Ottersteen

(wiederwiest vun Nee-Ottersteen)
Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Ottersteen
Laag vun Ottersteen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Gemeen: Grasbarg
Inwahners:
Postleettall: 28879
Vörwahl: 04792
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 13′ N, 8° 59′ O
53° 13′ N, 8° 59′ O

Karte

Ottersteen (hoochdüütsch Otterstein) is en Dörp in de Gemeen Grasbarg in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

To Ottersteen höört ok de Oortsdeel Nee-Ottersteen.

Geografie ännern

De Oort liggt in dat Düvelsmoor. Dat Water ut dat Rebeed warrt över de Semkenfohrt afföhrt.

De Naveröörd sünd Adelsdorp in’n Noorden, Tüschendorp in’n Oosten, Seehusen in’n Süden, Nee-Mooringen un Mooringen in’n Süüdwesten un Bargdörp in’n Westen.

Historie ännern

Ottersteen is 1794 as 3,5 Kilometer lang Stratendörp un Moorkolonie in dat Düvelsmoor grünnt worrn.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 23 Soldaten ut Ottersteen fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 21.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Worpsweed in’n Kanton Leendaal höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1852 to de Moorvaagdie Huttenbusch in dat Amt Otterbarg tohöört un denn von 1852 bet 1885 to dat Amt Leendaal. Na 1885 weer dat in’n Kreis Oosterholt, de 1932 mit’n Kreis Blomendal to’n ne’en un grötteren Kreis Oosterholt tohoopgahn is.

De Oort is an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Grasbarg worrn.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1812-00-001812[2] 129
1824-00-001824[3] 27 Füürsteden
1848-00-001848[4] 253 Lüüd, 29 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 342 Lüüd, 53 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 371 Lüüd, 59 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 401 Lüüd, 63 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 408
1925-00-001925[9] 383
1933-00-001933[9] 338
1939-00-001939[9] 291

Religion ännern

Ottersteen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Findörp-Kark in Grasbarg.

För de Kathoolschen is de Goden-Hirt-Kark in Leendaal tostännig, de siet 1. September 2012 to de Karkengemeen von de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek höört. De Goden-Hirt-Kark is 1961 boot worrn.

Kultur ännern

In Ottersteen steiht en Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’.

Dat Dörpgemeenschopshuus is von 1979 bet 1981 boot worrn.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Ottersteen hett en egene freewillige Füürwehr, de 1943 grünnt worrn is.

Verkehr ännern

De Dörpstraat dör Ottersteen löppt in’n Noordoosten na Adelsdorp an de Kreisstraat 29 un in’n Süüdwesten an de Kreisstraat 10. De K 10 föhrt in’n Süden na Grasbarg un an de Landsstraat 133. In’n Noorden geiht de K 10 na Worpsweed an de L 153.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 19 Horn-Leh liggt so 21 Kilometer in’n Süüdwesten von Ottersteen an de Leendaler Heerstraat.

De nächste Bahnhoff is so bi 16 Kilometer wied weg in’n Westen de Bahnhoff Oosterholt-Scharmbeek an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben. De Bahnhoff Sao’ern an de Bahnlien Hamborg–Bremen is 20 Kilometer wied weg in’n Süden. Von 1911 bet 1978 hett dat ok Personenverkehr op de Bahnlien Stood–Oosterholt geven. De Bahnhoff Weyerdeelen-Umbeek weer in disse Tied fiev Kilometer in’n Noordwesten.

Scholen ännern

De Volksschool in Ottersteen hett 1975 dichtmaakt. De Kinner gaht nu na de Grundschool Grasbarg.

Lüüd ännern

De plattdüütsche Schriever Heinrich Schriefer weer von 1867 bet 1874 Schoolmeester in Ottersteen un de plattdüütsche Schriever Peter Kuhweide leevt dor siet 2007.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 96
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 478
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 139
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 160
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 168
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 142
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de