Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Täwel
Laag vun Täwel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Neenkerken
Inwahners: 586 (2014-12-1515. Dezember 2014)
Postleettall: 29643
Vörwahl: 05195
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 4′ N, 9° 40′ O
53° 4′ N, 9° 40′ O

Karte

Täwel (hoochdüütsch Tewel) is en Dörp in de Gemeen Neenkerken in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen billt de Oort en egen polietsche Oortschop.

Spieker in Täwel

Bi Täwel höört ok de lüttjen Öörd Jerusalem, Platenkamp, Siek un Täwel-Moor mit bi.

Geografie ännern

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. Dat Rebeed in’n Noordwesten un Noorden is Moor. Dat Water ut dat Rebeed flütt över’n Mehlandsbeek na de Wiedau hen af.

De Naveröörd sünd Täwel-Moor, Nersum un Grauen in’n Noorden, Siek in’n Noordoosten, Schworgen un Sprengel in’n Oosten, Kempen, Delsen un Brochdörp in’n Süüdoosten, Rutenmöhl, Hartböhn un Platenkamp in’n Süüdwesten un Jerusalem un Söhlingen in’n Noordwesten.

Historie ännern

Täwel kummt 1348 as Tevelo toeerst in de Oorkunnen vör.

An’t Enn von’n Tweten Weltkrieg is de Oort an’n 17. April 1945 von engelsche Truppen innahmen worrn.

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Kempen in’n Kanton Soltau höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Neenkerken in’n Kanton Wasra.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Neenkerken in dat Amt Rodenborg tohöört, denn von 1852 bet 1859 to dat Amt Snevern un von 1859 bet 1885 to dat Amt Soltau. Na 1885 weer dat in’n Kreis Soltau. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de 2011 den Naam Landkreis Heidkreis kregen hett.

De Oort weer fröher en egenstännige Gemeen, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Neenkerken worrn is. Sietdem billt Täwel binnen de Gemeen en Oortschop mit egen Oortsraad un Oortsbörgermeester.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 38 Füürsteden
1812-00-001812[2] 366
1824-00-001824[3] 74 Füürsteden
1848-00-001848[4] 532 Lüüd, 98 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 452 Lüüd, 88 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 427 Lüüd, 95 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 450 Lüüd, 92 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 490*
1925-00-001925[9] 496*
1933-00-001933[9] 507*
1939-00-001939[9] 526*
tohoop mit Platenkamp un Siek

Religion ännern

Täwel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Bartholomäus-Kark in Neenkerken.

För de Kathoolschen is de St.-Maria-von’n-hilligen-Rosenkranz-Kark in Soltau tostännig.

Oortsraad ännern

Oortsraad
Johr \ Partei Tall FW
2016 5 5
Liddmaten
  • 2016:
    Peter Grefe, Frederike Lülfs-Baden, Bernd Möhlmann, Volker Witte (bet 4. Feburar 2017; för em is Andrea Heidi Umbreit narückt, de an’n 31. Mai 2018 ok wedder utscheden is), Herbert Zimmermann

Börgermeesters/Oortsbörgermeesters ännern

Börgermeesters:

Tied Naam
1853–1869 Hinrich Friedrich Riebesehl
1869–1887 Wilkens
1887–1908 Meyer
1908–1933 Lüdemann
1933–1935 Wilhelm Riebesehl
1935–1945 Hinrich Helmke
1945–1948 Arthur Danz
1948–1952 Wilhelm Lülfs
1952–1972 Otto Grefe
1972–28. Feburar 1974 Franz Gutzeit

Oortsbörgermeesters:

Tied Naam
1. März 1974– Walter Freytag
Dieter Leinecker
opstunns (Stand 2018) Herbert Zimmermann

Kultur ännern

In Täwel steiht en Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’.

Verenen ännern

De Schüttenvereen Täwel is an’n 8. Juli 1900 grünnt worrn un de Sportclub Täwel 1920.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Täwel hett en egene freewillige Füürwehr.

Dat eerste Telefoon keem 1904 na Täwel. 1921 hett de Oort elektrischen Stroom kregen un 1974 ok Stratenlampen.

Verkehr ännern

Dör Täwel löppt de Bundsstraat 71, de in’n Noordwesten över Söhlingen, Hemslingen un Brookel na Rodenborg geiht un in’n Süüdoosten över Delsen un Neenkerken na Soltau. Von de B 71 geiht in’n Noorden de Kreisstraat 22 na Grauen an de Landsstraat 170 af un in’n Noordoosten de K 21 över Schworgen, Liest un Schüllernbrookhoff na Schüllern an de L 171. En lüttjere Straat föhrt in’n Süüdwesten över Platenkamp na Hartböhn.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 45 Soltau-Süüd liggt so 21 Kilometer in’n Süüdoosten von Täwel an de K 48.

De nächste Bahnhoff is so bi twölv Kilometer wied weg in’n Noordoosten de Bahnhoff Snevern an de Heidbahn. Von 1917 bet 1961 hett dat ok Personenverkehr op de Bahnlien Soltau-Neenkerken geven. De Bahnhoff Neenkerken weer in düsse Tied fiev Kilometer in’n Süüdoosten von Täwel.

Scholen ännern

De Kinner ut Täwel gaht na de Grundschool Neenkerken. Täwel harr al 1790 en egen Schoolhuus, dat 1874 aver afbrennt is. Bet 1875 is en neet Schoolhuus boot worrn. 1955 is noch wedder en neet Schoolhuus boot worrn, dat denn aver blots noch bet 1971 bruukt worrn is. In dat Johr to’n 1. September hett de School dichtmaakt. Sietdem gaht de Kinner na de Grundschool Neenkerken.

De Oort hett en lüttjen Kinnergoorn.

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 227
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 116
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 598
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 153
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 94
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 102
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 154
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de

Weblenken ännern

  Täwel. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.