Düütsche Spraak

(wiederwiest vun Düütsch)
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Düütsch
Deutsch

Snackt in

DüütschlandDüütschland Düütschland

ÖösterriekÖösterriek Öösterriek
LiechtensteenLiechtensteen Liechtensteen
Swiez Swiez
Luxemborg Luxemborg
Italien Italien
BelgienBelgien Belgien
FrankriekFrankriek Frankriek
Danemark Däänmark

Sprecher 90-105 Mio.[1]
Klassifikatschoon

Indoeuropääsch

Germaansch
Westgermaansch
  • Düütsch
Offitschell Status
Amtsspraak in DüütschlandDüütschland Düütschland
ÖösterriekÖösterriek Öösterriek
Swiez Swiez
LiechtensteenLiechtensteen Liechtensteen
Luxemborg Luxemborg
BelgienBelgien Belgien
Europääsche UnionEuropääsche Union Europääsche Union (Amts- und Arbeitssprache)
Auf regionaler / lokaler Ebene:

Italien Italien:

Slowakei Slowakei:

BrasilienBrasilien Brasilien:

Minnerheden/
Regionaalspraak in
BrasilienBrasilien Brasilien[6][7][8][9][10]
Italien Italien[11]
Rumänien Rumänien[12]

RusslandRussland Russland[13]
KasachstanKasachstan Kasachstan[14]
KirgisistanKirgisistan Kirgisistan[15]
Slowakei Slowakei[3]
Tschechien Tschechien[16]
Ungarn Ungarn[17]
Ukraine Ukraine[18]

Spraakkoods
ISO 639-1

de

ISO 639-2 (B) ger (T) deu
ISO 639-3

deu

De düütsche oder hoogdüütsche Spraak, kort Düütsch oder Hoogdüütsch, (hoochdüütsch Deutsch [dɔɪ̯tʃ]) is ene vun’e westgermaanschen Spraken, de weltwied twüschen 90 un 105 Millionen Minschen besünners in Düütschland, Öösterriek un de Swiez as Modderspraak snackt un üm de 80 Millionen Minschen as Frömdspraak bruukt.

`t düütsch-nedderlansche Spraakrebeet, wat `t Werner König utklapüsert het

Düütsch is meist synonym mit Hoogdüütsch un betekent faken de düütsche Standardspraak oder ook de hoogdüütschen Dialekten. Dat Plattdüütsche oder Nedderdüütsche warrt wall ook as enen düütschen Dialekt ankeken, is man bi den Begreep „Düütsche Spraak“ meist nich mitmeent.

As plurizentrische Spraak het dat Düütsche verscheden Standarsvairetäten

De Herkummst un dat rebeet van dat Woord „düütsch“

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De Naam düütsch kummt vun dat ole Woort theodisce, wat soveel heet as de „Spraak vun de normalen Lüüd“ (de Volksspraak). In’t Middelöller weer allns theodisce oder Teutsch or Düütsch, wat nich latiensch weer, to’n Bispeel ok de ingelsche Spraak vun de Angeln un Sassen in England.

So to dat Enn vun dat Middelöller harr sik denn de Begreep Düütsch för de Spraken in Düütschland dörsett. De düütsche Standardspraak höört to de westgermaansche Dialektkontinuum. Disse Dialektkontinuum is nich nipp un nau in verscheedene Spraken oder Dialekten indeelbar. To disse Kontinuum höört ook dat Engelsche, dat Hoochdüütsche, Jiddisch, Nedderdüütsch, Nedderlannsch, Frees’sch, Afrikaans, Scots un Luxemborgsch. Dat Düütsche un siene Dialekten nehmt en grodet Rebeet mang de westgermaansche Spraken in. Dat Hoochdüütsche wardt as Dackspraak bruukt un vun de meesten Dialektsprekers beherrscht.

De düütschen Dialekten

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Dat gifft ’n ganzen Barg hoochdüütsche Dialekten:

Un dat gifft nedderdüütsche Dialekten:

De hoochdüütsche Spraak hett denn in de Nutiet de Överhand wunnen över dat Nedderdüütsche un Neddersassische. Dat keem vunwegen de Reformatschoon un denn ok vunwegen dat Berlin de Hööftstadt weer un nich mehr to dat plattdüütsche Rebeet höört harr.

De linguistsche Situatschoon üm de nedderdüütschen un neddersassischen Mundarten is noch nich heel kläärt. Aver egentlich ward de nedderdüütsche Spraaktwieg as egenstännig anseht un bildet mang de westgermaansche Dialektkontinuum en egen Spraak.

Phonetik un Phonologie

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De Phonetik un Phonologie vun dat Hoogdüütsche ünnerscheed sik regionaal. As ene plurizentrische Spraak givt dat verscheden Uutspraakvarianten. De verscheden düütschen Dialekten neemt ook op de regionalen Uutspraak Inflood.

