Grafel (Gemeen Annerlingen)

Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Grafel
Laag vun Grafel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg
Samtgemeen: Sürsen
Gemeen: Annerlingen
Flach: 9,3 km²
Inwahners:
Postleettall: 27446
Vörwahl: 04284
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 23′ N, 9° 20′ O
53° 23′ N, 9° 20′ O

Karte

Grafel is en Dörp in de Gemeen Annerlingen in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen. De lüttjeren Öörd Mojenhoop, Winnerswohl un Sprakel warrt ok mit to Grafel tellt.

Geografie ännern

Grafel liggt op de Zevener Geest so bi een Kilometer af von’n Beek Twiest.

De Naveröörd sünd Fehrenbrook in’n Noorden, Winnerswoold in’n Noordoosten, Kohlenhusen in’n Oosten, Wens un Viehbrook in’n Süüdoosten, Annerlingen in’n Süüdwesten un Ohrel in’n Noordwesten.

Historie ännern

In’n Eersten Weltkrieg sünd acht Soldaten ut Grafel fullen oder vermisst.[1]

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Annerlingen in’n Kanton Sürsen höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Sürsen in’n Kanton Zeven.

De Oort hett vör 1859 to de Böörd Sürsen von dat Amt Zeven tohöört. Mit de Verwaltungsreform von 1859 in dat Königriek Hannover is de Böörd Sürsen denn an dat Amt Bremervöör wesselt. Na 1885 weer dat in’n Kreis Bremervöör. 1977 is de Oort Deel von’n Landkreis Rodenborg worrn.

1968 hett sik Fehrenbrook de Gemeen Grafel anslaten. De Gemeen Grafel is mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 Deel von de Gemeen Annerlingen worrn. De noch egenstännige Gemeen weer von 1965 bet 1974 Deel von de Samtgemeen Sürsen. De is 1974 oplööst worrn un dor is de ne’e un gröttere Samtgemeen Sürsen billt worrn, to de de Oort sietdem tohöört.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 4 Füürsteden
1824-00-001824[3] 7 Füürsteden
1848-00-001848[4] 78 Lüüd, 13 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 102 Lüüd, 15 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 72 Lüüd, 14 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 82 Lüüd, 12 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 135*
1925-00-001925[9] 142*
1933-00-001933[9] 151*
1939-00-001939[9] 170*
* tohoop mit Winnerswohl un Mojenhoop

Religion ännern

Grafel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Lamberti-Kark in Sürsen.

En egen Karkhoff hett Grafel an dat Enn von dat 19. Johrhunnert kregen. Hinnerk Borcher, de an’n 11. Mai 1894 begraven worrn is, weer wohrschienlich de eerste, de op den ne’en Karkhoff to liggen keem.

För de Kathoolschen is de St.-Michaelskark in Bremervöör tostännig, de siet 1. September 2010 to de Karkengemeen Hillig Geist in Stood tohöört.

Kultur ännern

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht in Sürsen bi de Kark.

Weertschop un Infrastruktur ännern

De Freewillige Füürwehr is 1952 grünnt worrn.

Verkehr ännern

Grafel liggt an de Kreisstraat 109, de in’n Süüdwesten na Annerlingen löppt un in’n Noordoosten na Fehrenbrook un Farm. Ans gifft dat lüttjere Straten na Ohrel un Winnerswoold.

De nächste Autobahn is de Autobahn 1 (Afsnidd HamborgBremen). De Opfohrt 48 Elsdörp liggt so 22 Kilometer in’n Süden von Grafel an de L 131.

De nächste Bahnhoff is de Bahnhoff Kutenhult an de Bahnlien Bremerhoben–Buxthu, de so bi teihn Kilometer in’n Noorden liggt.

Scholen ännern

Dat eerste Schoolhuus hett Grafel 1850 kregen. De Volksschool hett denn so 100 Johr later wedder dichtmaakt.

Literatur ännern

  • Dieter Borchers: Dorfchronik der Dörfer Grafel, Fehrenbruch, Winderswohlde, Mojenhop, Sprakel. 2002

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 86
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 218
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 141
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 144
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 186
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 22
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de