Schultenwe

Oort in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Schultenwe
Laag vun Schultenwe in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Snevern
Inwahners:
Postleettall: 29640
Vörwahl: 04265
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 8′ N, 9° 41′ O
53° 8′ N, 9° 41′ O

Karte

Schultenwe (hoochdüütsch Schultenwede) is en lütten Oort in de Gemeen Snevern in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen höört de Oort to de polietsche Oortschop Grotenwe.

Geografie ännern

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. Dat Water ut dat Rebeed flütt över Gravens un lüttje Beken na de Veers hen af. En Stück in’n Süüdoosten von’n Oort liggt de 68 m över de See hoge Hahnenbarg. In’n Oosten liggt dat Naturschuulrebeed Seemoor un Swart Moor bi Zoarn.

De Naveröörd sünd Grotenwe in’n Noorden, Osterwe un Issell in’n Noordoosten, Zoarn, Snevern un de Lünzenbrookhoff in’n Süüdoosten, Lünzen mit Bult in’n Süden, Riep in’n Süüdwesten, Riepermoor in’n Westen un Grotenwe-Siedlung in’n Noordwesten.

Historie ännern

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Lünzen in’n Kanton Töst höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Lauenbrüch in’n Kanton Töst.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Snevern in dat Amt Rodenborg tohöört, denn von 1852 bet 1859 to dat Amt Snevern un von 1859 bet 1885 to dat Amt Soltau. Na 1885 weer dat in’n Kreis Soltau. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de 2011 den Naam Landkreis Heidkreis kregen hett.

De Oort höört von öllers bi de Gemeen Grotenwe mit bi, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Snevern worrn is. Sietdem höört Schultenwe binnen de Gemeen to de Oortschop Grotenwe, de en egen Oortsvörsteiher hett.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 2 Füürsteden
1812-00-001812[2] 38
1824-00-001824[3] 6 Füürsteden
1848-00-001848[4] 65 Lüüd, 8 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 60 Lüüd, 12 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 50 Lüüd, 8 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 45 Lüüd, 7 Hüüs

Religion ännern

Schultenwe is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Peter-un-Paul-Kark in Snevern.

För de Kathoolschen is de St.-Ansgar-Kark in Snevern tostännig, de siet 1. November 2006 to de St.-Maria-Karkengemeen in Soltau tohöört. De St.-Ansgar-Kark is 1963 boot un an’n 1. Januar 1964 egenstännige Karkengemeen worrn. Vörher is dat Rebeed ok al von de St.-Maria-Kark in Soltau betreut worrn.

De Doden warrt op’n Karkhoff Grotenwe begraven.

Weertschop un Infrastruktur ännern

För Schultenwe is de freewillige Füürwehr Grotenwe mit tostännig.

In’n Süüdoosten von Schultenwe bi’n Hahnenbarg liggt en Windpark mit fiev Windrääd von’n Typ Enercon E-40. De Anlagen hebbt tohoop en Leistung von 3 MWp un sünd 2000 in Bedriev gahn.

Verkehr ännern

Dör Schultenwe löppt de Kreisstraat 29, de in’n Noorden na Grotenwe an de K 30 geiht un in’n Süden na Lünzen an de Landsstraat 170. De L 170 föhrt von Lünzen in’n Süüdwesten över Grauen na Hemslingen an de Bundsstraat 71 un in’n Oosten na Snevern. De K 30 löppt in’n Süüdoosten ok na Snevern un in’n Noordwesten an Fintel langs na Vahl un Lauenbrüch an de B 75.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 43a Snevern liggt so 23 Kilometer in’n Süüdoosten von Schultenwe an de B 3.

De nächste Bahnhoff is so bi teihn Kilometer wied weg in’n Süüdoosten de Bahnhoff Snevern an de Heidbahn. De Bahnhoff Lauenbrüch an de Bahnlien Hamborg–Bremen liggt 14 Kilometer in’n Noordwesten.

Scholen ännern

De Kinner gaht na de Grundschool Lünzen.

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 206
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 61
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 550
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 153
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 92
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 101
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 153