Kuhs (Gemeen Gnarrenborg)

Kuhs (hoochdüütsch Kuhstedt) is en Dörp in de Gemeen Gnarrenborg, in’n Landkreis Rodenborg (Wümm), Neddersassen. De Oort liggt an’n Rand von’t Düvelsmoor. Binnen de Gemeen billt de Oort en polietsche Oortschop.

Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Kuhs

Kuhs
Laag vun Kuhs in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg(Wümm)
Gemeen: Gnarrenborg
Flach: 24,48 km²
Inwahners: 1.036 (2011-12-3131. Dezember 2011)
Inwahnerdicht: 42,3 Inwahners pro km²
Hööchd: 17 m över NHN
Postleettall: 27442
Vörwahl: 04163
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 23′ N, 8° 58′ O
53° 23′ N, 8° 58′ O
KuhsKuhstermoorGlinstFohrendörpKlenkendörpBrillitKorlshöbenLangenhusenGnarrenborgFindörp (Düvelsmoor)Barkhusen (Gnarrenborg)Augustendorp
Laag von Kuhs (Gemeen Gnarrenborg) in de Gemeen Gnarrenborg (Koort lett sik anklicken)

Karte

Bi Kuhs höört ok de lüttjeren Öörd Kuhs-Siedlung, Nee-Kuhs un Nee-Kuhstermoor mit to.

Geografie ännern

Bi Kuhs-Siedlung in’n Westen von de Feldmark liggt dat Dreekreiseck twüschen Landkreis Rodenborg (Wümm), Landkreis Cuxhoben un Landkreis Oosterholt.

De Oort liggt op de Oosterholter Geest, de hier so op 20 bet 30 Meter över NHN liggt. Dat Düvelsmoor, dat sik na Oosten anslütt, liggt deper bi üm un bi 8 Meter över NHN. Dat Water ut dat Rebeed flütt över Gravens na’n Kollbeek un den Giehler Beek. Dat Water in’n Noorden von de Feldmark flütt över de Ooldwister Luun na de Luun.

De Naveröörd sünd Ooldwist in’n Noordwesten, Brillit in’n Noordoosten, Gnarrenborg in’n Oosten, Kuhstermoor un Ahrensdörp in’n Süden un Steern un Helljes in’n Westen.

Historie ännern

1187 kummt dat Dörp as Custede toeerst in de Oorkunnen vör. De Naam schall Grenzsteed (an de Grenz von Geest un Moor) bedüden.

1850 is in dat Düvelsmoor in’n Süden von Kuhs en Moorkolonie anleggt worrn, de 1857 as Kuhstermoor en egen Gemeen worrn is.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 26 Soldaten ut Kuhs fullen oder vermisst un in’n Tweten 89.[1]

De Messelskamp is en Wahnsiedlung, de eerst na’n Tweten Weltkrieg anleggt worrn is.

Verwaltungsgeschicht ännern

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Kuhs in’n Kanton Beverst höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor ok wedder to de Mairie Kuhs in’n Kanton Beverst.

De Oort hett vör 1851 to de Huusvaagdie von dat Gericht Beverst tohöört un denn von 1851 bet 1859 to dat Amt Beverst. 1859 is de Oort an dat Amt Bremervöör kamen. Na 1885 weer dat in’n Kreis Bremervöör, de 1932 mit’n Kreis Zeven to’n ne’en un grötteren Kreis Bremervöör tohoopgahn is. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Rodenborg worrn.

Kuhs is an’n 8. April 1974 bi de Gemeenreform in Neddersassen mit de Gemeen Gnarrenborg tohoopleggt worrn. Sietdem billt Kuhs binnen de Gemeen Gnarrenborg en Oortschop mit egen Oortsbörgermeester un Oortsraad.

Inwahnertall ännern

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 51 Füürsteden
1812-00-001812[3] 254
1824-00-001824[4] 51 Füürsteden
1848-00-001848[5] 391 Lüüd, 72 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 433 Lüüd, 75 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 485 Lüüd, 92 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 568 Lüüd, 101 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[9] 582
1925-00-001925[10] 771
1933-00-001933[10] 749
1939-00-001939[10] 883
2008-12-3131. Dezember 2008 1.083
2011-12-3131. Dezember 2011[11] 1.036
* Tallen gellt tohoop mit de Siedlungen

Religion ännern

Kuhs is evangeelsch-luthersch präägt. 1420 steiht toeerst in ole Oorkunnen, dat Kuhs en Kark hett. Von 1700 bet in dat 19. Johrhunnert harr de Kark keen egen Pastoor un weer dormit afhängig von de Johannes-de-Döper-Kark in Karkwist. De hüdige Erlöser-Kark ut Backsteen un in’n neegootschen Stil is 1893 boot worrn.

