CEST)
- Op Plattmakers.de steiht tomindst wat: Matrass. Bi uns tohuus in Woonst seggt wi Madratz (f), Mtl. Madratzen – wat denn aver woll ok mehr so'n platt-hooch-Mix is. Matrass schient mi beter. --Iwoelbern ✍ 15:22, 23. Mai 2013 (CEST)
- Hier in Bremen seggt wi ok Madratz, Pl. Madratzen. --91.60.170.88 17:17, 23. Mai 2013 (CEST)
- Ik kenn ok blots Matratz/Matratzen. Eastfrisian ✍ 19:56, 23. Mai 2013 (CEST)
- @Eastfrisian: Is et okay, wenn ik schriev Madratzen (ostfr.) - spart een Artikel ;) oder sprecht ihr das t so hart aus, dass man es nicht mehr als d schreiben kann? Die Matratze habe ich inzwischen bei Plattmakers auch gefunden, beim ersten Versuch habe ich mich wohl vertippt, aber die Autoren meiner drei Wörterbücher müssen tatsächlich auf was anderem schlafen, oder wie soll ich es sonst interpretieren, dass da keine solch wichtigen Dinge wie Matratzen vorkommen? ;) --Joachim Mos ✍ 21:44, 24. Mai 2013 (CEST)
- Kann ich mit leben. Eastfrisian ✍ 21:47, 24. Mai 2013 (CEST)
- Ook wenn ick nu gor nich ut dirs Gägend kam, bi uns in Mäkelborg seggen wi ook Madratz (mit d ausgesprochen). Ick heff sogor 'n Indragg in dat Meckl. Wb. funnen: "Madratz f[eminin, d. h. "weiblich"] Matraze allgem."--IP-Los ✍ 16:13, 31. Mai 2013 (CEST)
Findelkind
ännernWat schall dat woll ween? Finnelkind? Anners wat? --Bolingbroke ✍ 23:38, 18. Aug. 2013 (CEST)
- Ik wüss nix anners… --Iwoelbern ✍ 09:01, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Jo, Finnelkind geiht op jeden Fall. Dat kummt al 1868 in Wilhelm Rahden sien Kruse Menthen vör un ok later jümmer wedder in de Literatur. En annern Utdruck weet ik nich. --::Slomox:: >< 12:54, 19. Aug. 2013 (CEST)
- "Dor is mal eins een Finnelkind wäsen, dat wüßt nüms, wo dat herkamen was." (Brinckman, Höger Up). Dat Meckl. Wb. kennt ook noch: "Fündling m. Findelkind Wa; RoRib;" wat oewer ook "nicht eingeborener Einwohner" bedüüden sall.--IP-Los ✍ 16:54, 20. Aug. 2013 (CEST)
Neddersassische Wöör
ännernKann man mi seggen wat de Wöör för harr, harrst, harr, harrn (praeteritum vun hebben) in Neddersassische dialekten sünd (Deit mi Leed, aver 'Neddersaksies Wikipedia' hilpt mi nich^^)? --Stardsen ✍ 23:31, 1. Sep. 2013 (CEST)
- Mit Neddersassische dialekten meenst du dat, wat in'n Noordoosten von de Nedderlannen spraken warrt? De Formen kannst ünner nds-nl:Nedersaksische warkwoordsvörms finnen: Grönnens: ik haar, doe haarst, hai haar, wie haren, Twents: ik had/har, iej hadn/harn, hee har, wiej hadn/harn. --::Slomox:: >< 10:06, 2. Sep. 2013 (CEST)
Vaddern, Muddern: Wo kümmt dat Morpheem her?
ännernMoin. Hier in't Forum fraagt wi us graad, wat dat op sik hett mit dat Morpheem {-n} bi Mudder un Vadder. Dat warrt ju bruukt, üm jümmers vun sien egen Öllern to snacken. Wat is dat för een Morpheem, wo kümmt dat her, etc. Possessievsuffixen, wat dat nu aver synkröön is, gifft dat ju egens bi de germaanschen Spraken nich. Weet een daar meer över? Dusend Dank! Zylbath ✍ 21:13, 14. Okt 2013 (CEST)
- I kammă nuă voăstőn, das dés ã Dátiv/Ákkusátiv is: bei wem? bei Muttern. I wás jézt ned, ob des z. B. beim Goethe voăkumd, awă deă hed des sicchă so dekliniăd; deă had ja á gschrü-m Ich sehe Götzen! Ich sehe Georgen! (im Götz von Berlichingen). David Marjanović ✍ 01:57, 28. Sep. 2014 (CEST)
- Kann sein, dass es sich um einen Rest des germanischen Vokativs handelt, der zumindest im Frühneuhochdeutschen bis ins 17. Jhd. belegt ist. Er wurde gebildet mit dem Suffix -(e)n. So zum Beispiel Hans-Hansen, Herr-Herren. Das ist aber jetzt nur Spekulation meinerseits. -- alexkelbo
Wöör ut de Informatik
ännernTo mien Artikel över Python heff ik en poor Fragen. (Un dat weer viellicht ok nich slecht, wenn noch een de Artikel dörleest...)
for-Schleife
ännernIk heff for-Schleife/for loop mit for-Slööp översett. Wat meent ji?
