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Wapen unbekannt
Sürsen
Laag vun Sürsen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg (Wümm)
Samtgemeen: Sürsen
Gemeen: Sürsen
Inwahners:
Postleettall: 27446
Vörwahl: 04284
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 22′ N, 9° 13′ O
53° 22′ N, 9° 13′ O

Karte

Sürsen is de Hauptoort von de Gemeen Sürsen (Samtgemeen Sürsen) in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen.

Oortsmidd von Sürsen
Windmöhl in Sürsen

Geografie ännern

Dör Sürsen flütt de Sürser Beek.

De Naveröörd sünd Löh, Visoh un Deins in’n Noorden, Rohr, Ölkershusen, Winnershusen un Ohrel in’n Noordoosten, Annerlingen in’n Oosten, Twistenbossel in’n Süüdoosten, Seedörp in’n Süden, Lahmst un Granst in’n Süüdwesten un Hütten un Ochenhusen in’n Noordwesten.

Mit Parnwinkel in’n Noorden is Sürsen vondaag tohoopwussen.

Geologie ännern

En Översicht över de Geologie un Entstahn vun dat Rebeet vun’n helen Landkreis is in den Artikel Landkreis Rodenborg (Wümm) beschreven un kann dor naleest waarn.

Historie ännern

Sürsen weer al in fröhe Tiet en Oort vun grode Bedüden as Karkenbörd, Adelssitt un Gerichtssteed an’n ollen Heer- un Postweg, wat vundaag de B 71 is. To’n eersten mol nöömt weer Sürsen 1219. To de Tiet harr hier en Deenstadelsgeslecht, dat en „vun Selsingen“ föhr, sien Stammborg. De is wohrschienlich üm 1400 vun’n Landsherrn tonichten maakt worrn. De Grund dorför is aver nich bekannt. Dör de dichte Besiedeln vun negen Hööv üm de Kark in de Mitt vun’n Oort is Sürsen in’t 17. Johrhunnert glieks dreemol bit op wenige Hüüs daalbrennt. Blots de Kark hett dorbi keen Schaden nahmen.

De Windmöhl Elisabeth in Sürsen is 1868 boot worrn un bet 1953 lopen. Nadem de Möhl 1971 afbrennt is, hett de Möhlenvereen Sürsen ehr wedder opboot.

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Sürsen in’n Kanton Sürsen höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Sürsen in’n Kanton Zeven.

De Oort weer vör 1859 in de Böörd Sürsen von dat Amt Zeven un denn von 1859 bet 1885 in dat Amt Bremervöör. Von 1885 bet 1977 weer Sürsen Deel von’n Kreis Bremervöör, de 1977 mit’n Landkreis Rodenborg tohoopgahn is.

De Gemeen Sürsen weer von 1965 bet 1974 Seet von de Samtgemeen Sürsen. De is 1974 oplööst worrn un dor is de ne’e un gröttere Samtgemeen Sürsen billt worrn, to de de Oort sietdem tohöört.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 41 Füürsteden
1824-00-001824[2] 46 Füürsteden
1848-00-001848[3] 590 Lüüd, 96 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[4] 629 Lüüd, 107 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[5] 611 Lüüd, 107 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[6] 657 Lüüd, 122 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[7] 809
1925-00-001925[8] 981
1933-00-001933[8] 1.022
1939-00-001939[8] 1.162

Religion ännern

 
Lamberti-Kark in Sürsen

Sürsen is evangeelsch-luthersch präägt un billt mit de St.-Lamberti-Kark en egen Kaspel.

För de Kathoolschen is de St.-Michaelskark in Bremervöör tostännig, de siet 1. September 2010 to de Karkengemeen Hillig Geist in Stood tohöört.

Kultur ännern

Sürsen hett 1985 bi’n Weddstried Uns Dörp schall schöner warrn en Bronzmedallj wunnen.

Verenen ännern

De Schüttensellschop Sürsen is 1951 grünnt worrn un de Sportvereen MTSV Sürsen an’n 12. Dezember 1909.

Weertschop un Infrastruktur ännern

Sürsen gellt na dat Regionale Ruumordnungsprogramm as Grundzentrum för de Öörd in de Ümgegend.

In Sürsen sitt mit de Hansa Maschinenbau en vun de föhren europääschen Herstellers vun Karkhoffbaggers un Kommunalfohrtüüg.

De freewillige Füürwehr Sürsen is 1887 grünnt worrn.[9]

Verkehr ännern

Sürsen liggt an de Iesenbahnlien Bremervöör-Zeven-Rodenborg (Wümm), de aver hüüt blots noch för den Göderverkehr bruukt warrt. De nächste Bahnhoff mit Personenverkehr is vondaag de Bahnhoff Heesdörp an de Bahnlien Bremerhoben–Buxthu, de 13 Kilometer in’n Noorden liggt.

Dör den Oort Sürsen verlöppt de B 71, de na Noorden hen dör Parnwinkel löpt un bit na Bremervöör föhrt un in’n Süden över Seedörp na Zeven. Vun disse Bundsstraat twiegt in Sürsen mehrere Kreisstraten af: De K 101 verlöppt vun Sürsen ut na Westen bit na Sandbossel. Na Süüdwesten twiegt de K 119 af, de över Granst na Rocks föhrt. De K 109, opletzt, verlöppt na Oosten un verbinnt Sürsen mit Haaßel un Annerlingen.

De nächste Autobahn is de Autobahn 1 (Afsnidd HamborgBremen). De Opfohrt 48 Elsdörp liggt so 18 Kilometer in’n Süüdoosten von Sürsen an de L 131.

Literatur ännern

  • Michael Ehrhardt: Die Börde Selsingen – Herrschaft und Leben in einem Landbezirk auf der Stader Geest im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. 564 S., Landschopsverband Stood, Stood 1999, ISBN 3-931879-04-6

Footnoten ännern

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 210
  2. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 558
  3. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 141
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 146
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 186
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 22
  7. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  8. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de
  9. Geschichtlicher Verlauf des Kreisfeuerwehrverband Bremervörde e.V.