För de Kathoolschen is de St.-Michaelskark in Bremervöör tostännig, de siet 1. September 2010 to de Karkengemeen Hillig Geist in Stood tohöört.

De Karkhoff von Kuhs mit de Kapell von 1976 liggt an de Bremervörer Straat.

Wapen ännern

Dat Wapen wiest op grönen Grund en sülvern Striepen von ünnen links na baven rechts, baven links en gollen Radkrüüz un ünnen rechts en gollen Ohr. De Ohr is Symbool för de Bueree, dat Radkrüüz för Hannel un Wannel un de sülvern Striepen för’n Grenzscheed, wat op den Naam von’n Oort hendüüdt.

Politik ännern

Oortsbörgermeester von Kuhs is Kurt Buck.

Oortsraad ännern

Oortsraad
Johr \ Partei Tall AWG
2011 11 11
2016 11 11
Liddmaten
  • 2011:
    AWG: Evelyn Benz, Reiner Böschen, Kurt Buck, Rüdiger Meyer-Gatzke, Hinrich Kleiner, Manfred Kühlke, Norbert Loock, Holger Meyer, Jürgen Neumann, Friedo Ringe, Manuela Schulz
  • 2016:
    AWG: Günter Bertram, Reiner Böschen, Kurt Buck, Christian Janz, Manfred Kühlke, Holger Meyer, Rüdiger Meyer-Gatzke, Jürgen Neumann, Friedo Ringe, Manuela Schulz, Stefanie Wintjen

Kultur ännern

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht bi’n Karkhoff.

Verenen ännern

De Schüttensellschop Kuhs is 1911 grünnt worrn un de Sportvereen TSV Kuhs 1921.

Weertschop un Infrastruktur ännern

De Freewillige Füürwehr is 1900 grünnt worrn.

Von 1859 bet in de Johren 1980 hett dat in Kuhs en Tegelee geven.

Verkehr ännern

 
Oortsschild mit plattdüütschen Naam mit op

Kuhs liggt an de Bundsstraat 74, de in’n Noordoosten na Bremervöör hen geiht un in’n Süüdwesten över Wallhöben, Hambargen, Oosterholt-Scharmbeek un Hu’e na Bremen-Noord löppt. De Landsstraat 122 löppt in’n Noordwesten na Karkwist an de B 71 un in’n Süüdoosten na Gnarrenborg, Korlshöben un wieder na Zeven.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenBremerhoben). De Opfohrt 9 Wulsdörp an de B 71 liggt so 27 Kilometer in’n Noordwesten von Kuhs un de Opfohrt 13 Uthleer an de K 48 28 Kilometer in’n Süüdwesten.

De nächste Bahnhoff is so bi 14 Kilometer wied weg in’n Westen de Bahnhoff Stubben an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben. De Bahnhoff Örel an de Bahnlien Bremerhoben–Buxthu liggt so bi 15 Kilometer in’n Noorden.

Kuhs hett Oortsschiller, op de ok de plattdüütsche Naam blangen den hoochdüütschen mit opsteiht.

Scholen ännern

Kuhs hett vondaag en Kita un en egen Grundschool, de wat buten dat Dörp liggt.

Lüüd ännern

De HNO-Dokter Wilhelm Brünings is 1876 in Kuhs boren un de Maler Alfred Wiegmann hett von 1938 bet to sien Dood 1973 in Kuhs leevt.

Literatur ännern

  • Martin Blanken: Kuhstedt. Ein Bauerndorf und seine Familien im Wandel der Zeiten. 1981

Weblenken ännern

  Kuhs (Gemeen Gnarrenborg). Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.

Footnoten ännern

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 133
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 103
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 348
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 148
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 144
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 187
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 22
  9. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  10. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de
  11. http://www.gnarrenburg.de/default.cfm?mid=32758