Höftdiek

Oort in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Höftdiek
Laag vun Höftdiek in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Gemeen: Leendaal
Inwahners:
Postleettall: 28865
Vörwahl: 04292
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 10′ N, 8° 48′ O
53° 10′ N, 8° 48′ O

Karte

De Höftdiek (hoochdüütsch Höftdeich) is en Oort in de Gemeen Leendaal in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

Geografie ännern

De Oort liggt in dat St.-Jürgensland direkt achter’n Diek von de Wümm. Dat Water ut dat Achterland flütt över dat Maschinenfleet in de Wümm.

De Naveröörd sünd Nedderenn, Sankt Jürgen, Moorhusen un Veerhusen in’n Noorden, Millbüern un Wührn in’n Noordoosten, Gehrden un Truperdiek in’n Süüdoosten, dat Nedderblockland in’n Süden, de Wummensied in’n Süüdwesten, de Noordsied mit Hagensfähr in’n Westen un Hu’e in’n Noordwesten.

Historie ännern

Dat Schöppwark an’t Maschinenfleet is 1885 boot worrn.

In’n Eersten Weltkrieg is een Soldaten von’n Höftdiek fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg ok een.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Öberenn in’n Kanton Leendaal höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie St. Jürgen in’n Kanton Leendaal.

De Oort hett vör 1885 to de Vaagdie Sankt Jürgen von dat Amt Leendaal tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Oosterholt, de 1932 mit’n Kreis Blomendal to’n Kreis Oosterholt tohoopgahn is.

De Oort hett fröher deelwies to de Gemeen Nedderenn-Sankt Jürgen tohöört un deelwies to de Gemeen Wührn-Millbüern. An’n 1. April 1937 hett sik de Gemenen Nedderenn-Sankt Jürgen un Wührn-Millbüern mit Frankenborg, Lüttmoor un Öberenn to de Gemeen Sankt Jürgen tohoopslaten. Düsse Gemeen is mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 an de Gemeen Leendaal kamen.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1812-00-001812[2] 44*
1824-00-001824[3] 4 Füürsteden
1885-12-011. Dezember 1885[4] 47 Lüüd, 7 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[5] 34 Lüüd, 6 Hüüs
* tohoop mit de Noordsied un Hagensfähr

Gemeen Wührn-Millbüern:

Johr Inwahners
1905-12-011. Dezember 1905[6] 11 Lüüd, 2 Hüüs

Religion ännern

De Höftdiek is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Jürgen-Kark in St. Jürgen.

För de Kathoolschen is de Goden-Hirt-Kark in Leendaal tostännig, de siet 1. September 2012 to de Karkengemeen von de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek höört. De Goden-Hirt-Kark is 1961 boot worrn.

De Doden warrt op’n Karkhoff Sankt Jürgen bi de Kark begraven.

Kultur ännern

Gedenktafeln för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ hängt in de Kark von Sankt Jürgen.

Weertschop un Infrastruktur ännern

För’n Höftdiek is de freewillige Füürwehr Sankt Jürgen mit tostännig, de ehr Sprüttenhuus in Frankenborg hett.

Verkehr ännern

Von’n Höftdiek löppt en Straat an’n Diek langs na de Noordsied an dor an de Landsstraat 151. De L 151 geiht in’n Noorden na Hu’e an de Bundsstraat 74 ran un in’n Süden in Bremen as Hu’er Heerstraat na’n Bremer Stadtdeel Oshusen. En twete Straat föhrt över Sankt Jürgen na Nedderenn an de Kreisstraten K 8 un K 9. De K 8 geiht över en Reeg annere Öörd na Leendaal un de K 9 na Oosterholt-Scharmbeek.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenBremerhoben). De Opfohrt 17 Bremen-Industriehavens liggt so söss Kilometer in’n Süüdwesten von’n Höftdiek an de Hu’er Heerstraat.

De nächste Bahnhoff is söss Kilometer wied weg in’n Noordwesten de Bahnhoff Hu’e an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben.

Scholen ännern

De Kinner sünd fröher na de Volksschool in Sankt Jürgen gahn.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 96
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 280
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 168
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 143
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 144