Dat Hoogdüütsche, dat as reine Schriftspraak anfungen weer, kreeg in de Tied vun 16. bet in dat 18. Jaarhunnerd ook meer un meer een Uutspraaknorm, de sik na dat Missensch richt. De Uutspraaknorm het sik man lüüt bi lütt döörsett unlange Tied geev dat noch grote Ünnerscheed. In dat 19. Jaarhunnerd keem mit Theodor Siebs Deutschen Bühnenaussprache een Standard op, de op dat noorddüütsche Hoogdüütsch baseer un sik bilütten as Uutspraaknorm in Düütschland döörsetten kunn.[29]

Konsonanten

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Dat hoogdüütsche Konsonantensysteem het rund 25 Phonemen un is so vergleken mit annern Spraken döörsniddlich groot. Besünnerheiden sünd to’n Bispeel de rare Affrikaat ​/⁠p͡f⁠/.[30]

Veel Konsonaten billt Paren, so as /p–b, t–d, k–ɡ, s–z, ʃ–ʒ/. Den Ünnerscheed beschrivt de Spraakwetenschop meist as lenis un fortis. In dat noorddüütsche Hoogdüütsch is de Ünnerscheed meist de Stemmhaftigkeid: De Lenis-Konsonanten sünd stimmhaftig [b d g z ʒ], de Fortis-Konsonanten sünd stimmloos un deelwies aspireert [pʰ tʰ kʰ s ʃ]. In den süüddüütschen Varietäten sünd de Lenis-Konsonanten stimmloos [b̥, d̥, ɡ̊, z̥, ʒ̊]. De Ünnerscheed to den süüddüütschen Fortis-Konsoanten is swaar to beschrieven. Meist beschrivt de Spraakwetenschop de Fortis-Konsonanten as meer „spannt“. Wat middeldüütsche Varietäten kennt wegen de binnendüütsche Konsonantenswäcken gaarkenen Ünnerscheed twüschen fortis un lenis.

De noorddüütschen Varietäten hebbt in’n Sülvenuutluud kenen Ünnerscheed twüschen fortis un lenis. Alle Konsonaten warrt hier stimmloos. Düt Uutluudverharden kennt de süüddüütschen Varietäten nich.[31]

Hier ünner staat de hoggdüütschen Konsonanten in dat Internatschonale Phoneetsche Alpahbeet. Allophonen staat in runnen Klaers (), periphäre Phomen in kantigen Klamers []:

bilabial labio-

dental

dental alveolar post-

alveolar

palatal velar uvular pha-

ryngal

glottal
stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth. stl. sth.
Plosive p b t d k g (ʔ)
Afrikaten [[Stimmlose labiodentale Affrikaat|⁠p͡f]] t͡s t͡ʃ [d͡ʒ]
Frikative ɸ β f v θ ð s z ʃ [ʒ] (ç) (x) (χ) (ʁ) h
Nasale m n ŋ
Vibranten (r) (ʀ)
Taps/Flaps * ɾ
Approximanten j
laterale Approximanten l

Vokalen

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Dat hoogdüütsche Vokaalsysteem is rund 15 Phonemen recht groot. De meisten Vokalen givt dat as korte un lange Vokalen. Se ünnerscheed sik in de Vokaalquantität man ook in de Qualitäät.

vöörn halvvöörn zentraal halvachtern achtern
unrund rund unrund rund unrund rund unrund rund
slaten lang iː yː uː
kort ɪ ʏ ʊ
halvslaten lang eː øː oː
middel ə
halvapen kort ɛ œ ɔ
lang ɛː
apen lang aː
kort a

Diphtongen

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Dat Hoogdüütsche kennt dree Diphtongen: [aʊ̯], [aɪ̯] un [ɔɪ̯]. Deelwies tellt ook [⁠ʊɪ̯⁠], [⁠ɛɪ̯⁠]​ un ​[⁠ɔʊ̯⁠]​ as düütsche Diphthongen, de man alleen in Interjektschonen so as pfui! oder in Frömd- un Leenwöör so as Mail oder Soul opkaamt.

Nettverwiesen

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  Düütsche Spraak. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.
  Op Wikiquote gifft dat Zitaten to, över oder vun „Deutsch“ (hoochdüütsch).

