Gogericht Achem
Dat Gogericht Achem weer en königlich Gericht un Verwaltungsrebeed in Bremen-Veern un in dat Königriek Hannover mit Seet in Achem binnen de Landdrostie Stood. Dat weer groff en Rebeed, dat vondaag to de Gemenen Achem, Eiten, Langwedel un Otterbarg un to’n Stadtbezirk Bremen-Oost tohöört.
Historie
ännern1810 hett Frankriek ünner Napoleon dat Gericht innahmen. In disse Franzosentied hett dat toeerst bet to’n 31. Dezember 1810 to dat Departement von de Elv- un Wersermünn in dat Königriek Westfalen höört un denn to dat Departement von de Wersermünnen un direkt to Frankriek. Achem weer in disse Tied de Seet von’n Kanton Achem. 1813 müssen de Franzosen dat Rebeed denn opgeven un de ole Stand is wedderkamen.
1848 weer dat Gericht so 205,04 km²[1] groot.
Mit de Verwaltungs- un Justizreform an’n 1. Oktober 1852 is dat Gogericht Achem oplööst worrn. De Buurschoppen Achem, Arbargen, Vierden, Bollen, Emßen, Hemeln, Mahndörp, Meyer- un Clüverdamm, Eiterdamm, Üsen, Uphusen, Bauen, Bassen, Booköss, Bössel, Eiten, Sao’ern, Schaphusen, Giersdörp un Schanzendörp, Grasdörp un Hagen un Grinnen sünd Deel von dat Amt Achem worrn. De Buurschoppen Cluvenhagen, Dauben un Ädelsen schullen toeerst an dat Amt Veern kamen, wat aver mit Verordnung von’n 28. September 1852 denn doch noch wedder trüggnahmen worrn is, so dat se mit an dat Amt Achem kamen sünd.[2].
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Inwahnertall
ännernJohr | Inwahners |
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[3] | 18107.065 Lüüd, 880 Füürsteden |
[4] | 18237.606 Lüüd, 1.145 Hüüs |
[1] | 184810.471 Lüüd, 1.564 Hüüs |
Baaslüüd
ännern- Gogreven[5]:
- –1648: Otto Clüver
- 1646–1648: Peter Brandt
- 1647–1663: Hans Christopher von Königsmarck
- 1663–1672: Cord Christoper von Königsmarck
- 1672–1686: Otto Wilhelm von Königsmarck
- 1686–1694: Philipp Christoph von Königsmarck
- 1695–1715: Christoph Heinrich von Weißenfels
- 1717–1769: Christian Friedrich von Weißenfels
- 1769–1791: Johann Christian von Danckwerth, Oberamtmann
- Amtlüüd:
- 1792–1803: Theodor Olbers
- 1803–1811: Kantonsmaire Kanton Achem von der Decken
- 1814–1815: Amtmann, later Oberamtmann Heinrich August Wilhelm Chüden
- 1815–1819: Amtsassesser, later Amtmann Georg Wilhelm Jordan
- 1819–1835: Amtsassesser, later Amtmann Julius Carl Friedrich Erxleben
- 1835–1836: Amtmann Johann Heinrich Koch
- 1836–1852: Amtmann Friedrich Georg Philipp Meyer
Amtsschrievers
ännern- 1782–1784: Albrecht David Kotzebue
- Johann Georg Meyer
- 1789–1791: Albrecht David Kotzebue
- 1791–: Justus Friedrich Wilhelm Hüpeden
- 1798–1814: Heinrich August Wilhelm Chüden (ünnerbraken dör de Franzosentied)
Footnoten
ännern- ↑ a b c Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. 1848, Sied 141: http://books.google.de/books?id=eOI-AAAAcAAJ&pg=PA141
- ↑ Hannoversche Gesetzgebung über Staats- und Gemeinde-Verwaltung. Helwing, Hannover 1852, Sied 80a
- ↑ Peter Adolf Winkopp: Der Rheinische Bund. Band 16, Mohr, Frankfort an’n Main 1810, Sied 138: https://books.google.de/books?id=c24IAAAAQAAJ&pg=PA138
- ↑ Johann G. L. W. Ubbelohde: Statistisches Repertorium über das Königreich Hannover. Hahn, 1823, Sied 86: https://books.google.de/books?id=Rvs-AAAAcAAJ&pg=PA86
- ↑ http://www.geschichtswerkstatt-achim.de/gwa_x_1_0/6_amtsge.htm