Verzweigung
ännernDat geiht üm if-Verzweigungen. Ik heff keen Idee.
- Is nich direkt en Vörslag, dat so to bruken, mehr en Henwies op de Wöör: twelen, Tweel. --::Slomox:: >< 08:55, 21. Okt 2013 (CEST)
- In't Plattdüütsch Wöörbook for dat Ollnborger Land gifft dat Twill(e), Twillt, Zwille, Gabelung (Ast, Weg); de Weg twillt sik; de Adder hett n twillde Tung; twillterig Holt, verästeltes Holz...--Bolingbroke ✍ 13:00, 21. Okt 2013 (CEST)
Iteration/Durchlauf
ännernDat geiht üm de Iteration in en for-Slööp. Ik heff dat Iteratschoon nöömt, man viellicht gifft dat wat, dat as dat düütsche Durchlauf is?
- Moin, ik meen, dat wi bi Fackbegrepen nich allns översetten mööt. Sünners nich, wenn dat al so engelsch is un dat so ok in annere Spraken bruukt warrt. Vun dorher finn ik for-Slööp un Iteratschoon al goot, so as du dat maakt hest. „Verzweigung“ harr ik persönlich mit Vertwiegen översett. Opgaveln künn man ok bruken, so as bi uns Gavelsieten för mehrdüdige Begrepen. --Iwoelbern ✍ 20:59, 18. Okt 2013 (CEST)
- Ik heff Vertwiegen nahmen, danke! --RebeccaBreu ✍ 14:35, 19. Okt 2013 (CEST)
beliebig
ännernDat geiht üm beliebig große Zahlen un beliebig genaue Zahlen. (In de Python-Artikel) --RebeccaBreu ✍ 21:10, 23. Okt 2013 (CEST)
- För beliebig weet ik keen plattdüütsch Woort. Ik harr seggt. "Tallen, so groot as een müch/mag" un "Tallen, so akkerat/nau as een müch/mag" --Iwoelbern ✍ 21:36, 23. Okt 2013 (CEST)
- Dat höört sik goot an, danke! --RebeccaBreu ✍ 19:46, 24. Okt 2013 (CEST)
Scheiterhaufen
ännern…gifft dat dorför en plattdüütsch Woort? --Iwoelbern ✍ 22:27, 8. Dez 2013 (CET)
- Up Hollannsch heet dat Brandstapel. Geiht ok, oder? --Bolingbroke ✍ 10:14, 18. Jan. 2016 (CET)
- Du büst op jeden Fall nich de eerste, de dat so bruukt: [6] --::Slomox:: >< 10:47, 18. Jan. 2016 (CET)
Bewusstween
ännernMoin. Wo produktiev is dat Woord "Bewusstween"? Wenn een för dat Verb "sein" "ween" seggt, mütt he denn ook kunsequenterwies ook "Bewusstween" seggen or is dat een Överprodukschoon? Bedankt. Zylbath ✍ 17:19, 18. Dez 2013 (CET)
- Na ja, "ween" seggt'n je nich oewerall. Bi uns heit dat "sien". Früher sääden de Lüüd ook "wäsen", dat heff ick hüüt oewer nich miehr hüürt, mag sien, dat dat noch weck olle Lüüd seggen. "Bewußtsein" kannst Du mit "Sinn" oewersetten (vgl. Sass oder Meckl. Wb., Bd. 6, Sp. 301, wenn Du so'n bäten Literatur hemm wißt) oder mit "Besinnung": "De Swinegel hadd noch grad sau väl Besinnung un Macht nah, dat he an 't Land ampelt." (John Brinckman, Dat Brüden geiht üm).--IP-Los ✍ 22:36, 20. Dez 2013 (CET)
- Wi hefft hier fökener dat Woiort Bewusstsien bruukt, bruukst bloß bi "Söken" in to geven, denn finnst dat! --Bolingbroke ✍ 10:23, 18. Jan. 2016 (CET)