Enkeld Nahwiesen

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  1. Thomas Marten, Fritz Joachim Sauer (Hrsg.): Länderkunde Deutschland, Österreich und Schweiz (mit Liechtenstein) im Querschnitt. Inform-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-9805843-1-3, S. 7.
  2. Euromosaik-Studie aus 2004: Deutsch in der Slowakei (S. 285–289) (PDF; 4,6 MB). Abgerufen am 31. Januar 2013.
  3. a b c Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union – Euromosaik-Studie: Deutsch in der Slowakei (Memento von’n 24. August 2009 in dat Internet Archive). Abgerufen am 13. November 2009.
  4. Úrad splnomocnenca vlády SR pre národnostné menšiny (Regierungsrat der slowakischen Republik für nationale Minderheiten und ethnische Gruppen) – Liste slowakischer Gemeinden mit über 20 % Minderheitenanteil (2011) (Memento von’n 19. Dezember 2018 in dat Internet Archive) (PDF)
  5. Instituto de Investigação e Desenvolvimento em Política Linguística: Lista de línguas cooficiais em municípios brasileiros – Liste von brasilianischen Gemeinden, welche eine ko-offizielle Sprache, z. B. Deutsch und den ostpommerschen oder hunsrückischen Dialekt, eingeführt haben (Memento von’n 12. Dezember 2021 in dat Internet Archive), abgerufen am 16. Juli 2019 (portugiesisch)
  6. a b Vörlaag:Webarchiv/Archive-is
  7. a b Emenda Constitucional na Íntegra (PDF; 69 kB)
  8. ALEES – PEC que trata do patrimônio cultural retorna ao Plenário (Memento von’n 14. Dezember 2013 in dat Internet Archive)
  9. a b LEI 14.061 – Declara Integrante Do Patrimônio Histórico E Cultural Do Estado Do Rio Grande Do Sul A “Língua Hunsrik”, De Origem Germânica (Memento von’n 30. März 2019 in dat Internet Archive)
  10. a b LEI Nº 14.061, de 23 de julho de 2012 – Declara integrante do patrimônio histórico e cultural do estado do Rio Grande do Sul a língua hunsrik, de origem germânica (Memento von’n 30. März 2019 in dat Internet Archive)
  11. Deutsche Sprache in Europa (Memento von’n 15. Mai 2011 in dat Internet Archive) (PDF; 5 MB)
  12. Deutsche Minderheit in Rumänien: „Zimmerpflanze oder Betreuungs-Objekt“, siebenbuerger.de, 15. April 2001.
  13. rusdeutsch.eu – Russlanddeutsche – Geschichte und Gegenwart
  14. Deutsche Minderheit in Kasachstan (Memento von’n 20. Juni 2021 in dat Internet Archive)
  15. Deutsche Minderheit in Kirgistan (Memento von’n 4. März 2021 in dat Internet Archive)
  16. Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union – Euromosaik-Studie: Deutsch in der Tschechischen Republik (Memento von’n 24. November 2009 in dat Internet Archive). Abgerufen am 13. November 2009.
  17. Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union – Euromosaik-Studie: Deutsch in Ungarn (Memento von’n 24. August 2009 in dat Internet Archive). Abgerufen am 13. November 2009.
  18. Ratifizierung der Europäischen Charta für Regional- oder Minderheitensprachen. Abgerufen am 5. Mai 2003.
  19. ALEES – PEC que trata do patrimônio cultural retorna ao Plenário (Memento von’n 14. Dezember 2013 in dat Internet Archive)
  20. Deutsche Sprache in Europa (Memento von’n 15. Mai 2011 in dat Internet Archive) (PDF; 5 MB)
  21. Deutsche Minderheit in Rumänien: „Zimmerpflanze oder Betreuungs-Objekt“, siebenbuerger.de, 15. April 2001.
  22. rusdeutsch.eu – Russlanddeutsche – Geschichte und Gegenwart
  23. Deutsche Minderheit in Kasachstan (Memento von’n 20. Juni 2021 in dat Internet Archive)
  24. Deutsche Minderheit in Kirgistan (Memento von’n 4. März 2021 in dat Internet Archive)
  25. Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union – Euromosaik-Studie: Deutsch in der Tschechischen Republik (Memento von’n 24. November 2009 in dat Internet Archive). Abgerufen am 13. November 2009.
  26. Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union – Euromosaik-Studie: Deutsch in Ungarn (Memento von’n 24. August 2009 in dat Internet Archive). Abgerufen am 13. November 2009.
  27. Ratifizierung der Europäischen Charta für Regional- oder Minderheitensprachen. Abgerufen am 5. Mai 2003.
  28. Ludwig Erich Schmitt (Hrsg.): Germanische Dialektologie. Franz Steiner, Wiesbaden 1968, S. 143
  29. Werner König: dtv-Atlas zur deutschen Sprache. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, S. 104, 149.
  30. Fausto Cercignani: The Consonants of German: Synchrony and Diachrony. Cisalpino, Milano 1979.
  31. Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner, Ruth Esterhammer, Markus Gasser, Lorenz Hofer, Birte Kellermeier-Rehbein, Heinrich Löffler, Doris Mangott, Hans Moser, Robert Schläpfer, Michael Schloßmacher, Regula Schmidlin, Günter Vallaster: . Walter de Gruyter, Berlin, New York 2004, ISBN 3-11-016575-9, S. LVII.